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Zusammenfassung Gedanken zu den ominösen Sumpf-Ruinen

#1
Z3 Minecraft 
!!!ACHTUNG!!!
DIES IST EIN GEDANKLICHER MONOLOG EINES CHARAKTERS, DER ALLEIN DAZU DIENT, DIESEN PLOT ZUSAMMENZUFASSEN!
DIE INFORMATION IST DAMIT REIN OOC!

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Håkun liegt mit offenen Augen im Bett und starrt an die Decke. Die Hände hat er über der Decke ineinander gefaltet und dreht Däumchen.
Es ist schon nach Mitternacht und noch immer findet er keinen Schlaf. Die Eindrücke des Tages wollen ihn nicht loslassen.
So geht er deshalb alles nochmal in seinem Kopf durch.

Ist das wirklich passiert? Kann das passiert sein? Es hat sich alles so...unecht angefühlt. Wie ein Traum...
Wer hätte gedacht, dass eine so kleine Ruine so ein großes Geheimnis bergen kann...
Ich meine...es fing ja alles so einfach an. Ein Auftrag von Kessler. Schaut euch die Ruinen an und sagt dann, was es damit auf sich hat.
Und groß waren sie ja auch nicht. Ein kleiner Raum mit Alchemistenzeug, ein Gang voller magischer Pfeilfallen und dann der große Raum mit der kleinen Bibliothek.
Ich denke mal nicht, dass das Versteck hinter dem Gebüsch dazugehört hat...Aber das ist jetzt Sache der Garnison.

Was wir in der Ruine gefunden hatten übertraf schon alle Erwartungen. Allein dieses Buch...DIESES BUCH! Zu schade, dass es jetzt kaputt ist...aber vielleicht kann ich ein neues machen.
Ein Buch, das nur einer gleichzeitig lesen kann und man nur an etwas denken muss, damit es dorthin blättert...unglaublich. Und diese Zwille...Julia und Kasmina hielten sie nur für Spielzeug, aber bei genauerem hinsehen fand ich Runen darauf! Und was für welche. Windrunen. Das Ding konnte wirklich ALLES treffen! Egal wo! Schade, dass wir sie opfern mussten, aber wenigstens konnte ich vorher die Runen noch kopieren. Lässt sich bestimmt nachbauen. Es war zwar genial, aber sah nicht sehr schwer aus. Dann waren da diese Eier. Offenbar von riesigen Silberfischen, mit denen dieser Gathros experimentierte. Es gelang ihm wohl irgendwie, die Welt durch ihre Augen wahrzunehmen. So konnte er sie auf Erkundung schicken an Orte, an die er selbst nicht kam. Bis auf ein Ei, waren alle kaputt. Kasmina will das letzte ausbrüten...mal sehen ob das klappt. Wenn ja...und wenn mir dieser Zauber gelingen sollte...Es wäre jedenfalls reizvoll. Das seltsamste war dann dieser kupferne Ring...der so gar nicht magisch war. Schien für eine Frau zu sein, was ja auch stimmte. Und die Schriftrolle. Meine Güte...wer hätte das ahnen können...Eine Anleitung für ein Portal. In ein...Seelenheim. 

Die Zutaten hatten wir sogar alle da. Schwefel. Zypresse. Und was persönliches vom Erschaffer. Erst dachten wir ja, der kupferne Ring wäre geeignet, aber da lagen wir falsch. Also die Zwille, da stand ja auch die Initiale des Autors drauf. Diesem Gathros. Sein Tagebuch hatten wir zur Sicherheit auch mitgenommen, auch wenn es jetzt leider kaputt war. Zu schade, ich hatte so interessante Sachen darin gefunden! Ich meine...Wurzelbert. Unser Wurzelbert! Ein niederer Elementar? Großer Thorjan...Und die Sache mti der Priorin vor Bonnington, dieser Campillo. Naja.

Jedenfalls haben wir das Portal zu diesem Seelenheim in der zweiten Ruine dann ja wirklich aktiviert bekommen. Das war merkwürdig...als wir es aktivieren wollten fühlte es sich an als...hätten wir schon immer gewusst, wie es geht. Obwohl diese Art Magie keinem von uns bekannt war. Kasmina ist dann ohne groß nachzudenken reingehüpft. Ich meine...gut wir wollten ja rein. Aber einfach so? Naja ich bin ihr dann eben nachgesprungen und Julia mir - auch wenn sie dabei ziemlich gekeift hat. Aber ich glaube nachdem was wir da erlebt haben...hat sich das erledigt.

Es hat sich angefühlt...als wären unsere Körper zu den Sternen hinauf geschleudert worden. In Bruchteilen von Augenblicken zogen wir an Planeten und Sternen vorbei, bis wir schlagartig wieder auf festem Boden landeten. Ich fühlte mich so elend für einen Moment...konnte kaum sehen. Aber es wurde schnell besser - zum Glück. Denn was wir hier sahen...das wollte ich nicht verpassen. Wir standen auf...einer kleinen Insel. Im Nichts. Wirklich im Nichts! Dieser Brocken Gestein und Erde schwebte wie ein kleiner Planet in den endlosen Weiten. Um uns herum nichts als Sterne...Und ein paar Pflanzen, die sich immer wieder veränderten, wenn man nicht hinsah. Und über allem...ragte nur dieser Turm. Wir gingen zur Tür und sie öffnete sich. Ohne dass irgendwer sie berührt hätte. Drin war niemand.

