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Tagebuch Lilith's Memoiren

#1
Z3 Minecraft 
I. Die Ankunft

[Bild: MaMFRBl.png]

Wie viele Wochen es auf diesen ewigen Schiff wohl dauern musste bis es endlich irgendwo anlegte. Die erste Zeit konnte ich mich aus dem Frachtraum schleichen und ein wenig Wasser und Nahrung stehlen, doch die letzten Tage waren eine Tortur. Ich konnte mich nicht mal mehr aus dem Frachtraum der nicht mehr war als ein schmaler Gang. Ich dürstete und ich hatte das Gefühl mein Magen zerfrisst eher mich als das ich nochmal etwas zu beißen sehe. Mich auf den Beinen zu halten wurde von Tag zu Tag schwerer. Ich wusste würde es ein paar Tage länger dauern würde ich entweder entdeckt werden oder sterben, aber alle mal besser als das was hinter mir. Auch heute vermag es mich zu schaudern die Schmerzen und Demütigungen sind mir immer noch in meinen Gedanken stets gegenwärtig. Was ich diesem jungen Mädchen antat ohne mit der Wimper zu zucken bereue ich keinen Moment. Ich verspürte keinerlei Skrupel dabei, auch nicht als ich die Kleidung stahl um meine Alte Kleidung abzuwerfen und die neue anzuziehen. Ebenso wenig das Brot der Söldner zu nehmen. Es musste sein damit ich überleben konnte. Ich verspüre keinerlei Reue nur dieses Leere Gefühl was mich stets begleitet. Nach einer hörte ich wie die Söldner darüber sprachen das auf der Insel ein Prinz war. Ich war also auf einer Insel. Der Fahrt nach weit weg von Ilois. In jene Hauptstadt in die sie mich vor vielen Jahren verschleppten. Das mit den Prinzen war nicht für Belang zumindest in diesem Moment nicht. Ich kippte zur Seite und ein dumpfer Ton durchdrang den Rumpf. Eine Weile war es stumm nur das knarzen der Planken. Ehe den Zwölfen sei dank weiter sprachen. Beinah schlief ich vor Erschöpfung ein. Doch dann sprachen sie wieder, der eine hatte eine sehr lästige Stimme. Kratzig und quietschend zu gleich. Einer der beiden sprach davon dass das Heu noch aus dem Frachtraum zuholen sei. Ich blickte hinter mich... dort war das Heu. Ich nahm leise den Heuballen und legte ihn an die Treppe die runterführte in den Frachtraum zu mir. Ich betete das dieser Mann genauso faul war wie die meisten Menschen. Ich hatte Glück er nahm den Heuballen ohne mich zu entdecken. Nach einer Weile wurde es still und ich schlich mich zu erst in die Kabinen. Ich trank schnell und hastig und füllte mir den Magen mit Brot. Allmählich ging es mir besser. 

Ich ging an Deck mit der Hoffnung eine Stadt oder einen Hafen vorzufinden. Doch da war nur eine kleine gefestigte Anlage, sonst war nicht zu sehen. Sollte ich einfach in eine Richtung aufbrechen? Nein, dass machte keinen Sinn wer weiß wo ich bin und welche Gefahren mich hier erwarten würden? Ich schlich mich um die befestigte Anlage und tat so als hätte ich mich nur verlaufen. Dennoch ich wurde mit der Freundlichkeit von Armbrüsten empfangen, solang sie nicht schossen musste ich nichts befürchten. Ich erzählte dem einen Söldner das ich mich nur verlaufen hatte. Er dachte das ich ein Spion von irgendwas und wollte mir die Finger abschneiden. Ein wenig Panik schoss in mir hoch, würde ich mich wehren gäbe es hier viele Söldner die mit mir kurzen Prozess gemacht hätten. Also spielte ich auf Zeit und das sollte mein Vorteil sein. 

Jemand schrie: "Lasst das junge Fräulein, zufrieden!" und ich hörte "Jawohl, Leutnant!". Ich entspannte mich wieder. Er war so höflich und freundlich wie ich es noch nie gewohnt war. Er stellte sich mir als Leutnant Zareius vor. Er hatte ein dichten gepflegten Bart und starke Braune Augen und eine Gerissenheit lag in seinen Augen, die wohl ein wolliges Schaudern in mir auslösten. Ein seltsames Gefühl, war es nur die Freundlichkeit die man mir erstmals entgegen brachte oder eine Emotion wirklich sicher bin ich mir nicht. Er hatte ein Auffassungsgabe die ich wohl unterschätze wenige Menschen achten wirklich auf Details solang man sie nur beschäftigte oder Ihnen eine Antwort gab mit der sie zufrieden waren. Doch nicht so bei ihm, es faszinierte mich, brachte mich in eine unangenehme Lage. Er fand sehr schnell heraus das ich von Neu-Corethon keinerlei Ahnung hat und wo ich eigentlich bin, zu dem war meine noch feuchte Kleidung verräterisch. Nun ich erzählte ihm das ich blinder Passagier war. Ich war auf jedewede Art der Strafe gefasst, doch es passierte nicht. Er meinte ihr müsst hungrig sein, es stimmte wie lang ich wohl nicht mehr gegessen hatte aus den alten Brotresten vom Schiff die man hätte auch mit Kieseln verwechseln können. Ich bekam einen Eintopf und etwas Bier. Nie hatte ich eines getrunken doch, war es nicht stark vom Alkohol her und es ließ sich angenehm trinken. 

Er bat einen Mann mit Augenklappe Namens Frederik mich zur Stadt zu begleiten und mich zu einen Herrn Windwiegen zu bringen. Es war schade dass das Gespräch mit ihm vorbei gerne hätte ich noch länger mit Ihm gesprochen. So machten wir uns auf einen längeren Marsch in den Süden der Insel. Frederick war ein netter und freundlicher Mann. Dies verwunderte mich da Söldner ja nicht den besten Ruf genießen, aber was rede ich da war mein Ruf wirklich besser nicht wirklich. So verwarf ich den Gedanken und ging freundlich und respektvoll mit ihn um. Als wir an einen gigantischen Komplex vorbeikamen sagte er mir das ist die Akademie halt dich davon fern es leben dort seltsame Menschen. Er hatte wohl recht warum baut man sonst solch ein Gebäude inmitten des Morasts. Es dauerte noch eine ganze Weile. 

Wo wir auf einen grünen Soldaten trafen, Windwiegen hieß der Mann. Na da hatte ich ja gleich Glück aber was sollte ich bei ihm? Frederick teilte ihn mit das er sich um mich kümmern solle. Ich stellte mich höflich und freundlich vor mit einen Lächeln auch wenn mir alles andere danach war aber so hält man dich für freundlich und naiv. Es beschafft einen einfach weniger Probleme. Er führte mich zu einer Taverne. Die Stadt wirkte teilweise schon lange nicht mehr saniert und alt. Dennoch bat er mir ein Zimmer in der Taverne an, als ich gerade mein Quartier beziehen wollte kam eine junge Frau Jasmin Iverssen hinzu mit bernsteinfarbenen Augen. Ich dachte ich wäre mit meiner Augenfarbe sowas wie ein Pfau den man begaffen muss doch sie dachte ich müsse das Gefühl kennen. 

Im Laufe des Gesprächs stellte sie sich raus das sie Magierin ist. Mein Herz klopfte höher. Sie war nicht in Ketten und konnte einfach so herumlaufen. Das machte mich neugierig und es würde nicht Schaden zu wissen wie hier der Umgang mit Magiern aussah sollte es wie in Nostrien sein, hätte ich mir eine Arbeit gesucht und schnell wieder von hier fort. Doch sie lud mich in die Magierakademie ein unwissentlich was ich war, auf eine Tasse Tee. Ich versuchte so viele Informationen zu sammeln wie möglich. Doch dann wurde es wohl klar für die beiden ich war eine Magierin. Ich wurde gefragte ob ich einen Lehrmeister hatte. Ich musste mir fast das Lachen verkneifen. In meiner Vergangenheit war ich ein Gegenstand warum hätte man sich um mich kümmern sollen. Sie teilte mir mit das ich in der Akademie bleiben muss und sie nicht verlassen darf und mit Magister, was immer das damals für mich hieß, sprechen müsse. So war ich wieder in einen Käfig auch wenn geräumiger und mit einen Bett und keinen kalten Boden.

"Egal ob gülden oder steinern, ein Käfig bleibt ein Käfig, auch wenn er keine Ketten trägt"
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#2
II. Die Akademie

[Bild: D7qzrFt.png]


Ich erwachte am folgenden Tag ohne dem Gefühl, dass mich mein Rücken noch umbringen würde. Das erste mal in einem Bett zu schlafen war ein sehr seltsam angenehmes Gefühl, auch wenn mich meine Träume wie so oft kaum lange schlafen ließen. Ich richtete mich auf und stütze meine Ellenbogen auf mein Knie. Ich spürte den Schweiß an meiner Stirn, als ich meinem Kopf in die Handinnenfläche legte. Das ganze unterstrich ein Windzug der ins Zimmer zog. Ich spürte ihn durch die Kleidung ziehen und ich spürte die Kühle auf meiner Haut. Es war als wäre der Wind auch hier noch bei mir und wollte er mir Trost spenden. Ich versuchte mich zu beruhigen. Ich ließ über Nacht die Tür zum Balkon offen und als der Wind neckisch mit den Blättern des Baumes spielte, welcher unter dem Balkon stand, beruhigte ich mich. Wie lang ich dafür wohl brauchte? Es war sowieso egal ich war erstmal gefangen bis dieser Magister mit mir reden würde. 

Ich zog mich an und ging auf den Balkon. Es war alles so schön grün, anders als die Stadt. In der vielleicht zwei Bäume standen die so drapiert waren das man sie sehen musste. Es fehlte eigentlich nur noch ein Schild seht wir haben sogar Bäume. Ein grünes Fleckchen fand man höchstens an Stellen wo nichts gebaut wurde. Schön ist diese steinerne Stadt nicht, auch wenn sie ihren Charme hat. Als ich an dem Balkon stand genoss ich zumindest die warme Sonne auf der Haut und sah einen Vogel der unten in den Baum ein Nest baute. Sollte ich es ihm gleich tun? Mir hier auf dieser Insel ein neues zuhause aufbauen? Nun dafür musste ich erstmal wissen wie es weitergeht. Ich durfte die Akademie nicht verlassen. 

Frau Iverssen meinte "Magie sei gefährlich, wenn man sie nicht kontrollieren könne" Was immer sie auch damit meinte, ich besitze die Gabe seit meinen sechsten Lebensjahr. Die Welt drehte sich ein wenig anders anders als in Ilois. Die Menschen war hier Deynisten. Ein Gott dessen Namen ich wusste und von dessen Existenz ich wusste. Ist das noch Glauben oder eher Wissen? Die Lehren der Deynisten sagen das Magie etwas schlechtes sei. Ich kannte ein paar Sorridianer die nach Nostrien flohen. Sie gingen lieber in einen dunkleren Lebensabschnitt als zu sterben. Sie wussten nicht was sie erwartet vor allem nicht die Frauen. Vielleicht waren manche sogar klug genug ihre Begabung zu verbergen. Hätte ich dies wohl auch besser getan, auf dieser Insel? 

