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Zusammenfassung Harte Worte (#129)

#1
Teilnehmende:
  • ████████████ ███████ ██████████
  • ████████████ ███████
  • ██████ █████ ██████████
  • ███████ █████

Ziel des Auftrages: Bringt alle Pamphlete erfolgreich an zentralen Orten auf Cerrona an.



Nebenziel: Erregt kein Aufsehen und lasst euch nicht mit diesem Vorgehen in Verbindung bringen.





Akt 1: Vorbereitung auf Neu Corethon

Die Namen der in diesem Abenteuerbericht agierenden Auftragsnehmer der Gilde der Kartographen wurden aus Sicherheitsgründen geschwärzt. Stattdessen werden die Auftragsnehmer im Abenteuerbericht von folgenden Tarnidentitäten repräsentiert:

  • Raphael Greenapple, wohlhabender Hobbyarchäologe aus Asmaeth.
  • Lisa, seine wissbegierige Schülerin
  • Hinkebein-Piet, ein mitreisender Musiker
  • Eine namenlose Dolmetscherin
Diese versammelten sich am 10. Tag des Heumonds 1364 vor dem silvanischen Kirchengelehrten Alinardus von Hochfurt, um die genauen Auftragsdetails zu besprechen und anschließend die Fahrt nach Cerrona anzutreten. 


An dieser Stelle will ich abermals auf die besonderen Anforderungen des ehrenwerten Alinardus von Hochfurt an seine Auftragsnehmer und Zuhörer hinweisen. Bei wichtigen Gesprächen legt er etwa wert auf die Abwesenheit von Alkohol. Außerdem ordnet er  die ihm zuhörenden Personen stehts symmetrisch an und verlangt weiterhin, dass diese keine Kopfbedeckungen tragen. Ihm unbekannte Personen sollten sich nach den üblichen Begrüßungsfloskeln kurz vorstellen.


Nachdem in einem kurzen Tumult den Anforderungen des Alinardus von Hochfurt entsprochen wurde, breitete dieser die von ihm verfassten Pamphlete aus. Sogleich wurden diese von den interessierten Auftragsnehmern studiert und in unterschiedlicher Ausführlichkeit diskutiert. Den geneigten Lesern sollen die Thesen dieses herausragenden Gelehrten natürlich nicht vorenthalten werden:

1. Pamphlet - I dodici santi
Das erste Pamphlet stieß gleich in den Kern der silvanischen Glaubenslehre vor:
Die Verehrung der zwölf Heiligen als Aspekte Deyn Cadors wurde in brillianter Weise dargestellt.
Gleichzeitig wurde durch einige geschickte theologische Querverweise sichergestellt, dass auch Gemeinde Cerrona 
den Unterschied zwischen Heiligenverehrung und Götzenkult erkennt.
[Bild: 8edxA5I.png]

2. Pamphlet - Il ponte della fede
Mit der unbeirrbaren Schärfe eines silvanischen Theologen führt Alinardus von Hochfurt seine Kritik am Sorridianischen Ritus auch im zweiten Pamphlet fort. 
Statt weitere silvanische Aspekte zu rechtfertigen geht er nun jedoch zum Angriff über.  
In einem Vergleich mit dem silvanischen Pontifex kritisiert er das Amt des sorridianischen Gottkönigs höchstselbst, dessen weltliche Dünkel er hervorhebt.


[Bild: nbLzvWB.png]

3. Pamphlet - Giudizio errato sul divino
Seinen theologischen Angriff auf den sorridianischen Ritus führt der silvanische Gelehrte auch im dritten Pamphlet fort. In Rückbezug auf seine Erläuterungen zu den silvanischen Heiligen kritisiert er hier nun die sorridianische Verehrung von heilig gesprochenen Menschen, als Verkennung der Unreinheit menschlichen Lebens.  

[Bild: lZReLRb.png]
4. Pamphlet - Lezioni dalla storia
Im vorletzten Pamphlet führt der Auftragsgeber die jüngere Geschichte Leändriens aus,um die Überlegenheit Tasperins gegenüber Sorridia als Resultat der silvanischen Offenheit gegenüber dem sorridianischen Zerfall zu propagieren. Hierbei referenziert er wohl insbesondere auf den Niedergang des Kaiserreichs Sorridia, der mit dem Abfall von Patrien und Fallice endgültig wurde.


[Bild: RUmxPSY.png]
5. Pamphlet - Crisi di fede
Im letzten Pamphlet klagt Alinardus von Hochfurt schließlich über die auf den Westwind-Inseln andauernde Glaubenskrise.
Doch bleibt es nicht bei der reinen Klage: Er schuldigt gar die starren Strukturen der Sorridianischen Kirche an, 
die für ihn die wesentliche Ursache der Glaubenskrise sind.