Wir gingen hinein und fanden uns in einem Raum, der genau so wechselhaft war, wie die..."Welt"...draussen. Da war eine Distille in der Ecke und als Julia und ich sie begutachten wollten...da...es war wie eine Reflektion im Wasser, wenn man einen Stein reinwirft. Irgendwie gleich...aber auch irgendwie anders. Da waren immer Phiolen...aber nie das selbedrin. Jeden Augenblick etwas anderes. Wir gingen also weiter hinauf. Und fanden ihn schließlich. Gathros. Er war wirklich noch am Leben! Ein uralter Mann mit langem, weißen Bart. Er saß über einem Buch, als wir kamen und widmete sich diesem auch, während wir mit ihm sprachen. Seine Stimme schien aber von allen Seiten geleichzeitig zu kommen. Wie er das wohl gemacht hat? Schließlich lud er uns zu einem kleinen Plausch draussen ein. Der Raum wandelte sich und gab eine Brücke nach draussen frei. Wir setzten uns zu ihm und mit der einfachen Frage "Banane?" hatten wir plötzlich alle welche in der Hand. Sie war echt. Und schmeckte auch wie eine Banane. Offenbar gab es die zu seiner Zeit auf der Insel noch. Gathros dagegen...wirkte wie ein Geist. Oder eher...einfach nicht wie ein Mensch. Mehr wie ein Gott. Er schien absolute Kontrolle über dieses...Seelenheim zu haben. Und schaffen zu können, was immer er wollte. Und es wieder ungeschehen machen. Selbst die Zeit schien hier einfach nicht zu verstreichen - wie sonst konnte er noch leben? Seine Aufzeichnungen gehen mindestens bis 1316 zurück und damals hatte er wohl schon diesen Körper! 

Immer mehr fühlte sich das alles an, wie ein seltsamer Traum. Wir übergaben ihm sein Buch und den Ring...der offenbar einer Frau gehörte, die ihm viel bedeutete. Früher einmal. "Heute" schien er kaum noch Gefühle zu haben, jedenfalls wirkte er irgendwie entrückt. Doch dieser Ring...schien etwas in ihm zu wecken, was unter endlosen Jahren begraben war. Zum Dank erklärte er sich bereit, uns bei der Suche nach Wurzelbert zu helfen. Wir hatten ja in seinen Aufzeichnungen schon herausgefunden, dass Wurzelbert nicht wirklich der Baum auf unserem Hügel ist, sondern ein niederer Elementar, der mit ihm eine Verbindung eingegangen war. Und seit er verschwunden ist, geht Folia die Kraft aus. Vor allem nach der Sache mit dem Krokodil im Sumpf. Diese Chilaili...hätte sie damals bloß einen Moment nachgedacht. Hrmpf. Jetzt beheben wir ihren Fehler. Seis drum. Das Problem scheint sich auf ganz Tasperin auszuweiten und nicht nur auf die Insel, wenn das im Herold stimmt. Gathros bot uns an...einen Blick durch die Zeit zu werfen. Mehr noch! Diese Kunst zu lernen! Drei Arten soll es geben, die das möglich machen. Die Kunst der Seher und Orakel in meiner Heimat...das Lesen aus Kristallkugeln. Die Kunst der Kalifaten...das Kartenlesen. Und die Kunst Tasperins...der Pfad der Zahlen. Wir mussten uns für eine entscheiden. Wir einigten uns auf die Kristallkugeln und versuchten es.

Ich schäme mich dafür...dass ich das nicht hinbekommen habe. Aber vielleicht war ich einfach noch nicht bereit dafür...Vielleicht lerne ich es noch.
Kasmina und Julia hatten offenbar mehr Erfolg. Julia hat sogar gesehen, wie Wurzelbert als Samen entführt und von einer Zauberin namens Tara al Sahir in eine Höhle gebracht wurde. Hier auf der Insel! Wir können ihn finden. Wir können die Natur retten. Und wir werden es. Gathros brachte uns nach dieser...Lehrstunde...bald nach draussen, um uns nach hause zu schicken. Er warnte uns noch, dass das Wissen um das Portal gefährlich sein kann, da es oft in sehr gefährliche Ebenen führen kann. Meist in den Äther...uff Nein, Danke.
Zum Schluss durfte ich ihn noch fragen, welchen Kristall man braucht, um so ein Buch wie seines zu erschaffen. Ein Stein von ranghöchster Härte. Der reinste und klarste. Das ist ein guter Hinweis, den ich mir merken werde.

Gathros schickte uns dann nach Hause zurück. Er selbst wird das Seelenheim wohl nie mehr verlassen können, da ihn die Zeit sonst wahrscheinlich einholt.
...vielleicht ist das auch gut so. Ich mag mir nicht vorstellen, welches Chaos mit so einem mächtigen Mann auf der Insel ausbrechen würde. Auch wenn er einfach nur alleingelassen werden und in Ruhe forschen will. Für das, was er für uns und vermutlich die ganze Welt getan hat, werden wir ihm niemals genug danken können. Jetzt müssen wir es auch...-

Allmählich wird Håkun letztendlich müde, bis ihn der Schlaf jäh übermannt.
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