Ich blickte auf einen scheußlich überwucherten Garten. Mögen die Zwölf über mich wachen, und mein Gott für den ich bestimmt war. Ich musste wieder an das junge Mädchen denken, doch wieder einmal verspürte ich keine Reue oder gar ein bedauern. Fast eine ruhige Zufriedenheit, aber warum ließ mich dann der Gedanke nicht los lag es daran was Sie mir antat. Das musste es sein, denn auch in den Träumen verfolgte mich dies. Soweit würde es nie wieder kommen. Nie wieder! 

Ich seufzte auf und ging aus meinen Zimmer um nach unten zu gehen und eine Tasse Tee zu mir zu nehmen. Eine Beständigkeit sollte zumindest bleiben diese kleine Freude blieb mir stets erhalten. Ich ging in Richtung der Treppe, die Wächter beobachteten mich wie an dem Abend zuvor. Vermutlich damit ich nicht floh, wohin sollte ich den es war eine Insel von der ich nicht die geringste Ahnung hatte. Ich wusste wo die Akademie, die Stadt und dieser Außenposten war, mehr aber auch nicht. Dort traf ich wieder auf Fräulein Iverssen. Die sehr lebendig und quirlig schien und voller Tatendrang während ich mich meiner Tasse Tee widmete. Als ich den letzten Zug das warmen Salbeitees zu mir nahm sprach Frau Iverssen direkt an ob ich ihr beim Garten helfen könne. Ich willigte ein, was sollte ich sonst machen weiterhin vor mir aus den Fenster starren? Die Garten Arbeit lenkte mich eine Weile ab.

Als wir hinein gingen führte sie mich hoch in die obersten Stockwerke die mir untersagt waren sie alleine zu betreten. Sie klopfte an eine Tür an der Schild stand Magister Gramberg. Treffe ich ihn nun endlich diesen Magister der diese Akademie leitete. Ich trat mit ihr ein aus einen unbewussten Empfinden heraus war ich nervös, aber mir sollte noch klar werden wieso. Er war  gepflegt und seine hellen grünblauen Augen fielen auf, alleine schon wegen seinen dunkelblauen Anzug. Er musterte mich stumm als Frau Iverssen meinte das ich bereits Magie anwenden könne im kleineren Sinne. Ich war jedoch ein wenig irritiert ob der Aussage. 

Dann wurde ich vor eine Wahl gestellt.

In die Akademie eintreten oder mich taufen lassen und meine Magie die mich ausmachte zu verlieren.

So fiel meine Entscheidung nicht schwer und entschied mich für die Akademie. Ich sagte ihn das ich an nichts glauben kann was mir fremd ist und ich nicht verlieren möchte was mich ausmacht. Dahin war meine Freiheit zu entscheiden was ich tun wolle. Wieder war ich nicht frei, aber wenigstens musste ich keinen Schaden oder Qualen fürchten. Dennoch blieb dieses dumpfe Gefühl, wieder nicht das tun zu können wonach mir der Sinn war. Das ich keine Deynistin bin irritierte den Magister. Was wohl verständlich ist, da hier alle Deynisten waren und es für die meisten nur Deyn gab. Ob ich je dieses Denken verstehe mag ich zu bezweifeln. Er teilte mir mit das ich noch zuvor einen Test machen müsse um den Umfang meiner Begabung zu kennen. Die erstere Aufgabe fiel mir schwer, die zweitere klappte direkt auf Anhieb. Somit wurde ich zum Mitglied der Akademie Schwarzwasser, auch wenn ich diesen Ort nicht mal kenne. Ich erhielt ein Abzeichen was ich immer tragen musste. Zumindest wurde es nicht wie bei etwas anderen in das Handgelenk gestochen. Unbewusst strich ich mir zuerst über den Hals und dann über das Handgelenk. 

Ich durfte zwar die Akademie verlassen, aber ich durfte weder in Bibliothek noch in das Labor. Aber das schlimmste war ich war Lehrling, dass hieß ich durfte meine Magie nicht benutzen. Was mich am meisten störte. Die Magie war ein Teil von mir und in meinen Alltag nichts ungewöhnliches. Ich merkte das es schwer werden würde mich daran zuhalten. Ich nahm mir vor diesen theoretischen Teil möglichst schnell hinter mir lassen. Ich brauchte die Magie und spürte wie abhängig ich von ihr war. An jenen Abend hatte ich noch eine Lehrstunde bei Frau Iverssen wohl einer der wichtigsten. Als ich mich von den Sorgen, das Gefühl die Magie fließen zu lassen zu unterdrücken und dem Erlebten nicht erdrücken zu lassen. Ich gebe nun nicht auf, ich bin bis hierher gekommen dann schaffe ich diese unangenehme Zeit auch. Vieles aus der Stunde und Stunden die kommen sollten waren dennoch neu und interessant. Geschafft lies ich mich in mein Bett fallen. Meine Atmung war schnell und mir drohte mein Kopf zu platzen. Meine Gedanken und Erinnerungen waren wieder dabei mich zu übermannen. Ich vergrub mein Kopf tief in das Kissen, morgen werde ich mir die Stadt ansehen wie die Menschen wohl sind werden Sie mich verachten oder auf mich herabblicken? Nein, vielleicht war es ganz anders, denn auch die Magier lebten hier ganz anders. 

"Oh süßer Schlaf hol mich damit mein Kopf endlich ruhe gibt"


Mein Schwarzwasser Abzeichen
[Bild: kZ8ydGh.png]
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#3
III. Die Stadt


[Bild: SZwaKDZ.png]
Ich erwachte und der Raum war kühler als sonst, ich zog die Decke eng um mich und blickte aus dem Fenster und bemerkte das es regnete. Der Wind stob die Regentropfen in alle Richtungen sogar eine kleine Pfütze bildete sich draußen auf den Balkon. Ich zitterte vor Anspannung meine Muskeln verkrampften sich, wieder kaum Schlaf. Es war mir aber nicht neues, ob ich je ohne Panik ein Schlafen konnte und nicht schweißgebadet aufwachen würde. Ich schloss die Augen noch einmal für einen kurzen Moment und lauschte den Wind der durch die Dielen dieser Akademie zogen. Als ich die Augen wieder öffnete und zur Balkontür ging stieg ich in ein Pfütze die mir der Wind hinein trug, das Wasser unangenehm kalt und ich bekam direkt eine Gänsehaut. Bist du heute wieder neckisch dachte ich mir als der Wind die Bäume hin und her schüttelte. Ich wischte die Pfütze auf und hing das Wischtuch auf. Ich suchte erst einmal meine Kleider ehrlich gesagt warf ich sie gestern in eine Ecke. Dort erblickte ich einen kleinen Plüschhund und lächelte ihn an. Er war wirklich süß anzusehen. Ich hob ihn hoch und betrachtete die niedlichen Knopfaugen und drückt ihn an mich. Vielleicht schenkst du mir heute Nacht etwas mehr Ruhe. Die Fenster wackelten als der Wind vorbei fegte. Ich machte mich daran das Bett her zu richten und mit neu gewonnen Freund einen Platz dort zu schenken. Ich lauschte ob jemand zu hören war, da war sie die gespenstische Ruhe nur das Heulen des Windes. So konnte ich einfach schnell im Nachthemd in die Küche huschen und mir eine Tasse Tee zu breiten. Mit der Tasse huschte ich schnell in das Badezimmer und schwang mich in den Zuber. Wohlig dieses Warme was und die Wärme durch zog mein durchfrorenen Körper und genoss dabei meinen Tee. Pfefferminz sehr gut um einen Tag zu beginnen. Al'Bastrischen Schwarztee wie man ihn Ilois bekam gab es hier nicht, aber vermutlich würde sie dort auch nur die obere Schicht bekommen. Ich strich mir unbewusst über den Hals und seufzte als ich bemerkte was ich tat. Sie ist weg du bist nicht mehr angekettet sagte ich zu mir. Ich schlief dann in der Wanne ein und erst als das Wasser kühler wurde erwachte ich schlaftrunken rieb ich mir die Augen und setzte erst einen Fuß und dann den anderen. Ich säuberte alles und trat dann herunter. Niemand war hier es war wieder so ruhig. Ich ging in die Küche und schenkte mir einen Becher ein. Nun gehe ich in die Stadt sagte ich mir. Ich durfte ja nun auch die Akademie auch verlassen. Das Abzeichen befestigte ich an der Robe und ging hinaus.

Es war eine gute Strecke, die Straße führte in zwei Richtungen und sah mich nach dem großen Strand aus der vor der Akademie lag. Nach unsicheren herumirren fand ich ihn. Wie schön muss es sein seine Füße darin zu begraben wenn der Sand trocken wäre. Es begann als ich mir das Gebäude westlich der Akademie ansah, eine veraltete Anlegestelle die wohl schon morsch und einem Steingebilde, sich aufzuklaren. Erschrocken hob ich meine Hände ist sie noch da? Ich spürte die Haube und befestigte sicherheitshalber noch einmal. Nicht das mir die Götter noch zürnen. Ich setzte meinen Weg fort ich kam an einen hölzernen Kreuz vorbei. Warum das da wohl stand? Es war ja an sich auch egal ich setzte meinen Weg fort. In dem Steinkolosseum wie ich die Stadt spöttisch nannte. Ich ging zur Stadtmeisterei und sah mich um ein kleiner mürrischer Mann blickte zu mir herüber. Sehr ansehnlich war er nicht er hatte gierige Augen, dennoch trug er feine Kleidung und er stand hierherum also der Stadtmeister jemand mit Einfluss. Ich setzte meine freundliche Seite auf. Ich erkundigte mich danach ob nach Handwerkern gesucht würde? Knapp und knurrig meinte er da wendet ihr euch an Windwiegen. Ich war stets freundlich und höflich was mit der Zeit wirkte er wurde immer freundlicher. Ich fragte ihn jemand eine Haushälterin sucht und verwies mich an eine Senorita von Drachenberg. Sie war bestimmt auch eine Adlige, wie dieser gierig drein blickende Mann vor mir. Ich bedankte mich bei ihm.

Ich ging die Straße an der Taverne entlang wer diese Dame wohl sein mag, dachte ich mir als ich Herrn Windwiegen und einen dunkelhaarigen Mann traf mit sein Name war Felix Eisermann. Ein sehr geschäftiger Mann wie mir Verlauf ihrer Unterhaltung bewusst wurde. Nach einer Weile trat eine blonde Frau mit hellen blauen Augen auf uns zu, ein Wächter begleitete Sie. Ihr Blick war stechend und herablassend, war das ihre Art sich zu schützen war diese Frau wirklich so. Mir etwas unwohl als mich stumm anblickte und musterte. Es musste die Senorita Schwarz sein. Den auch sie trug ein Abzeichen wie ich. Auch wenn mir unwohl war sie mich anblickte ging ich auf sie zu. Ich fragte sie ob Sie die Senorita Schwarz sei, der Magister Gramberg erzählte mir von ihr. Sie bestätigte es und fragte mich wer ich sei ich stellte mich freundlich vor und knickste vor ihr. Ich rief wohl wenig Begeisterung in ihr hervor so wie ich es schätzte. Weniger Aufmerksamkeit bedeutet weniger Interesse und die Dinge beruhten auf sich. Ich erzählte davon das Sie mich in der Theorie unterrichten solle und ihre Lippen wurden schmal. Ich sollte ihr in die Akademie folgen. Ich war noch nicht lange in der Stadt eigentlich wollte ich sie mir ansehen, aber dies hatte auch ein anderes mal Zeit. Wir gingen einige Schritte bis ein Mann auf uns zukam. Er war groß, also wirklich groß er hatte dunkles Haar und trug einen Schnurrbart. Er sprach mindestens genauso schlecht Tasperin wie ich was ihn, trotz seiner einfachen geistigen Natur, für mich sympatisch machte. Er fragte Senorita Schwarz ob sie einen Hut für ihn machen konnte. Sie sagte das sie keine Schneiderin war was er aber wohl nicht so gut Verstand. Er meinte sie sei ein schlechte Pfadfinderin. Wie kam er denn darauf? Fragend blickte ich ihn an. "Kannst du machen Hut?" Ich antworte ihm das ich es noch nicht könne aber es lernen könnte. Er stellte sich mir als Pribislaw vor und ich mochte ihn auch wenn er mir etwas Angst einjagte.

