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Lichtfest

#1
Z1 Board-RP 
[Bild: VZW1j1n.png]



OOC-Anmerkung:
Eure Skins könnt ihr selbstverständlich selber pixeln und gestalten. Im RP wäre es aber natürlich schön, wenn ihr euch für die Herstellung an einen Schneider wendet!

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#2
Liebe Gemeinde, 

denkt alle an eure Verkleidungen. 
Die Festlichkeiten werden am kommenden Samstag mit einer Heiligen Messe zur fünften Abendstunde eröffnet.

Ich freue mich auf euer Erscheinen.

Waffenbruder Konstantin Lind
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#3
*Früh am Morgen, während die meisten Bürger noch ihren Rausch vom Lichtfest ausschlafen, wird die Abschrift der gestrigen Messe von Konstantin aufgehängt.*

Liebe Gemeinde,

wir haben uns heute unter dem schützenden Dach Deyn Cadors in der Kirche des Solaner Ordens zusammengefunden, um eine Heilige Messe zu Ehren der Heiligen Katharina abzuhalten.

Bevor wir jedoch mit der Messe beginnen, möchte ich mich einmal kurz vorstellen. Einige Gesichter durfte ich ja bereits kennenlernen. Mein Name ist Waffenbruder Konstantin Timotheus Lind. Ich stamme vom Mikaelaner Orden bei Wolfshalm in Severien um hier meine Prüfung zum Ordensritter abzuschließen. Sollte Ihr also irgendwelche Probleme oder Anliegen haben, scheut euch nicht mich anzusprechen.

Eröffnen wir diese Heilige Messe mit einem Gebet. Bitte erhebt euch.

Allmächtiger Herr Deyn Cador. Herrscher über Licht und Ordnung. Führe uns steht auf dem rechten Weg und bringe und stets nach Haus zu unseren Lieben. 
Lass uns in deinem Heiligen Namen handeln und diese unsere Welt mit deinem Heiligen Licht erfüllen. Mögest du immer über uns wachen. 
Amen.

Wir mir bereits zugetragen wurde, ist das Fest der Heiligen Katharina, das Lichtfest, bereits zu einer nicht wegdenkbaren Tradition auf der Insel Neu-Corethon geworden. Doch ist auch allen noch präsent für was wir der Heiligen Katharina an diesem besonderen Fest danken?

Famus Bergrecht: "Das ist die Herrin der Heimat!"

Das ist schon einmal richtig!

Eleonora de Graménts: "Di'é St'adtéré wi'r´de bun'téré geschmück'téré! All'ése wi'rdéré in'é bun'téré Li'schtéré get'au'ch'été! Un'dé dann'é wi'rdé gefei'érteré!"

Mhm..das ist auch richtig. Haben wir denn einen Bauern unter uns?

Famus Bergrecht: "Ich, Herr Lind."

Sehr schön. Hattet ihr in diesem Jahr eine gute Ernte?

Famus Bergerecht: "Die letzten Monde waren voller Gaben, doch.. eine Dürre plagt meinen Hof seit jeher. Doch ich bete zu dem Herrn, dass alles gut wird."

Dann dankt der Heiligen Katharina für die guten Zeiten in diesem Jahr. Denn wie viele Leute nicht mehr wissen, wollen wir beim Lichtfest der Heiligen Katharina für die Ernte des vergangenen Jahres danken.
Schwester Jule gibt uns nun die Ehre und spielt uns ein Stück auf der Orgel.

An dieser Stelle spielt Schwester Jule Weber ein grandioses Stück auf der Orgel.

Lesen wir nun eine Geschichte aus dem Buch des Herrn.

In einem verschneiten Dorf bei Linnigh lebte ein Bäcker. Sein Kunst war noch über die Dorfgrenzen bekannt und geliebt. Gerade an diesen kalten Wintertagen wärmten die frischen Brote und vorzüglichen Kuchen die Mägen der Bewohner Kornfalls. Aus diesem Grund wurden zu dieser Jahreszeit jeden Tag fast alle Erzeugnisse des Bäckers aufgekauft. Er selbst behielt sich immer ein paar Laibe Brot und ein, zwei Stücke Kuchen über, damit auch er am Abend sich und seine Familie durch den die Kälte bringen kann.

An einem Winterabend, die diesjährige Ernte fiel ungewöhnlich mager aus, klopfte es noch sehr spät an die Türe des Bäckers. Vor der Tür stand ein guter Freund des Bäckers, der im Nachbardorf eine Taverne führte. Ganz durchgefroren bittete er den Bäcker ihm zwei Laibe Brot zu überlassen, da er kein Geld mehr übrig habe. Der Bäcker überließ ihm zwei seiner Laibe, da er die Familie des Freundes nicht hungernd zurücklassen wollte.

Am nächsten Abend klopfte es erneut. Wieder stand der Freund vor der Tür. Frierend bittete er den Bäcker um drei weitere Laibe Brot. Der Bäcker wunderte sich, gab seinem Freund jedoch das was er sich gewünscht hat. Sein Vorräte für diesen Monat sind nun schon sehr geschrumpft und die Familie des Bäckers musste sich die restlichen Vorräte noch besser einteilen.

Am dritten Tag klopfte es, wie an den Vortagen auch, spät Abends an der Haustür des Bäckers. Erneut stand sein Freund vor der Tür. Wie zu erwarten war, bittete er erneut um Brot. Der Bäcker hatte bereits ein schlechtes Gefühl, jedoch gab er ihm auch diesmal die gewünschten Brote.