[Bild: 0mlQeNt.png]
Nach der bereits erwähnten Diskussion zum Inhalt der Pamphlete wurden noch letzte Besorgungen erledigt, ehe gemeinsam die Segel nach Cerrona gesetzt wurden. Da die Überfahrt recht ereignislos verlief konnte die Gruppe die Zeit nutzen, um ihre Tarnidentitäten weiter auszubauen und gegenseitig zu überprüfen.


Akt 2: Durchführung auf Cerrona

Im Hafen von Cerrona wurde die Gruppe umgehend von einem sorridianischen Wachsoldaten in Empfang genommen. Nachdem dieser die Ankergebühr kassierte, wurde die Gruppe von offensichtlich fremdländischen (weil unter Tasperiner Flagge segelnden) Neuankömmlingen von ihm zur Vorstellung beim Gouverneur weitergeleitet.
Diese Neuerung im Ablauf ist, wohl ebenso wie die fehlende Bewaffnung der Sorridianischen Hafenwachen, auf die erstarkende Kultur auf den Westwind-Inseln zurückzuführen. Nachdem der Hobbyarchäologe die Geschichte seiner Tarnidentität vor dem Gouverneur erläuterte und von den jüngsten Ereignissen auf Neu-Corethon berichtete, entließ dieser die Gruppe recht zufrieden. Allerdings bat er auch darum neben dem Museum von Cerrona den Markt zu besuchen, und so die heimische Wirtschaft zu stärken. 

Um sich zu orientieren brach die Gruppe, von einigen Turteilen der namenlosen Dolmetscherin unterbrochen,  in Richtung des großen Museumsvorplatzes auf. Dort beratschlagte man sich und entschied schlussendlich gemeinsam dne Markt aufzusuchen. Dort wurden einige Stücke Fallicer Käse und Wein aus der Winzerei Ruggiero erworben, deren intensiver Geschmack hier ausdrücklich weiterempfohlen wird. Anschließend gab der mitreisende Musiker Hinkebein Piet sein erstes Musikstück zum besten. Diese galante Ablenkung ermöglichte es dem Hobbyarchäologen das erste Pamphlet am Sitz des Hauptmanns zu befestigen.

Aufgrund des zu diesem Zeitpunkt schon weit vorangeschrittenen Tages und zur Wahrung der  Tarnung entschied sich die Gruppe anschließend dazu sich zu trennen. Während der Archäologe mit seiner Schülerin das örtliche Museum besuchte, zog der Musiker Hinkebein Piet zusammen mit der namenlosen Dolmetscherin los, die vier verbliebenen Pamphlete anzubringen. Dabei begannen sie zunächst damit, das zweite Pamphlet am Marktplatz anzubringen, und eilten anschließend weiter zur Kirche, deren Glocken zur abendlichen Andacht läuteten. Dort vollbrachten sie es unter großen Anstrengungen sogar, das dritte Pamphlet im Inneren der Kirche anzubringen!  Schließlich konnten sie diese unbemerkt verlassen und das vierte Pamphlet gar am Wachturm von Cerrona anbringen! Doch die Waghalsigkeit wurde recht bald mit einem hohen Maß an Aufmerksamkeit beantwortet, als insbesondere nachdem das Pamphlet in der Kirche bemerkt wurde, einiges an Tumult losbrach. Schnell wurde auch noch das letzte Pamphlet an einem zentral gelegenen Haus angebracht, und der hinkende Musiker und die Dolmetscherin traten den Rückzug an.


Akt 3: Flucht von Cerrona

Leider wurden sie dabei jedoch von mehr und mehr Passanten und Wachsoldaten bemerkt, was wohl schlussendlich die Geheimhaltung ihres Wirkens auf Cerrona und damit das Nebenziel des Auftrags zunichte machte. Eiligst flüchteten sie vor den sich hastig nähernden Streitern des Gottkönigs, und konnten dabei auf die glückliche Fügung des Herrn vertrauen! Hobbyarchäologe und Assistentin hatten beim Glockengeläut bereits eiligst das Museum verlassen, und alles nötige für die Abreise veranlasst. Unter  einigen kleineren Handgreiflichkeiten konnte so der erfolgreiche Rückzug aller beteiligten gedeckt, und der sichere Rückzug nach Neu-Corethon angetreten werden. Welche theologischen Wellen unser Wirken geschlagen hat, wird die Zeit zeigen.


Für den Deynismus im Westwind und die Gilde der Kartographen, 

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