Wir verabschiedeten uns gingen den langen Weg zurück zur Akademie. Als wir eintraten stand dort der Magister. Er meinte wenn sie mir die Theorie näher bringen würde, fließe dies in Ihre Prüfung mit ein. Geschickt jemand eine Aufgabe zu erteilen war der Mann. Er meinte das sie mich danach noch prüfen solle und man ihn informieren solle. Ich bereitete uns noch etwas essen zu die Küche war schön geräumig und ich konnte mich austoben ich machte ein Lachstartar und Pita für Senorita Schwarz und mich. Als ich aus den Fenster blickte bemerkte ich wie der Tag sich den Ende neigte, wie schnell er doch verflog. Senorita Schwarz gab mir noch eine Lehrstunde auch wenn ich recht müde war, so war es spannend ihr zu zuhören. Da ich ein Interesse und eine Lernbereitschaft hatte imponierte ihr und lächelt einmal für einen kurzen Moment auch wenn es nur ein hauch war sie tat es. Ich ging danach den Abwasch machen und ging zu Bett. Ich war müde und geschafft aber mein Kopf spielte mir keinen Streich zumindest zu dem Zeitpunkt noch nicht wo  ich mich mit anderen Dinge abgelenkt hatte. Durch die vielen Erlebnisse und Eindrücke schlief ich sehr schnell ein. 

"Der erste Moment in dem man einen anderen Menschen trifft ist der Einprägsamste".
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#4
IV. Die roten Damen



[Bild: ie1Hi8q.png]
Ich fasse nun die Tage ein wenig zusammen damit ich nichts vergesse. Denn inzwischen ist soviel passiert und es ist am besten nie etwas zu verlieren. 

Abschnitt I

Ein neuer Tag war mein Gedanke als ich meinen Kopf aus den Kissen streckte. Ich stand allmählich auf und zog mich an. Heute viel es mir schon deutlich leichter als die Tage zu vor. Ich schlüpfte in meine Robe und richtete meine Haare. Ich war noch am Grübeln als was ich arbeiten wollte Herr Windwiegen meinte es werde ein Wirt gesucht und eine Schneiderin gäbe auch nicht. Aber für die Arbeit als Wirtin habe ich nicht die Zeit immerhin war ich noch in mitten meiner theoretischen Studien. Immer wieder bemerke ich das die Magie schon etwas alltägliches war, da ich mich immer wieder dabei ertappte in Situation mir das Leben zu erleichtern, aber es fiel mir immer zum Glück auf. Die Studien gingen sehr flott daran und ich lernte schnell, da es wohl ruhig auch war in der Akademie. Dennoch fühlte ich mich hier noch nicht recht zuhause. Ich hatte heute vor Senorita von Drachenberg auf zu suchen um Sie auf die Stelle als Haushälterin anzusprechen. Es wäre wohl das beste erstmal dieser Aufgabe nach zu gehen. Den Schneidern musste ich erst lernen und welzte daher ein Buch über Schnittmuster und Stichtechniken. Ich hatte mir die Finger so ziemlich zerstochen.

Ich ging in die Stadt und Senor Windwiegen begleitete mich zu Senorita von Drachenberg. Auch eine Dame mit feuerroten Haar stand dort. Fasziniert blickte ich auch ihre Haare. Das Sonnenlicht brach sich in Ihren Haaren und hübsche aufgeweckte Augen sahen zum den Wachmann. Sie trug einfach aber schön bunte Kleidung, sie weckte meine Neugier und meine Hand berührte die Halskette, als der Wächter mich aus meinen Gedanken riss. Noch einmal sagte er Senorita von Drachenberg möchte niemanden sprechen. Na das begann ja gut. Ich seufzte und ging die Treppen hinab. Auch Pribislaw kam hinzu und Chilaili fragte mich ob ich Magierin sei und ich nickte. Sie fragte mich ob ich etwas untersuchen könne. Ich bejahte dies und sie bat mich mit zu kommen.

Sie wohnt etwas außerhalb richtig schön im Grünen, das Häuschen stand auf einer Anhöhe mit einen grandiosen Blick auf das Meer. Es war eine angenehme Ruhe das Rauschen des Meeres und der angenehme Geruch. Als wir eintraten, war ich anfangs noch etwas eingeschüchtert von Pribislaw er war recht groß und seine dunklen Augen blickten mich an. Chilaili deutete auf ein Kommode, dort lag ein Brief. Ich ging hin und untersuchte ihn nichts. Keine Magie. Ich fragte sie ob ich ihn lesen darf. Es war von einer Freundin von ihr. Was ich las irritierte mich aber, ein vermummter Mann kam auf die Freundin zu und meinte das er wüsste wo Chilaili nun lebt, das sie einen Brief schreiben solle den er wolle ihr noch Samen gegen lästige Nachbarn mitschicken. War es das wieso ich und Chilaili um die Wette niesten. Pribislaw musste dann wieder los, er war freundlicher als Gedacht und ich mochte ihn. Ich musste mich beim Tasperin reden nicht so sehr anstrengen. Ich winkte ihn zum Abschied und sprach dann mit Chilaili Ich erzählte ihr etwas über mein Leben und sie nahm mich den Arm, es tat gut Wärme und Zuneigung zu spüren. Sie war erschrocken von dem was ich erlebte. Natürlich hält es mich wach, aber es fühlte sich dennoch ein stück weit weg an. Wir unterhielten uns über Musik sie war wohl Bardin bevor sie Schreinerin wurde. Sie muss aber bald verreisen was mich doch sehr traurig machte. Ich verabschiedete mich von ihr und ging zurück in die Akademie dort erhielt noch eine Lehrstunde von Fräulein Schwarz. Es war interessant und spannend zu gleich eine andere Sicht auf die Dinge zu sehen. Was sie über Magie wusste versetzte mich in Staunen. Ihre Persönlichkeit setzte mich allerdings vor ein Rätsel sie wirkte so unnahbar und kalt, doch eigentlich war sie sehr emotional. Sie verspürte mehr Emotionen als ich es tat und wohl je könnte. Für sie scheint das auch wichtig für mich war es die Ruhe.


Abschnitt II

Als ich in die Stadt ging musste ich daran denken das Chilaili bereits verreist war, ich vermisste sie schon jetzt auch wenn Sie noch nicht lange weg war. 
Ich wollte noch einmal in die Stadt um Senorita vom Drachenberg, wegen der Stelle als Haushälterin ansprechen. Dennoch vergesse ich es dem Stadtmeister nicht, dass er mich benutzt hat um sie zu ärgern. Als ich sagte das der Stadtmeister meinte sie brauche eine Haushälterin verengte sie die Augen. Sagte er das? meinte Sie. Die Situation war mir mehr als unangenehm, ich habe mich bei ihr entschuldigt das ich Ihre Zeit in Anspruch nahm zu Glück konnte sie wirklich ein wenig Hilfe gebrauchen. Dennoch vergesse ich das dem Stadtmeister nicht das ich mich vor ihr lächerlich machte, es kommt bestimmt der Moment wo ich mich revanchieren kann.

In den darauf folgenden Tagen wollte ich in die Bücherei des Ordens. Ich verstehe immer noch nicht viel von Deyn und den was sie da tun, aber es war für mich nicht von Belang. Solang ich höflich, freundlich war und nichts über Ihren Deyn sagte. Er ist ein großer Gott, das wusste ich aber Glauben ist keine Frage von Macht sondern des Herzens. Als ich in der Bibliothek schritt hörte ich stimmen Senorita von Drachenberg und Herrn Windwiegen miteinander sprechen. Ich ging hinauf und sprach mit Senorita von Drachenberg. Ich hatte die Stelle bekommen, was mich sehr freute. Sie meinte sie hat Putzsachen bestellt und sobald diese fertig sind könne ich anfangen. Wenige Momente später kam Senorita Schwarz hoch, da sie wohl Senor Windwiegen suchte. Sie suchte ständig nach ihm was mir doch auffiel. Senorita von Drachenberg küsste Windwiegen auf die Wange und Senorita Schwarz verzog das Gesicht, das ihr das nicht gefiel war anzumerken sie wandte sich mit knappen Worten ab und es entstand ein wirklich unangenehmer Moment. Durch die Überraschung von Windwiegen, verließ dann auch eilig Senorita von Drachenberg die Bibliothek. Was die beiden an ihn fanden war mir ein Rätsel er war nett und freundlich mit der Zeit könnte man sich vielleicht anfreunden, aber etwas romantisches konnte ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Nun gut ich muss gestehen ich bin in diesem Punkt wohl anders als die meisten Menschen. Ich hege solche Emotionen nicht und verspürte auch kein Verlangen danach. Ich wollte in Ruhe leben, ich dachte das dieses Drama ist noch nicht vorbei sei.




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#5
V. Die Ankunft der Fremden

[Bild: 5hJr63V.png]

Ich fasse die wichtigsten Ereignisse einmal zusammen, damit ich auf den aktuellen Stand komme.


I. Abschnitt - Der dreifache Angriff!

Zwei Wächter wurden auf dem Weg der Nordseite der Akademie angegriffen. Wir brachten sie schnell in die Heilstube des Ordens. Sie wurden von Medicus Al-Vahan verarztet. Die Protektorin sah sich das ganze mit mürrischer Miene an aus diesem Menschen werde ich nicht schlau, einerseits preist sie die Vergebung Deyns von den Sünden, im nächsten Moment attackiert sie fast den Medicus. Hätte Arcturus nicht gesagt wir gehen zurück zur Akademie hätte ich wohl etwas gesagt, vielleicht bemerkte er dies und wollte mich vor einen Fehler bewahren. Wir gingen dann mit Senor Lavie zu der Stelle des Angriffs. Wir fanden ein Vorrichtung womit man zwei Armbrüste abfeuern konnte und eine dritte hinterher. Wir gingen in die Akademie wo uns der Magister anwies nicht mehr alleine in die Stadt zu gehen ohne Wächter. Innerlich seufzte ich auf, wie das auf andere Menschen wohl wirkte wenn ich immer mit einer Wache umher lief. Meine Theoriestunden neigten sich langsam dem Ende hin, bald würde ich wieder Magie anwenden dürfen. 

