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Zusammenfassung Untersuchung des steinernen Tor

#1


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Auszug Compendium Elementalis

Vorkommnisse und Erkenntnisse

Untersuchung des steinernen Tor


Vor einigen Monaten fanden wir endlich den Sinn hinter den steinernen Toren auf den Westwind Inseln. Durch Rupes Thron auf Cabu konnten wir die Kristalle aktivieren, die der Orden vor einigen Jahren von den Magiern erhielt. Sie dienen scheinbar als Schlüssel, die das Tor aktivieren. Jeder Kristall steht für einen anderen Ort den man damit bereisen kann. Damit ich meinen Handel mit Aura erfüllen kann, musste ich mehr über Rupes herausfinden. Wo er sich gerade befindet und was er treibt. So stellt ich mir eine Gruppe aus Magdalena, Schmidt und den Morgensterns zusammen. 

Mir war klar, dass die Nutzung das Tores einige Gefahren birgt. Jedoch werden Elementare wie Rupes oder Avidius Tag für Tag stärker. Sie müssen aufgehalten werden und dabei kann mir nur ein Elementar helfen. Solang ich es nicht gefunden habe, kann ich nicht ruhen. In voller Kampfausrüstung traten wir also die erneute Reise durch das Tor an. Wir entschieden uns zur "Brutstätte" zu reisen. Auch wenn ich nicht das erste Mal durch dieses Gebilde reise, daran gewöhnen wird man sich nie. Insbesondere nachdem was wir auf dieser Reise darüber gelernt haben. Es ist als fliegt man durch einen Tunnel aus reiner Dunkelheit. Dabei wird man von Kreaturen angestarrt, die man sich in seinen schlimmsten Alpträumen nicht vorstellen kann. Den Grund dafür hätte ich mir schon früher denken können.

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Wir kamen in einer Höhle an, dessen Mitte durch ein Becken aus Lava geschmückt worden ist. Überall waren Käfige und Werkzeuge verteilt. Doch viel wichtiger war, dass die Wände von Portalen gesäumt waren. Ein waberndes, lilanes Licht trat aus ihnen aus. Sie ähnelten dem Tor durch das wie gereist sind, doch waren um weiten kleiner. Uns war schnell klar, dass wir hier nicht all zu viel Zeit verbringen sollten. Insbesondere weil die enorme Hitze unsere Rüstungen fast zum glühen brachten. Wir untersuchten also den Raum und fanden einige Notizen. Wie es scheint haben die Diener des Rupes hier neue Sklaven für ihren Herren erschaffen. Abscheuliche Monster, die von dieser Welt getilgt werden müssen. Doch dies war scheinbar nur der Anfang. Schmidt gab mir einen Zettel dessen Inhalt mich in Panik versetzte. Rupes hat sich mit Kräften eingelassen, die selbst er nicht kontrollieren kann.

Dieses närrische Elementar hat sich tatsächlich mit den Kreaturen des Mannsweibes zusammen getan. Rupes ist einen Handel mit wahrhaftigen Dämonen eingegangen, die sich seinem Ziel angeschlossen haben. Doch es handelt sich nicht einfach um irgendwelche Fußsoldaten. In meiner Kindheit haben mir die Ordensritter zu oft von diesem Wesen erzählt. Eine Manifestation des Hasses, des Chaos. Die Personifikation des Mordes. Mit seiner rabenschwarzen Rüstung, seinem blutroten Umhang und seiner dämonischen Klinge streift er über die Schlachtfelder dieser Welt und labt sich an seinen Opfern. Mammot, der grausame Raubritter. Ein niederer Dämon des Sahaets, der die Seelen seiner Opfer in sich aufnimmt. Doch sollte sich nicht nur ein Dämon dieser Stärke in Rupes Reihen befinden. Unter ihm dient nun auch Caramalthz, der Erstarrer des Blutes. Ein Dämon der Finthela. Einer solchen Übermacht sind wir nicht gewachsen und es wäre töricht einfach so einen so mächtigen Dämonen zu bekämpfen. 

Bevor ich meinen Mitstreitern darüber berichten konnten, wurden wir bereits überrascht. Aus einem der Portale schoss ein massiver Steinarm, der zielsicher Lya Morgenstern ergriff. Er packte sie wie ein Schraubstock und versuchte sie mit in das Portal zu ziehen. Umgehend schlugen wir auf den Arm ein und versuchten sie zu befreien. Mir war klar, dass wir auf solche Golems treffen werden, doch dachte ich, dass sie uns offensiver gegenüber treten werden. Während wir versuchten Morgenstern zu befreien, verschlimmerte sich die Situation immer weiter. Durch die anderen Portale traten weitere Gegner. Doch es waren keine Diener des Rupes, jedenfalls keine herkömmlichen. Kleine, fliegende Wesen, die zum Teil aus Flammen bestanden. 

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Man musste kein Ordensritter sein um zu erkennen, dass sie von dämonischer Natur sind. Der Kampf weitete sich also auf mehrere Fronten aus. Es war jedoch klar, dass diese Schlacht für uns nicht gut ausgehen würde. Spätestens als sich eine dämonische Kralle aus der Wand schälte, mussten wir die Flucht antreten. Neben dem flammenden Wesen wollte ein großer Dämon durchbrechen, gegen den ich weitere Ordensritter benötigt hätte. Ich ging mit der Kralle in einen Schlagabtausch, aber merkte schnell, dass ich ohne Unterstützung unterliegen werde. Wir traten schnell die Flucht an, damit wir alle mit unserem Leben davon kommen. Auf dem Weg zum Ausgang der Höhle schlugen wir die restlichen Flammenwesen nieder. Da trat auch schon der große Dämon durch das Portal. Er war ein Riese, der mit seinen Hörnern und Flügeln eine schauerhafte Gestalt darstellte.