Am nächsten Tag erfuhr der Bäcker von verschiedenen Bewohnern des Dorfes, dass der Freund auch bei ihnen war und sie ihm Essen gebeten hat. Der Bäcker konnte das nicht fassen. So viel Essen konnte die Familie des Freundes nicht alleine vertilgen und wenn er die Nahrung selbst in der Taverne weiterverkaufen würde, wäre das unglaublich.

Mit der Intention seinen Freund zur Rede zu stellen wanderte der Bäcker ins Nachbardorf. Während er den Weg dorthin durch den Schnee stampft staut sich seine Wut immer weiter an. Nach ein paar Stunden steht er dann endlich vor der Taverne. Bevor er eintritt wagt er noch einen Blick durch das Fenster und konnte nicht glauben was er dort sah.

In der Taverne saßen unzählige Menschen. Viele in Decken gehüllt und andere in den Armen ihrer Liebsten. Es stellte sich heraus, dass der Freund viele Obdachlose und Reisende, die keine Unterkunft gefunden haben, in seine Taverne aufnahm, damit sie nicht den eisigen Tod sterben mussten. Er gab bereits all sein Geld aus und musste dann bei den Bewohnern betteln gehen, um diesen armen Seelen eine kleine Mahlzeit bescheren zu können.

Der Bäcker sprach mit den anderen Dorfbewohnern und zusammen legten sie jeden Tag Essen aus ihren letzten Vorräten zusammen, damit die Menschen in der Taverne eine kleine Mahlzeit zu sich nehmen konnten. Gemeinschaftlich schafften es die Dorfbewohner auch die Ärmsten unter sich durch den Winter zu bringen. Die darauffolgende Ernte war die reichste Ernte seit Jahrzehnten. Ein wahres Geschenk der Katharina für die Güte, die die Dorfbewohner ihren Nächsten gegeben haben.

Die Heilige Katharina steht unter anderem für Heimat und Familie. Mit wachem Auge hütet sie uns und unsere Geliebten und sorgt dafür, dass wir mit unserer Familie und Gästen immer an einem wärmenden Feuer sitzen können.
Wir sollten uns alle immer wieder ein Beispiel am Bäcker und dem Freund nehmen. Der Freund hat das Leid der Anderen erkannt und entschied sich etwas dagegen zu tun. Er opferte sich auf und nahm die Hilfsbedürftigen in sein Heim auf und gab ihnen zu essen und ein wärmendes Feuer. Auch der Bäcker sah, dass jemand in Not war und entschied sich ebenso etwas dagegen zu unternehmen. Meine Brüder und Schwestern, nehmt euch also ein Beispiel an den Beiden und helft euren Freunden, wenn sie um eure Hilfe bitten ohne direkt etwas dafür zu fordern. Und unterstützt sie, wenn sie sich selbstlos aufopfern, um etwas Gutes zu bewirken. Die Heilige Katharina wird es euch gerecht entlohnen.

Wie bereits am Anfang erwähnt, feiern wir heute das Lichtfest. Das ganze soll, neben der Heiligen Messe, natürlich auch mit einer entsprechenden Festivität zelebriert werden, zu der natürlich alle eingeladen sind. Bitte findet euch dafür doch später alle auf dem Festplatz zum Fuße des Prioreiberges ein.

Zum Abschluss der Messe möchten wir hier noch gerne eine viel geschätztes Mitglied dieser Gemeinde verabschieden. Unser Bruder Rhys Morgan wird demnächst zurück in die Heimat kehren. Ich kenne Bruder Rhys noch nicht lange, aber ich bin jetzt schon überzeugt, dass er in seiner Zeit auf der Insel den Bürgern Neu-Corethons mit seinen Fähigkeiten große Dienste geleistet hat. Ein Medikus wie ihn sich unsere Heilige Stephanie wünschen würde. Möge euch der Heilige Sôlerben, die Heilige Stephanie und unser Herr Deyn Cador auf eurem zukünftigen Weg leiten und schützen.

Als seinen letzten Dienst wird Bruder Rhys noch am Ausgang die Kollekte einsammeln, damit wir auch in zukunft eine prächtige Heilige Messe halten können. Vergesst nicht euch ordentlich bei Bruder Rhys zu bedanken!
Zum Schluss noch ein letztes Gebet.

Oh großer Herr Deyn Cador, Behüte uns auf unserem Weg. Sei unser Licht das uns in der dunkelsten Stunde den Weg weist. 
Behüte uns und unser Heim zusammen mit der Heiligen Katharina, so dass wir immer ein wärmendes Feuer haben, das uns und unsere Geliebten in kalten Nächten schützt.
Oh Heilige Katharina, Herrin der Heimat. Hilf uns einen weiteren Winter zu überstehen, so dass wir auch im nächsten Jahr dir mit Barmherzigkeit und Nächstenliebe dienen können.
Oh Herr Deyn Cador, mögest du uns auf ewig schützen.
Amen

Prior Raphael Bonnington:

Danke, Bruder Konstantin für diese wunderbare erste Messe.
Diese Lehren sind wahrlich besinnlich und sollten uns zum Nachdenken bringen. Doch ihr alle seid Teilnehmer an diesem hoch heiligen Tage, so empfangt den Segen des Herrn!
So ziehet nun eure Kostüme an und kommt zum Festplatz!
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