II. Abschnitt - Zerschlagene Träume

Die Tage vergingen und ich besuchte die Stadt ein Lager war vor den Toren aufgeschlagen. Viele Menschen lagerten dort. Ich half dort ein wenig, der Orden unterhielt sich mit einen angehenden Ordensmitglied, wodurch das Interesse zum Glück nicht mir galt. Ich war einfach irgendeine Magierin, wenig aufsehen bedeutete mehr Ruhe. Ich ging in die Stadt und wollte bei Finja meine Arbeit beginnen aber dort fand ich nur eine Ruine. Es gab anscheinend einen Piratenangriff wodurch einige Häuser in Mitleidenschaft gezogen wurden. Was nun? Ich seufzte durch und erkundigte mich wo Finja zu finden war, ich fand sie im Burghof und bot ihr an einstweilen in der Akademie zu schlafen, da sie dort auch ein Zimmer hatte. Ich begleitete sie zur Akademie und wir unterhielten uns dort eine Weile und wir munterten uns gegenseitig auf. Sie ist wirklich ein lieber Mensch und wir waren nach dem Gespräch per du. Ich verstehe nicht was Senorita Schwarz gegen sie hatte war es ihre seltsame Beziehung zu Windwiegen? Ich vermag es nicht zu sagen.

III. Abschnitt - Scolarius

Ich musste mich nach einer neuen Arbeit umsehen. Nach einigen Gesprächen entschloss ich mich Schneiderin zu werden. Es gab auf der Insel keinen, also war dies für mich sehr praktisch. Als Wirtin brauchte ich nicht anfangen, wenn eine Magierin kocht und dann was ist. Nein den Schuh wollte ich mir nicht anziehen lassen. Die Menschen sind abergläubig und der Orden scheint dies zu befeuern. Irgendwann heißt es wir fliegen auf Besen in die Stadt. Bei den Gedanken seufzte ich. Ich erkundigte mich ob es eine Schneiderei gab. Ja, die gab es sie sei vermietet worden an Neil Karradin. Wer immer das nun auch war gab es doch einen Schneider? So ein Mist, aber ich hätte es ja von ihn lernen können. Als ich dort an kam sah ich, dass er die Schneiderei ausräumte und ich fragte ihn was er da mache? Er meinte er verschenkt die Sachen, da er einen Buchladen führen wollte und die Schneidersachen nicht brauchte. Ich sagte ihm das ich Schneiderin werden wolle. Er sagte mir ich könne sie kostenlos haben. Glücklich bedankte ich mich bei ihm, da ich das nicht alles kaufen zu musste. Seines Aussehen und seines Ausdrucks nach war ein gebildeter Mann, vornehm gekleidet und hatte ein modische Brille auf der Nase. Ich besuchte den Stadtmeister und teilte ihn die Wohnung mit welche ich begehrte, damit ich die Sachen unterbringen konnte. Einige Tage zuvor sah ich sie mir bereits an. Er schickte mich nochmal Weg um ihn die neue Adresse rauszusuchen, das war die Gleiche. So ging ich zurück, wo er meinte das gibts nicht. Bevo ich nun mit ihm diskutierte bot ich ich ihn an die Wohnung zu zeigen und er meinte die haben wir wohl vergessen, die Wohnung für die ich mich interessierte musste erst ausgemessen werden. So brachte ich mit Herrn Karradin und Hakun die Stoffe, Spindel und alles was zu einer Schneiderei erstmal in die Akademie. Hakun war ein wirklich sanfter und lieben Mensch auch wenn er auf den ersten Blick total wie ein Wildling wirkte. Ich verabschiedete die beiden und kehrte nach einer Weile zurück in die Stadt. Als ich durch die Stadt wanderte und den Wind im Haar genoss fand ich Senorita Schwarz an dem Pastapapel, ich weiss nicht was das sein soll, am Hafen. Wir setzten uns und ich sagte ich sei bereit für ihre Prüfung. Sie prüfte mich an Ort und Stelle im leisen Ton, bei dem wundervollen Anblick der Sonne als sie unterging verschwindend im Meer und diese angenehmen Farben hatten etwas beruhigendes. Ich bestand die Prüfung zufrieden ging ich mit Ihr zurück zur Akademie. Endlich es fehlte nur noch das Gespräch mit dem Magister.


IV. Abschnitt - Der nervöse Medicus

Ein weiterer Tag verstrich und Senorita Schwarz und ich trafen einen jungen Mann mit schneeweißen Haaren und ungewöhnlich hellen Augen. Beinah das Gegenteil zu mir mit meinen dunklen violetten Augen und meinen violetten Haar. Er war Medicus aus Schwarzwasser. Dies fiel mir auf da das Schwarzwasserzeichen versucht wurde zu entfernen, mehr schlecht als recht. Wir luden in die Akademie ein, am Anfang war er recht nervös als wären wir seine Jäger was ihn doch recht verdächtig machte. Ich wollte den Mann näher kennen lernen der Schwarzwasser kannte, dem Ort den ich noch nie gesehen hatte. Sein Name war Berthold Lichtblatt. Wir unterhielten uns eine Weile er war sehr bedacht auf seine Worte und förmlich. Er nannte mich Madame, was mich irritierte. Nie hatte man mich zuvor sogenannt. Er fragte mich nach Nostrien und was dort mit den Sklaven sei? Ich wurde nervös war er etwa ein Sklavenjäger. Ich war um Freundlichkeit bemüht, aber dennoch ließ sein Wesen mir keine Ruhe. Als er ging, ging ich zum Magister der mir noch ein zwei Fragen stellte und mich zu Scolarius ernannte. Endlich wieder Magie... Ich wendete mich meinen Übungen zu. Zufrieden und ohne die lästige Anspannung schlief ich ein.


V. Abschnitt - Schall und Rauch

Am nächsten Tag war er wieder in der Akademie und wollte meine Wunden versorgen, was mir aber missfiel ich wollte nicht das jemand meinen Hals sah. er war entstellt und vernarbt immer wieder erinnere ich mich an die schneidende Kette die sich tief in meinem Hals schnitt. Ich spüre heute noch den Schmerz und als mich die Herrin beinah erwürgte, es war mir gleich doch als Sie mir die Kette nehmen wollte *die Schrift wird zittriger* spürte ich ungeheurem Zorn und meine Magie entlud sich und fügte ihr tiefe Schnittwunden zu und sie lag in ihren Blut. Es quoll aus den Schnitten heraus und es wirkte als würde das Licht in ihren Augen erlischen. Als er mich mehrfach an sprach riss es mich aus meinen Erinnerungen. Er fragte woher ich die Wunden habe. Ich entgegnete nur "Von einer Kette" und es wirkte als würde er etwas verstehen. Er erzählte mir das sich in die Dienste der Akademie begeben will und er deswegen den Magister sprechen wolle es gäbe noch etwas zu klären.

Als ich gerade Fragen wollte, hörte ich Geschrei von der Tür. Genervt wendete ich mich der Tür zu und setzte mein Lächeln auf. Ein unansehnlicher man mit einen schäbigen Helm und einer Pfeife stand dort. Kessler war sein Name. Er löcherte uns mit Fragen die im nicht im geringsten etwas angingen. Ich stellte mich auf überfreundlich und dämlich, das war ein Mensch der im Unrat wüh
lte um an Informationen zu kommen und ich hegte kein Interesse ihn an meiner Vergangenheit teilhaben zu lassen. Ich erfand Dinge damit es nicht weitere Fragen aufwerfen würde. Meist schlüssig oder nicht nachforschbar antworte ich ihm. Ich merkte ihn an, dass er von meiner freundlichen Art angewidert war und er kein Freund von Tee hatte. Er war die grobe Art Mensch der auf Ungereimtheiten achtete aber nicht auf Kleinigkeiten achtete, aber wenn sie etwas anwiderte weg sahen und sich ihren Alkohol zu wendeten weil sie irgendetwas nicht vergessen konnten. Mir ist bewusst das ich meine Vergangenheit nicht vergessen konnte, denn ich bereute sie aber auch nichtSelbst meine einfache Fassade bemerkte er nichtso ließ ich ihn sich darin wiegen. Dieser hässliche Mann verdächtigte mich zu erst ich solle Paule Pfeiffer auf den Gewissen zu haben. Warum sollte ich einen gewöhnlichen Bauern töten? Dennoch amüsierte mich seine dämliche Idee. Bei all seinen Fragen zur Akademie wich ich aus und entschuldigte mich, dass ich keine Ahnung hätte. Er schluckte jedes Wort. Ich verwies ihn immer wieder auf den Magister. Er löcherte auch Senor Lichtblatt, der aber dieses Spiel wohl nicht gewohnt war. Er war kein Sklave gewesen und stahl vermutlich nie. Daher wusste er nicht wie man sich aus solch einen Spiel wand oder es gar gewinne könne. Etwas Sorge um Berthold machte sich in mir breit. Kessler war einer der Menschen, die Ihre Nase in Dinge steckten die wohl auch gefährlich waren und dessen Ausmaß nicht bemessen können. Er ist so indiskret, voller Tatendrang und einer zerfressenden Neugierde, dass man ihm am Ende irgendwo Tod auffinden würde und es nach einen Unfall aussehen lassen, weil er den falschen Leuten auf die Füße tritt. Ich wiegelte ihn ab und er ging dann auch. Er schien sich mehr auf Senor Lichtblatt zu fixieren.

VI. Abschnitt - Wenn das Eis bricht

Ich begleite Senorita Schwarz in die Stadt. Sie wollte Senor Windwiegen, dem sie näher stand besuchen. Was sich nun abspielte hätte ich wohl nicht gedacht und überforderte mich über alle Maße. Irgendetwas muss passiert sein müssen, als sie kreidebleich war als sie das Haus wieder verließ. Ich brachte sie schnell in die Akademie. Senorita klammerte sich an mich als wir in der Akademie war. Sie bekam von Senor Lichtblatt einen Tee der sich aufgrund von widriger Umstände nicht trinken ließ. Kessler diese penetrante Widerling klopfte an. Ich brachte Senorita Schwarz schnell auf Ihr Zimmer und der Magister nahm sich Kessler an. Ich kümmerte mich so gut ich konnte um Sie. Ich schlief bei ihr im Zimmer, da mein Zimmer Hakun erhalten hatte, er war nun auch Mitglied der Akademie. Ich überließ ihn mein Zimmer da ich endlich meine Wohnung mit Schneiderei in der Stadt hatte. Wo ich zum Glück zum Mitglied von Marmoria wurde, sonst hätte ich laut dem Gouverneur mein Geschäft nicht eröffnen dürfen. Plötzlich hörten wir lauten Lärm von unten als wir herunter kamen sahen wir Wächter Arcturus wie er Kessler unsanft hinaus beförderte. Ihn würden wir wohl so schnell nicht wiedersehen. Ich brachte Julia dann auf ihr Zimmer und wir unterhielten uns noch eine Weile.