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Doch der Herr war in dieser verzweifelten Lage auf unserer Seite. Der Dämon wollte einen Schwall Feuer auf uns abfeuern, doch überschätze sich maßlos. Durch die Eruption kollabierte das Portal, durch das er kam, und trennte ihm mit einem scharfen Schnitt den Kopf von seinem verkommenen Körper. Da sich bereits die nächsten Gegner ankündigten, verließen wir die Höhle ohne Umwege. Draußen angekommen fanden wir uns an einem Berghang wieder. Ich war inzwischen auf allen großen Inseln in diesem Gebiet und diese würde ich wohl immer wieder erkennen. Wie es scheint hat Rupes seine Brutstätte auf einer Insel errichtet, die genau so verkommen ist wie er. Auf Cimanca. 

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Wir standen nun vor der Frage wie wir nun weiter vorgehen. Wir könnten die Sorridianer darum bitten, dass sie uns nach Hause bringen. Doch in der aktuellen Lage wäre das wohl ein schwieriges Unterfangen gewesen. Auch stand das Problem im Raum, dass Aura mit dem aktuellen Wissensstand nicht zufrieden war. Sie wollte noch den Ort des letzten Kristalles sehen: Die Ausgrabung. Ein sehr gefährlicher Ort, wenn man die Unterlagen beachtet, die wir hier gefunden haben. In der Unterlagen steht geschrieben, dass Rupes seine Dämonenscharen genau dort hin gebracht hat, um dort etwas zu finden. Die Dokumente sind zwar knapp hundert Jahre alt, doch sind solche Zeitspannen für Dämonen und Elementare ein Augenblinzeln. Jedoch waren unsere Möglichkeiten überschaubar. Wir wussten nun, dass sich Rupes mit den schlimmsten Mächten dieser Welt verbündet hatte. Sollte er weitermachen, könnte er für uns unaufhaltbar werden. Wir mussten also weitermachen. Wir mussten zur Ausgrabung reisen, damit wir die Hilfe von Aura erhalten. 

Nachdem alle Wunden kurz behandelt worden sind, schlichen wir uns erneut in die Höhle. Nachdem wir sicher waren, dass keine Dämonen erschienen sind, rannten wir zum Tor und aktivieren es erneut. Wie gewohnt aktiviert es sich und zog uns in diese unbeschreibbare Finsternis. Doch dieses Mal landeten wir in keiner Höhle, sondern auf einer freien Fläche. Ob es wirklich eine freie Fläche war, kann ich nur erahnen, weil wir in einem eisigen Schneesturm gefangen waren, der uns jegliche Sicht und Körperwärme raubte. Dies muss das Werk des Dämonen sein. Auch schlecht war, dass das Steintor hier nur noch zur Hälfte stand. Vielleicht sollte dadurch der Weg hierher versperrt werden. 

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Mit schwinden Kräften machten wir uns los. Direkt neben dem Tor fanden wir die Ruine einer alten Festung. In der Mitte gab es eine unnatürliche Steinplatte, die scheinbar einen Höhleneingang versperrte. Sie in diesem Sturm zu öffnen war unmöglich. Also untersuchten wir die Festung weiter und fanden noch einige Dokumente, die uns später noch einige Aufschlüsse geben sollten. Bevor wir dem Sturm erlagen, machten wir uns zurück zu dem zerbrochenen Portal. Mit letzten Kräften setzten wir das zerbrochene Gebilde in Gang und flüchteten in die Wärme Cabus. Dort angekommen studierten wir die gefunden Dokumente und erhielten einen besseren Eindruck was Rupes dort trieb. 

Zusammen mit seinen dämonischen Verbündeten und hunderten von Sklaven grub er sich an diesem verschneiten Ort in die Tiefen. Scheinbar sucht er nach einem mächtigen Artefakt, mit dem er bei dem anstehenden Ritual die Oberhand gewinnen will. Er versteckt sich vermutlich noch immer dort unten und nutzt seine Dämonen als mächtige Wachen. Wir konfrontierten Aura mit diesem Wissen und sie verhielt sich überraschend offen. Sie war zufrieden mit unseren Erkenntnissen, doch wie es immer ist, verlangte sie noch mehr. Wir sollen nun in die Tiefen der Ausgrabungsstätte hinunter steigen und herausfinden was Rupes dort treibt. Doch sie gab uns auch einige Einblicke in die Herkunft des Dreizackes und die Existenz anderer Elementare. Wissen mit dem wir gut weiterarbeiten können.

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Klar ist, dass er sich mit den Mächten des Mannsweibes verbündet hat und das muss gestoppt werden. Doch dies wird kein leichtes Unterfangen. Einen mächtigen Dämonen besiegt man nicht einfach so. Es benötigt viel Vorbereitung und eine enorme Manneskraft. Eine Kraft die wir hier nicht aufstellen können. Doch werden wir um eine Untersuchung der Ausgrabung nicht herum kommen. Wir müssen dort hin und mehr Informationen sammeln. Nur so können wir diesem Treiben ein Ende setzen und herausfinden wo sich Zirrach befindet. Es bleibt uns nicht viel übrig, wir müssen in die Tiefen hinabsteigen.
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