VII. Abschnitt - Die lächelnde Puppe

Ich ging des Abends noch ein wenig spazieren nach dem ich meinen Laden und mein eigenes zuhause einrichtete. Ich hatte meinen ersten Auftrag erhalten ein paar Socken und eine Umhängetasche. Ich wollte gerade los um zu Frau Eichmann zugehen und ihr ihre Bestellung zu bringen aber sie war nicht da. Ich traf auf Herrn Al-Vahan, der mich zuvor wegen meiner Behandlung schroff abwies. Wir konnten dies aber klären, als ich bei ihm war und diese seltsame Situation entstand. Medici Deannor musste ich sagen, dass man seine Brust nicht jeden ins Gesicht strecken sollte und wie man anständig saß, ich bekomme heute noch Kopfweh davon, sie trug wohl noch nie ein Kleid. Ich musste einer älteren Frau erklären, wie man als Frau da sitzt und nicht wie ein Baumeister beim Feierabendhumpen. An diesen Abend war Senorita Schwarz mit dabei und ich nahm seine Einladung an. Die Stimmung war gedrückt und ich hing meinen eigenen Gedanken nach. Ich erzählte Ihr ein paar Tage zuvor, wie ich in Nostrien lebte. "Ich bin ja keine Puppe, die immer nur lächelt." Zorn entwuchs in mir, es verletzte mich hatte ich sie zutage zu vor nicht getröstet und ihr beigestanden, dass sie sich nun über mich amüsierte. Ich war einfach nur wütend. Ich ging zu meiner Wohnung, als ich eintrat war Berthold zu gegen. Wir redeten miteinander, doch er erwähnte es aus Zorn bei Senorita Schwarz am folgenden Tag das wir gesprochen hatte. Sie war stockwütend warum ich mit anderen über sie redete, ob ich wollte das sie noch mehr hassen. Ich verspürte Mitleid und mal wieder half Hakun die Situation zu klären. Hakun wusste das ich die Welt nicht wie andere verstand. Er wusste das mir Emotionen fremd waren. Es sollte aber nicht der letzte Streit sein mit Senorita Schwarz sein da in uns beiden Unbehagen herrschte.


VIII. Abschnitt - Atemnot


Senor Windwiegen und Senor Lichtblatt standen vor unserer Akademie. Berthold wollte sich von mir verabschieden, den ich inzwischen recht gern gewonnen habe, die Gespräche mit ihm bringen mir Freude. Das er mich dafür extra aufsuchte, wunderte mich allerdings. Er ging mit Senor Windwiegen nach Marmoria. Die Akademie konnte er nicht mehr betreten da er sich seltsam fühlte. Ich glaubte ihn, da sich Magie für nicht begabte Menschen sonderbar anfühlen musste. Auch wenn ich es Schade fand ich hätte ihn gerne hier gehabt. Ich quartierte ihn bei mir bis er was eigenes hatte im oberen Stockwerk ein. Plötzlich wirkte es als würde Windwiegen ersticken und das gleiche hörte ich von Hakun bei Senorita Schwarz. So schnell wie es kam verschwand es wieder. Er wurde hinein getragen auf eine Bahre. Senorita Schwarz stürzte hinab als es ihn besser ging und sie blieb bei ihn und wandte Hakun von sich ab, er wirkte niedergeschlagen. Ich kümmerte mich um ihn und er erzählte mir was ihn bedrückte. Ich teilte ihn mit das er nicht zu hoffen brauche. Er erzählte mir das er jemanden in mir sah den er verloren hatte, sie war jung und ich erinnerte ihn daran. Er begann während des Gesprächs mit ihr und mir zu sprechen. Ich nahm ihn in den Arm um ihn Trost zu geben, auch wenn ich wohl miserabel darin war. Ich fand dann einen mürrischen und angetrunkenen Silberblatt, das nächste Rätsel... innerlich seufzte ich. Nach einer Weile wusste ich weshalb und klärte ihn lachend auf. Wir saßen dort und sprachen ein Weile. Er fühlte sich sichtlich schlecht. Ich konnte nicht anders als darüber zu schmunzeln. So verging auch der Tag, auch wenn mich manche Dinge wohl nachdenklich machten. 

IX. Abschnitt - Hoch auf hoher See

Es begab sich das der Orden einen Angelausflug veranstaltete und traf Marzia am Hafen, die nach den Schiff suchte. Ich brachte sie zur Anlegestelle der MS. Marina. Es war ein imposantes Schiff. Ein älterer Herr mit roten Gewand und eine Art Szepter kam auf uns zu. Es war der Prior Raphael Bonnigton. Also wollen die Damen auf dem Angelausflug teilnehmen. Ich meinte zu ihm wenn er es den gestattete? Ernst blickte er mich an und meinte wenn ich keine Magiespielereien anwenden würde was ich ihn bestätigte. Es waren Pribislaw, Wachtmeister Letos Kynes, Felix Eisermann, Senor Windwiegen dabei. Doch dann hörte ich eine Stimme die mein Herz vor Freude höher schlagen ließ. Chilaili war wieder hier und ich umarmte sie innig. Endlich war sie wieder da und ich wollte ihr soviel erzählen doch dann unterbrach der Prior unsere Wiedersehensfreude, das Schiff legte ab. Wir schipperten eine Weile beim ruhigen Seegang auf das Meer bis wir ankerten und zu angeln begannen. Bei den Zwölfen war ich schlecht im Angeln. Lange Zeit fing ich nichts und dann zog ich kräftig an und ein kleines Ding mit vielen kleinen Ärmchen blickte mich an. Was das wohl war? Ich fand es erst ziemlich niedlich, aber dann wanderte es hoch und hilft meinen Kopf um schlossen. Panik schoss in mir hoch und versuchte es irgendwie von meinen Kopf zu bekommen. Chilaili half mir das Ding von meinen Kopf zu bekommen und warf es eilig zurück ins Meer. Alleine das war schon abenteuerlich, aber natürlich kommt ein Unglück selten alleine das Wasser begann zu tosen und riesige Arme schossen aus den Wasser und attackierten zu erst das Schiff und gingen dann auf Letos und Eisermann los. Die konnten sich erfolgreich wehren. Ich war weniger mutig und klammerte mich an den Mast. Ein Fangarm wollte Chilaili und mich angreifen wir wichen aber glücklicherweise aus. Dann hörten wir Pribislaw aufschreien ein Arm hatte ihn gefangen und man kam ihn schnell zur Hilfe plötzlich rumpelte das Schiff und Eisermann, Pribislaw und ich flogen vom Schiff auf einen abgeschnitten Fangarm. Zu erst warf Pribislaw Eisermann zurück aufs Schiff dann zog man ihn hoch. Doch auch das Armvieh senkte sich ab, und schlussendlich war ich im Wasser und schluckte das Meerwasser. Ich schnappte das Seil und Pribislaw katapultierte mich auf das Schiff und ich knallte auf das Deck. Ich lag dort und jappste verzweifelt nach Luft. Meine Hüfte und mein Knie schmerzten unsagbar auf die ich geknallt war. Schnell machten wir uns davon Richtung Neu-Corethon. Dort angekommen bekam jeder noch ein wenig Fisch. Der Prior tadelte Chilaili weil sie mir zurief als ich am Ertrinken war das ich meine Magie anwenden sollte. Doch ich hielt mein Versprechen. Er gab dann noch was von sich wie Magie kann niemanden retten nur Deyn. Ich dachte mir nur meinen Teil.

Nach dem Kynes wie von einer Wespe gestochen weg rannte und ich keinen Nerv mehr hatte und mir beim Laufen mein Knie immer mehr schmerzte ging ich zur Taverne die mal wieder zu hatte. Hmm Senor Dubois meinte doch das er die Untergrundtaverne hat. Ich ging dort hin um mir mal ein Glas Rum zu gönnen. Dort angekommen musterte er mich kritisch und meinte was ich angestellt habe. Ich erzählte ihm die Geschichte und ein wenig von mir während er mir zum Glück einen Rum spendierte weil ich keinen Silberling bei mir trug und irgendwie die Pacht bezahlen musste. 2 Gulden pro Monat waren nicht gerade ein Zucker schlecken, aber ich genoss meine Ruhe. Kein Poltern und keine komischen Geräusche die einen weckten. Vielleicht war die Akademie seltsamer und eigenartiger als mir dadurch das ich Magierin bin gewahr wird. Vielleicht hatte ja Berthold recht. Nun ich unterhielt mich lange mit ihn und wir tranken. Ich sang für ihn was ihn wohl beruhigte und er entspannte sich. Das meine Stimme solch ein Wirkung hatte wunderte mich. Es war ein wunderbar angenehmes Gespräch, er wirkte sehr selbstsicher, so das absolute Gegenteil zu mir. Ich bin unsicher seit ich meine Freiheit wieder gewann. Ich wusste nicht wirklich etwas damit anzufangen. Am Anfang hielt ich ihn für einen typischen Seemann. Rau, ungewaschen und nur Alkohol im Kopf und dann blickte ich auf mein zweites Glas Rum. Nicht mit Steinen werfen wenn man im Glashaus sitzt. Aber er war nicht so wieder einmal, es war falsch jemanden zu typisieren. Alleine wenn ich daran denke wie unterschiedlich Hakun, Senorita Schwarz und ich waren.

X. Abschnitt - Der Silberne Streit

Der Magister Gramberg wollte das wir der Silberlegion einen Besuch abstatteten. Der Streit zwischen der Akademie und der Legion schwellte schon eine längere Zeit sogar vor meiner Ankunft. Als ich damals von Nostrien floh landete ich auf jenen Schiff und seit dem ist Senorita Schwarz mir gegenüber misstrauisch. Es ist ja nicht so als konnte ich mir das vermaledeite Schiff aussuchen können mit dem ich floh. Als sie davon erfuhr stapfte sie wutentbrannt auf mich zu und fragte mich was ich mit der Silberlegion zu schaffen habe. Nichts sie waren mein Fluchtmittel aus Nostrien. Sie meinte ich würde sie spionieren und sonst etwas. Mir war ja auch furchtbar langweilig um sowas zu machen. Nun wir kamen dort an um sie zu konfrontieren. Der Magister und Senorita Schwarz nahmen ein feindliche Haltung ein. Anscheinend wurden beide Seiten von der gleichen Person angegriffen. Wir sollten den Leutnant jenen lebend bringen für eine wichtige Information. 

Eine Weile verging und ich suchte den Gouverneur auf wegen meinen Schneidereihandwerk, endlich war ich ein Mitglied Marmorias was mir, außer das ich arbeiten durften ehrlich gesagt nichts brachte. Er gab mir eine Nachricht für den Magister mit das wenn sich der Streit ausweite zwischen Legion und Akademie das über beide ein Embargo verhängt wird. Ich ging zum Leutnant und teilte ihn dies mit damit ein wenig Ruhe in diesen sinnlosen Streit kommt. Ich hatte noch eine Schuld die ich begleichen wollte, dass ich als blinder Passagier mitreiste. Ich wollte noch Informationen von ihn bekommen, aber hatte genauso wenig Ahnung wie wir. 

Die Zeit verging und Senorita Schwarz hatte es wohl mitbekommen und ich konnte mir denken was auf mich zu kam. Es kam zu einem Streit wobei sich die Fronten verhärteten sie sich. Ja gut sie hatte recht ich hätte nicht alleine hingehen sollen. Hakun versuchte verzweifelt zwischen uns zu vermitteln aber ich und Sie waren geladen und dann stürmte geschwächt Hakun hinaus. Ich fühle mich bis heute für ihn verantwortlich. Manchmal ist er wie ein Kind stur und trotzig. Er war ein gefühlvoller Mensch, den Tiere und Freunde sehr nah gingen. Ich atmete durch, dieser Streit war unsinnig und ich einfach leichtsinnig. Es hätte mir auch etwas passieren können. Machte sie sich vielleicht auch Sorgen und war deswegen ein stückweit wütend? Ich fragte sie ob wir nicht ihn zu Liebe das klären wollen, aber es ging mir auch um uns beide ich mochte sie eigentlich. Aber ich bin eine Eigenbrötlerin die sich an eine Gemeinschaft gewöhnen musste. Ich kannte zuvor kein wir, ich kannte nur ich gegen den Rest der Welt. Auch die aufkommenden Emotionen wie Zuneigung, Symphathie, Abscheu, Wut machten mir zu schaffen. Früher gab es diese nicht, sie hätten mich zuviel gekostet. Wir wurden uns doch irgendwie gewahr das wir uns mochten, auch wenn wir grundverschieden waren. Wir entschuldigten uns und befriedeten die Sache. Wir machten uns auf die Suche nach Hakun und brachten ihn zurück in die Akademie und ich hatte nur den Wunsch nach Schlaf.

XII. Aufgewühlt 

Mein Bein wurde besser doch als ich in die Stadt ging knickte ich auf einmal weg flog auf das Knie. Es dauerte einige Momente als ich mich in der Nähe des Eisermann Hofs aufrappeln konnte und humpelte in die Stadt. Ich suchte Berthold auf, er war so unsicher und abweisend und wieder aß er diese seltsamen Samen. Als ich ihn daraufhin fragte ich erwiderte er nur harsch Medizin. Er ging mir derzeit aus dem Weg. Warum konnte er einfach nicht offen mit mir reden und das verunsicherte und machte mich wütend zu gleich. Immer seine Geheimnisse bin ich solch ein Unmensch. Sieht er mich doch als Gefahr. Chilaili brachte mich nachhause und kümmerte sich um mich. Sie brachte mir einen Schlüssel herein und ich wusste von wem er war. Ich hatte genug davon. Ich machte mich als Chilaili ging ihn aufzusuchen und sagte ihm was ich dachte und er für sich nun eine Entscheidung treffen müsse. Er würde dies tun er würde sich aufmachen in den Norden um die Gefangenen zu befreien. Ich selbst konnte nicht mit. So lag ich wach und machte mich an ein paar Strickübungen. So einfach war es dann doch nicht und war mit mir unzufrieden.

Ich ging am folgenden Tag hinaus um Wasser zuholen. Doch dann erblickte ich Jaques und war überrascht und musterte ich ihn. Ich seufzte dann auf als ich seine Wunde an der Hand sah. Er hatte mir doch versprochen auf sich aufzupassen, ich war mürrisch. Aber wenn er hier war wo war dann Berthold? Ich machte mir Sorgen und er schien noch im Norden zu sein. Auch schien Senorita Schwarz und Hakun auch nicht zurück. Jaques brachte mich zurück in meine Wohnung da ich ja nicht laufen sollte. Ich hasste es dumm rum zu liegen und nichts machen zu können. Später kam noch Chilaili hinzu die nach mir sehen wollte. Sie wollte mit mir ihre Handschuhe nähen, sagte ihr das ich Besuch habe und hoffte das sie das nicht störe. Chilaili setzte mich auf den Bett wieder ab. Schon wieder! Ich hoffe Chilaili missversteht da nichts, dass Jaques bei mir war. Er gibt mir Ruhe ja in einer Zeit die für mich wild und neu war. Emotionen wirkten langsam wie lästige Biester. Ich konnte mit ihn reden und ihn vertrauen. Die beiden unterhielten sich eine Weile über "die Mission" es klang wie ein billiger Schmöker einer einfachen Bücherei. Dann wollte Chilaili mir etwas zu Essen holen und neue Salbe für mein Knie. Während dessen schlief ich ein, leider. Nach einer Weile riss es mich aus meinen Schlaf und die beiden sahen mich verletzlich. Ich konnte nicht schlafen meine Alpträume rissen mich immer wieder aus dem Schlaf und dieses unwohle Gefühl diese Leere nagte an mein sonst so klaren Verstand. Beide bemerkten das ich viel zu wenig schlief und waren sichtlich besorgt. War es die blasse Haut oder die Augenringe die mir bis unters Kinn reichten. Sie meinten sich achten auf mich während ich schlief. Chilaili zog sich die Schuhe aus und lag sich neben mich und schlief nach einer Weile neben mir ein und umarmte mich und schnorchelte ruhig. Ich genoss es und auch noch Jaques war dort saß am Bettrand und beobachtete uns. Dennoch murmelte sie was von Taric, ich frage sie einmal. Vielleicht jemand den sie verloren hatte und deswegen solche Angst hat mich zu verlieren. Ich deckte sie sanft zu und sprach noch eine Weile mit Jaques. Ich machte mir sorgen sollte ich morgen nichts hören gehe ich in den Norden ob mit Verletzung oder ohne.
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#6
VI. Von Emotionen erschlagen

[Bild: ZmQMrUx.png]

Ich erwachte und blickte durch das Dachfenster und regnete dennoch konnte ich jeden Tropfen wahrnehmen. Ich konnte mein Bein wieder bewegen ohne das es zu sehr schmerzte. Für eine geringe Zeit konnte ich schlafen, doch rissen mich meine Alpträume aus den Schlaf. Es war kein Traum wie sonst ein wiederholender. Nein ich träumte davon wie Berthold, Senorita Schwarz und Hakun in Gefahr waren. Der Gedanke das Sie in Gefahr waren behagte mir nicht. Gestern war schon Jaques verletzt zurück gekehrt. Er erzählte mir davon das Berthold schlecht über Herrn Nael Al-Vahan sprach, dass er Falschgeld im Umlauf brachte. Lag es an der Situation das es nun zwei Gilden gab? Nun auch wenn ich mich nicht wirklich wie ein Mitglied Marmorias empfand ich besaß dieses Abzeichen was mich vor den Gouverneur schützte aber das war es dann auch. Wenn die Preise von Nael günstiger waren, als die von einen Gildenmitglied war das irgendwie eigenartig. Ein Krieg der Gilden? Wie wenig Freude ich bei den Gedanken hegte, reichte es nicht das Feindseligkeiten zwischen der Akademie und der Silberlegion gab.

Ich nahm meine Krücke und Rucksack und lief los, erst durchkämte ich die Stadt das Gildenhaus und dann bei Senor Windwiegen aber niemand war dort und ich spürte wie Panik in mir aufstieg. Ich nahm meine Krücke und war sehr langsam gen Norden unterwegs. Es war furchtbar anstrengend jeder Schritt aber es ging um sie. Am schlimmsten war der Weg durch den Sand ich blieb so oft stecken und irgendwann, nach gefühlt eines ewigen Marsches gelangte ich an die Brücke doch sah ich dort Bororo's ich konnte nichts tun einen momentan lang besann ich mich was wenn sie mich fangen würden. Was wenn sie schon zurückgekehrt waren, ich machte mich auf den Rückweg und es war eine Tortur mit jeden Schritt spürte ich den pulsierenden Schmerz im Knie. Ich kam in der Stadt an und traf Chiliali. Sie stauchte mich mütterlich erstmal zusammen das ich mich nicht bewegen sollte. Sie hatte recht sie meinte mal sie sei nicht vernünftig war ich es den? Ich war so durchschwitzt und sie trug mich nachhause und setzte mich aus das Bett. Ich spannte mich an als es plötzlich an der Tür klopfte. Ich bat Chilaili die Tür zu öffnen. Berthold trat ein. Ich war wütend und besorgt zu gleich seltsam das dies zusammen passte. Er sah aber ein wie sehr ich mich sorgte und entschuldigte sich. Er war verletzt ich verdrängte meinen Drang zu unterdrücken mich sofort um ihn zu kümmern ihn hinzulegen und zu betüdeln. Es war immer noch diese komische Situation zwischen uns im Raum. Ich wollte mich ihn nicht aufdrängen. Als er mich gerade untersuchen wollte klopfte es an der Tür und Senorita Schwarz trat ein und ich musterte sie und als Sie mir zusicherte das es ihr und Hakun gut ging. Es passierte etwas was ich mir in dem Moment nicht erklären konnte, ich bekam kaum Luft und ich begann zu weinen, obwohl ich doch glücklich war das es ihnen gut ging. Ich verstand es nicht. Senorita Schwarz war nur kurz da. Auch Hakun kam und ich umarmte ihn und hielt ihn fest. Berthold wollte bereits gehen, aber ich wollte noch seine Entscheidung hören und Hakun wusste das wir reden würden.

*die Schrift wird zittriger und Wasserflecken verschmieren die Schrift*

Berthold war so eigenartig er sagte wenn mich danach fragte solle ich sagen er hätte mich dazu gezwungen. Das war nicht möglich wie hätte ich sagen können das er mich dazu zwang bei ihm sein zu wollen, ihn in meiner Nähe haben zu wollen. Das konnte ich nicht, ausweichen konnte ich. Aber denjenigen der mir am Herzen liegt zu verleugnen, nein das konnte ich nicht. Er meinte ich könnte sterben, als ich ihn fragte ob ihn nicht das gleiche Schicksal ereilen könne? Meinte er nur er könne fliehen. Ich wollte nicht mehr das er flieht, ich wollte das er ein zuhause hat wie ich es hier fand. Er meinte viele junge Frauen würden sich für ihn interessieren. Konnte ich wirklich so egoistisch sein und sein Leben in eine Ungewissheit lenken. Er war noch so jung, ansehnlich und seine Augen faszinierten mich, aber seine Unsicherheit machte mir stets zu schaffen. Er hätte eine dieser jungen Frauen haben können und später Kinder mit ihr haben. Kinder kann ich ihn als Magierin nicht bieten. Manchmal ist es schwer und es verunsichert mich, ist es den nicht die Aufgabe einer Frau. Naja so war aber nun mal das Gesetz, das Magier keine Kinder haben oder heiraten durften. Was wenn er später den Wunsch hegen sollte... Dennoch flüsterte mir der Kopf du willst ihn bei dir haben. Zu dem wäre ich wohl zu weltfremd, ich verstehe nichts von der Welt der Emotionen, während sie für Chilaili und Hakun die liebevolle Eltern wären aber ich? Ich bekam Angst bei dem Gedanken das er sterben könne, da war sie wieder die Ohnmacht, als er wieder davon sprach. Ich hörte nicht auf das was mein Herz sagte sondern auf meinen Verstand. Dieser durch kühle Logik durchdrungener Verstand. Er beschützte mich stets, brauche ich das noch habe ich einen Grund das er mich schützte oder engte er mich inzwischen ein? Kann ich nicht loslassen und jemanden meinen Schutz in dessen Hände legen? Er sagte mir das er mich brauche und das er bei mir sein will. Mein Herz schlug es waren die Worte die es hören wollte, doch mein Verstand zeichnete mir die Bilder in den Kopf, dass ich ihn durch mich sterben sah, wie sie einst. Ich sagte ihm das es nicht sein solle, dass es das Beste war wir geben es auf und er in eine richtige Zukunft gehen solle. Er meinte er es seien nur Phrasen die ich drosch wie recht er hatte, aber irgendwann gab er nach und sah ein was ich sagte. Ich konnte ihn sehen ohne ihn in Gefahr zu bringen. Als er sagte er wolle nach Schwarzwasser zurück und sich nicht mehr davon laufen. Ich war so geschockt, als ich den Schmerz in seinen Augen sah. Ich hatte ihn gebrochen... Nein... wie... Ich starrte noch eine Weile auf den Ort wo er stand, da war es wieder leer und kalt. Dieses nichts. Kein Zorn, keine Leid nur die Trauer. Irgendwann rissen mich Chilaili aus den Gedanken. Ich konnte nicht mal weinen, was ich tat damit musste ich nun Leben. Chilaili sang für mich was mir etwas Ruhe schenkte und Hakun hielt mich fest. Chilaili verabschiedete sich und hatte einen traurigen Ausdruck habe ich sie nun auch verletzt... Ich schloss meine Augen und suchte den Mittleren Punkt in mir.

Ich ging zu Al-Vahan während sich Hakun schon hinlegte er blieb zum Glück bei mir. Das war eine Herausforderung das meine Magie nicht aus mir ausbrach. Ich klopfte an der Tür er merkte mir wohl an das es mir nicht gut ging. Kann ich es denn gar nicht verbergen? Ich fragte ihn nach einen Schlafmittel. Er meinte, dass das Mittel schlimme Schäden am Körper hinterlassen könne. Ehrlich gesagt war es mir in dem Moment egal. Er meinte das es an meiner Seele liegen würde und das ich viel zu viel für mein junges Alter erlebt habe. Ich hatte es doch akzeptiert und versuche es hinter mir zulassen. Er lächelte leicht und meinte, das meine Alpträume was anderes sagten. Er schlug mich mit Logik, selten das dies jemand vermochte aber da sitzt der Mann mit einen grinsen im Gesicht welches mich ansteckte. Ich schüttelte nur den Kopf er erinnerte mich ein wenig an Jaques. Der mich genauso in Grund und Boden reden konnte. Er fragte mich ob ich wüsste was ich tun solle? Sein Antwort überraschte mich. Er meinte ich denke viel zu viel und male mir alles aus. Ich solle es machen wie er fühlen und handeln dadurch entstand seine Tochter. Die kleine hübsche Gloria, ich erinnerte mich wie Senorita Schwarz sie auf den Schoss hatte. Er war nicht verheiratet und hatte doch mit seiner Frau ein Kind. Er war glücklich auch wenn er vielleicht nicht das Richtige in den Augen manch anderer tat, aber er war glücklich. Es war das was er wirklich wollte. Ich fragte ihn ob er mir helfen könne? Er meinte das wir das schaffen würden! Ich verabschiedete mich und strich nochmal durch die Stadt um jemanden vielleicht noch einmal beim gehen zu sehen. Ich begab mich zurück in die Wohnung und vergrub mich unter der Decke. In meinen Kopf wirkte es würde mir mein Kopf vor Druck platzen, es war einfach soviel. Aber die Maske viel nicht niemand sollte meinen Schmerz wahrnehmen.

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#7
VII. Eine Pause

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I. Der Leuchtturm

Chilaili wollte sich um die Angelegenheit der Pflanzen des Leuchtturms annehmen, wohl weniger zum Wohle der Gesellschaft mehr aus Gründen der Belohnung, ein Buch über Pflanzen, worin auch diese auch gezeichnet und auch beschrieben waren. Nun ein Buch ist ein wertvolles Gut es kommt darauf an womit es gefüllt ist. Wir fuhren mit ihren Lehrling dessen Namen den ich mir nicht gemerkt habe, Senor Windwiegen, Senorita Eichmann zu der Insel. Unheilvoll dräute der Turm in der Ferne auf, es zog mich an diesen Ort zu betreten. Dieser unheilvolle Präsenz, düster, fast lauernd, die wie ein Dunst über dem Turm lag. Wir setzten über und betraten den Boden, doch es rührte sich nichts.

Der Turm war von einer Ranke umschlungen die sich fest an den kalten Stein des Turmes schmiegte. Die Ranke hatte rote pulsierende Knospen, wie ein Herzschlag. Ich war überwältigt als ich diesen Anlitz wahrnahm. Man entschloss sich eine Versuchsstück der Ranke am Turme mit sich zu nehmen. Der junge Lehrling wollte ein Stück der Ranke abschlagen, doch als er es versuchte umschlang die Ranke die Axt und entriss sie ihm. Dann windete sich die Ranken wie Fangarme und griffen uns an, zu erst schlug sie nach Chilaili und mir. Wir wichen zunächst den Schlag aus. Helene schaffte es dann aber ein Stück der Ranke ab zu ringen, mit gemischten Gefühlen bemerkte ich es. Es war ein lebender geschaffener Organismus, der sich wie jeder andere wehrte. Ich versteckte meine Begeisterung dafür so gut ich konnte. Doch wurde ich aus meinen Gedanken gerissen, dem Chilaili wurde von ihr gefangen. Ich musste ihr zu Hilfe kommen, ich versuchte einen Zauber anzuwenden, welcher mir aber Misslang. Ich muss dringend meine Magie effektiv nutzen können, auch wenn mich die Korruption irgendwann doch einholt. Mit gemeinsamer Hilfe konnten wir sie befreien, allerdings wurde Helene dabei verletzt am Bein. Wir versuchten so schnell wie möglich vom Leuchtturm los zu kommen, doch da regte sich da Leben der Pflanze wieder und kroch unheilvoll auf uns zu.

Chilaili nahm ein Amulett hervor und rief Folia hilf uns, das Amulett leuchte grünlich auf und die Pflanzen zog zurück und wir konnten zurück zur rettenden Anfurt übersetzen. Was war das für ein Amulett war es gar ein Artefakt ist es Magie was in ihm inne wohnt und wer war Folia eine der unsäglich vielen der Heiligen des Deynkults? Viel Zeit blieb mir allerdings nicht darüber zu sinnieren. Helene musste in die Heilstube gebracht werden. Ich weiß nicht was in Chilaili gefahren war, war es die Gier nach diesem Buch? Immer wieder fragte sie nach der Pflanzenprobe, obwohl wir ihr mehrfach sagten, dass wir Helene erst zu einen Medikus bringen sollten. Auch in der Heilstube des Ordens wetterte sie weiter, dass sie unbedingt die Pflanzenprobe wollte. Selbst der Medici des Deynkults drohte uns hinaus zu werfen, so schob ich sie hinaus. Dann eilte sie wütend davon, ich blieb verwundert zurück. Helene bedankte sich für meine Hilfe und gab mir das Versuchsstück ich sollte sie Julia bringen. Ich ging dann auch meines Weges in die Akademie wo ich erfuhr das sie auch schon wegen der Ranke forschte.

II. Besuch aus Schwarzwasser

Ich schlief recht schlecht die Vorkommnisse der letzten Tage beschäftigten mich. Ich quälte mich aus meinen warmen weichen Bett welches doch so anschmiegsam war. Wahrlich wollte ich es nicht verlassen. Dieser vermaledeite Leuchtturm, die Diskrepanz mit Chilaili verfolgte mich nachtwärts. Auch hatte ich eine Weile meinen lieben Berthold lange nicht gesehen. Ich erhob mich aus dem Bett und wendete mich dem Zuber zu ein um mir ein wenig Erleichterung zu verschaffen. Ich ging die Treppe hinab. Als hätte ich es beschworen klopfte es an der Tür und Berthold stand vor mir. Ich mochte sein Antlitz es war so schneeflockengleich und seine Augen so schneezart. Ich war froh ihn endlich wieder zu sehen. Ich sprach gerade eine Weile mit Berthold, als drei Männer in schwarzblauen Gewandung ankamen. Wie ich es mir dachte war es der Schwarzwasser Besuch den Julia zuvor ankündigte, weswegen ich kein Zimmer hatte und wir die Tage zuvor die Akademie auf Hochglanz polierten. Ich wusste das ich mich meinen Aufgaben widmen musste und unglücklich das unsere Begegnung nur von kurzer Weile war verabschiedete ich mich. Ich folgte dann mit hinein, die beiden Magister begrüßten sich herzlich und auch seine Begleiter stellten sich vor. Der eine recht genierlich und der andere ein richtiger Aufschneider war. Für mich war es amüsant den Gesprächen zu lauschen, auch wenn ich mich eigentlich meinen Buch und meinen Studien widmen sollte. Ich hörte dann plötzlich das sie meiner Magie angehörten. Ein Schwall von Vorfreude und Begeisterung entlud sich. Vielleicht konnte ich von Ihnen lernen. Auch wenn eine andere Art immer mehr meine Begeisterung weckte. Der Candidatus wollte unbedingt einen Übungsgefecht, worauf sich Sebastian ein ließ. Sebastian, hatte mir vor wenigen Tagen etwas neues beigebracht. Ich kann ihn wirklich gut leiden. Viele neue Dinge erblickte ich und fragte ihn ob er mir bei helfen könnte meine Fähigkeiten zu verbessern.

Er sagte zu. Ich verließ die Akademie und wenige Tage später nahm er sich Zeit wir übten fast bis zum Morgengrauen. Ich war so erschöpft und konnte bei Julia im Zimmer schlafen. Es ist dort so angenehm kühl und der Wind spielte mit meinen Haaren als ich ein schlief, der durch das kaputte Fenster drang. 


Am folgenden Tag besuchte mich Berthold. Ich stand noch im Nachthemd vor ihm und meine nervigen Locken standen in alle Richtungen, nur nicht wie sie sollten. Er fragte mich ob ich mit spazieren gehen möchte, er hätte eine Überraschung für mich. Ich ging schnell hinein und zog mich fertig an. Wir gingen ein Stück und hielt mir die Hand hin und er tanzte mit mir. Es war so ein wunderschöner Moment der mir immer im Gedächtnis bleiben wird. Wir tanzten den Nordinger Foxtrott, ich wünschte die Zeit würde still stehen. Doch musste er wieder fort in den Norden, in mir Stieg Gram auf was wenn er eines Tages nicht mehr kommen würde? Schnell wischte ich das Hirngespenst aus meinen Gedanken und wir verabschiedeten uns.

III. Lichtfest 

Das Fest des Verkleidens in schaurige Gestalten. Lange grübelte ich über meine Gewandung nach, aber endschied mich als Dämon gehen. Ich lass in einen Buch etwas über eine Decapria. Sie war eine Dämonin die Artefakte erschuf um ihre Anhänger selbst damit verschluckte. Ein grausiger Gedanke, passend zu diesem Fest. Auch wenn ich mir manchmal die Frage stelle wie finster und düster ich selbst war, was die Erlebnisse der Vergangenheit vielleicht unbewusst mit mir machten. Auch ich wollte lernen wie man magische Artefakte herstellt. Ich verlor mich eine Weile in Gedanken, wieder dieses Kratzen in meinen Kopf dieses säuseln. Wieder brach mein sonst so klarer Verstand. Ich schüttelte die Gedanken ab, und ich erschauderte vor mir selbst. Es klopfte zwei mal laut an die Tür und ich schreckte aus meinen Gedanken auf und Berthold stand dort und ich musste herzlich lachen, in weniger Zeit verflogen meine seltsamen Gedanken. Er trug die Kleidung von Kessler es war herrlich und auch wie er es darstellte. Ich zog mich eben um, der Dämon Lilith war geboren scherzte ich. Wir lachten und es war ein freudiger Moment fast glückstrunken. Hakun kam auch da er mich abholen wollte für das Fest. Er ist wirklich mein bester Freund. Wie seltsam ich spreche von Freunden eigentlich nicht schon sarkastisch wenn man Jahre zurück denkt. Hakun wollte sich bei mir umziehen, obwohl entkleiden wohl das bessere Wort gewesen wäre. Plötzlich stand er in Unterhosen vor uns vollkommen ohne Scham. Ich versuchte penetrant in sein Gesicht zu starren und nicht auf seine Buchse. Wir gingen zu dem Fest viele waren verkleidet und es war keine Messe zuvor. Ich verstand von den was dort gesprochen wurde eh nicht viel, wenn ich mich an die eine Messe zurück denke. Obwohl es war schon amüsiert wie laut Isabella dort hinein kam um dann auch noch im Stehen einzuschlafen. 

Viele waren ihn finstere Kleidung gehüllt. Es gab so viele schöne schaurige Kostüme ob ich wohl eine Chance hatte zu gewinnen? Meine geschwärzten Ketten klapperten,die ich um die Hüften geschlungen hatte, als ich mich erhob um zur Bühne zu gehen wieder war der Moment eigen ich bewegte mich wieder wie eine Puppe. Wie einst, ich wollte es nicht aber meinen Körper war es sichtlich gleichgültig. Ich hatte einen kleinen Schelmenzauber vorbereitet, was eigentlich kein Zauber ist lediglich eine Täuschung. Wie ich Täuschungen liebe. Man dachte so gar ich hätte gezaubert als ich auf den Asche bedeckten Beutel schlug und sich eine schwarze düstere Wolke um mich erhob. Zum Glück erkannte es die Ordensritterin Weber das es nur eine Täuschung war. Ich würde nie in der Gegenwart der Kirche Magie anwenden, nicht nur weil es eine prekäre Angelegenheit wäre, sondern weil es sie nichts anging was ich vermochte. Die Jurie zog sich zurück um sich zu beraten. Ich ging mit Berthold zu einem Stand wo man drauf schlug und ein Gewicht eine Schelle erklingen ließ. Er versuchte es und es rührte sich nicht. Ich war skeptisch ob ich den Hammer überhaupt heben könne doch ich traf ordentlich und das Gewicht flog empor, aber erklang nicht. Die Jurie hatte alle zusammen gerufen um das Ergebnis zu verkünden. Zu erst wurde der Publikumsliebling gekürt und wie ich mir dachte war es Berthold. Sein Kostüm war zu gut und ich musste erneut kichern. Das schaurigste Kostüm gewann Frau Eichmann. Ich hatte schon nicht mehr gerechnet zu gewinnen. Doch ich gewann in der Kategorie das einzigartigste Kostüm. Danach kam das Kürbis schnitzen dran, ich konnte mit Berthold meine Kreativität fließen lassen. Das Thema war fremde Kulturen wir schnitzen einen geldgierigen kalifatischen Händler und wir gewannen. Berthold und ich suchten uns als erster einen Preis aus. Ich nahm die Glocke sie würde perfekt an meine Tür passen. Das Fest verging und Hakun, Berthold und ich trunken einen Schluck Absynth. Ohje dieses Gebräu ist wahrlich stark. So verklang ein schöner Abend, worauf weniger erfreuliche folgen sollte. Es war ein Fest Deyn was mir Frohsinn und Heiterkeit schenkte, aber auch Berthold der an meiner Seite war. Sollte ich mir darüber Gedanken machen?

III. Der verlorene Seemann


Ich wollte gerade Chilaili besuchen nach der fehlgeschlagenen Sache mit dem Leuchtturm. wollte ich Sie unbedingt wiedersehen. Als ich hinter mir Schritte hörte spannte ich mich an und wand mich um. Zu meiner Erleichterung entpuppte es sich als Berthold und Chilaili. Die einen Auftrag von Kessler angenommen hatten. Wir sollten einen Seemann von den Konquistadoren zu suchen. Chilaili hat eine kluge Idee einfach aber klug das mag ich so an ihr, während ich des öfteren zu schwerfällig dachte. Sie warf ein Holzstück in das Wasser um zu sehen wo es hintrieb. Es war famos. Während sich die beiden berieten eilte ich, wie ein Kind dem Schiffchen das den Flüsschen nach läuft, dem Holzstück hinterher. Ich sorglos wie so oft. Dort wo ich es fand waren Spuren zu sehen, denen wir folgten und recht schnell das inzwischen Leere Fass fanden. Wir blickten wo hin er wohl lief und mir fiel ein Ort auf und ich seufzte der Stützpunkt der silbernen Legion. Berthold war zunächst besorgt, doch als wir am Tor ankamen, war ich zum Glück nicht sehr interessant. Wir sollten Ihnen bei einen Erkrankten helfen dafür würden sie uns Auskunft darüber geben, wo sich der vermisste Seemann befindet. Nach dem wir, also besser gesagt Chilaili und er den Erkrankten geholfen hatte. Natürlich hatten sie in gefangen und eingesperrt, diese widerlichen Halsabschneider waren kein deut anders als die Sklavenhändler in Nostrien. Chilaili bot den Söldnern für sie auf der Flöte spielen zu können? Der Söldner grinste du möchtest an unseren Flöten spielen, gerne das hebt die Moral. Chilaili verstand nicht was er meinte und ich musste mir ein Lachen verkneifen. Sie verlangten einen Gefallen und den Absynth den Berthold noch vom Lichtfest hatte.  Ich war besorgt und nicht umsonst. Sie legten meinen lieben Berthold einen seltsamen Ring an der nur abgehen würde, wenn er ihn erfüllte. Zorn brodelte in mir auf und am liebsten hätte ich ihn sonst was angetan diesen dämlich grinsenden Söldner, aber Chilaili und Berthold hielten mich davon ab. Wir brachten denn Seemann in die Stadt zurück zu Kessler. Dieser ähnlich dämlich grinsende Schmierlappen! Es verwunderte mich gar nicht das er zu den Söldnern mal gehörte, er würde wohl auch Kinder fressen um an seine gewünschten Informationen zu kommen. Er meinte zum Abschied ich solle Fred von ihm grüßen und mir lief es eiskalt den Rücken hinab. Der Holzfäller der immer vor meiner Tür stand. Ich hätte ihn am liebsten in der Anfurt versenkt, denn seiner widerlicher Charaktere wirkte so schwer das er hinab sinken würde. Aber ich konnte nichts tun, alleine wegen Berthold und seiner Vergangenheit nicht. Ich musste ihn seine Fähigkeiten anerkennen auch wenn ich ihn nicht mochte. Die hellhäutige Nostrierin. Ich hoffe das ist, dass einzige wovon er weiß. Sollte er mehr wissen, hätte er mich wohl so in der Hand wie Berthold. Berthold ist meine Vernunft, wenn ich es nicht bin. Ich bin froh ihn zu haben.

IV. Nackte Tatsachen


Ich bekam sehr viele Aufträge, da ja auch bald das nächste Fest anstand, die Sternennacht. Julia kam mich besuchen, wir verstehen uns endlich gut. Was mich ehrlich gesagt sehr freut, doch unsere feinen Nasen rümpften sich als der widerwärtige Geruch sich von Jauche breit machte und da klopfte es an der Tür, Hakun stand dort in Unterhosen mit einen Scheißeeimer mit Schaufel. Er stank bestialisch. Ich habe schon immer eine sensible Nase. Er musste seine Strafe bei der Kirche ab arbeiten. Ich fand es unangemessen, dass er die Scheiße seiner geistlichen Würde wegmachen musste. Nun gut nun wissen wir auch das ihre Scheiße zum Himmel stinkt! Er fragte ob er sich bei mir waschen könnte? Julia und ich sprachen im O-Ton gleich. Spring erstmal ins Meer und wasch dich da dann kannst du baden. Ich ging mit Julia auf Terrasse und sprach mit ihr. Hakun kam zurück und richtete ihm die Badewanne her und er zog auch noch das letzte Stück Stoff aus! Ich sah seinen Männerpürzel vorne! Vor mir! und er sprang in die Wanne, etwas betröppelt und mit knallroten Kopf ging zu Julia hinaus und sagte ihr was los war und stellte Hakun zu Rede. Der meinte er hätte mich auch schon nackt gesehen. Ich drehte den Kopf zum ihm und rief aus bitte was? Er erzählte mir als ich sturzbetrunken war entkleidete er mich um mich zu waschen. Ich war so betrunken und ich wusste nichts mehr was ich mir in dem Moment erneut wünschte. Ich war an jenen Tag wirklich bestürzt, auch wenn es sich gar nicht gehört, weiß ich inzwischen ist mir das egal was er tut es nur gut meint.

V. Explosive Pflanzen

Es war ein schöner Tag als ich mich auf den Weg zu Chilaili machte. Friedvoll war es soweit die Augenweite reichte nur diese seltsamen Pflanzen machten mir doch etwas Sorge. Was war nur los? Als ich in die Stube eintrat vernahm ich nur ein psccccht. Chilaili sagte mir das der Medici ruhte. Moment warum schlief Berthold bei ihr? Ich konnte meine Irritierung nicht verbergen, so fragte ich warum er dies tue? Mein Niveo war schwer verletzt, er war durch eine Explosion eine Pilzes schwer verletzt worden. Chilaili wollte mich erst nicht zu ihm lassen, da er unbekleidet sei. Sie meinte es könnte ihm unangenehm sein, aber besser vor mir als vor ihr. Eine Diskussion entbrannte, bis sie schließlich nach gab. Als ich ihn sah stockte mein Atem am ganzen Körper waren Brandwunden. Sie sagte mir das sie ihn schon versucht hat zu verarzten. Ich fragte ob sie schon den Ordensmedikus aufgesucht hatte. Sie verneinte es, er würde mir nicht sterben nicht jetzt nicht er. Ich wand mich der Tür zu und ich lief zur Priorei und hämmerte gegen die Tür.
Ordensritter Rhys Morgan öffnete die Tür. Er blickte mich gelangweilt an. Nun die Verbindung zwischen Akademie und Orden waren noch nie die besten, aber vermutlich herrschte nun die haldarische Eiszeit. Es wurden alle Studenten der Akademie angeklagt, außer mir und die Strafen waren nicht gerade milde. Mich hat zum Glück keiner dieser Strafen betroffen, aber war es nur eine Frage der Zeit? Diese Protektorin machte mir Sorgen und dessen Einfluss auf den sonst eigentlich sehr freundlichen Rhys Morgan. Ebenso Jule Weber, war eine freundliche Person. Doch als ich davon sprach das der andere Medici schwer verletzt worden sei eilte er mit mir los und er untersuchte ihn. Als er verarztet wurde verabschiedete ich den Ordensritter. Ich ging hinein und ich wachte die ganze Nacht über ihn. Auch seine Kleidung wurde in Mitleidenschaft gezogen. Ich holte Stoffe und machte mich die ganze Nacht daran ihm seine Kleidung zuflicken und neue zu nähen. So konnte ich mich von Gram und Verdruss ablenken. So viel Unglück in so kurzer Zeit. Was hatten wir noch zu erwarten. Berthold erwachte mir viel ein Stein vom Herzen. Er erzählte mir von explodierenden Pilzen. Als es ihm besser, ging suchte ich diesen Ort auf eine dunkle Präsenz ähnlich wie beim Turm, doch dieses mal war es nicht nur ein Gefühl diesmal nahm ich die Präsenz wahr. Ich hob langsam die die Erde unter den Pilze auf und konnte Sie so entfernen. Bei den Pilzen wo ein merkwürdiger Film die Erde über zog konnte ich sie nicht einfach entfernen sondern benötigte ich Weihwasser um den Boden zu lockern und um zu graben und die Erde zu entfernen. Ich wollte die Pilze kontrolliert sprengen zu nächst gelang mir dies recht gut. Bis ich auf einmal mit den Stein den ich die Sprengungen auslöste mehrere Meter in die Luft flog und ich mit voller Wucht auf den Boden knallte. Sämtliche Luft entwich mir und mein Brust schmerzte und ich wollte mich aufrichten, wacklig stand ich dort ich hörte nur noch meinen Namen rufen, ehe ich umkippte und alles wurde schwarz, war das mein Ende?
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