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Heilig Huhn

#1
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#2
Liebe Gemeinde,

vergesst nicht das große Fest zu Heilig Huhn, das wir heute alle zusammen feiern wollen. Zusammen wollen wir heute als Eröffnung der Festlichkeiten gemeinsam die Heilige Messe zur siebten Abendstunde begehen. 

Ich freue mich sehr auf euer aller Erscheinen

Waffenbruder Konstantin Lind
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#3
Liebe Brüder, liebe Schwester, liebe Gemeinde,
 
ich begrüße euch herzlichst zu dieser Heiligen Messe, die wir heute im Namen der Heiligen Stephanie begehen. Zusammen wollen wir heute eines unserer höchsten Feste feiern: Heilig Huhn.
Eröffnen wollen wir diese Messe mit einer Tradition. Eine Tradition so alt wie das Fest selbst. An Heilig Huhn gedenken wir nicht nur der Heiligen Stephanie, sondern auch einer anderen wichtigen Person des Herrn. Dem Propheten Jakobus. Damit wir immer seiner Taten und Aufopferung für die Welt bewusst sind, obliegt es dem ranghöchsten Mitglied des Ordens an Heilig Huhn die Geschichte des Hühnerzüchters zu erzählen.

Sein Name war Jakobus, sie nannten ihn den Hühnerzüchter, denn dies war seine Berufung. Er stammte aus dem Haus Levin und stammte von dem Ignaz ab.

In jenen Zeiten aber war die Welt von Übel befallen, doch die Menschen sahen darin keinen Umstand, den sie ändern konnten, so war all dies bereits eine Gewohnheit geworden. Und so lebten sie alle in finsteren Tagen.

So kam es eines Tages dazu, es schien ein Morgen wieder andere zu sein, da trat Jakobus vor die Türe, um die Eier seiner Hühner zu sammeln, die jene in der Nacht legten. Die Hühner kannte er seit Jahren, wie seinen eigenen Leib, sie waren ihm bekannt und Freunde geworden.

So trat er unter sie und nahm, was die Hennen ihm dargebracht hatten, da geschah es! Ein Huhn trat ihm in den Weg, es erschien im bekannt und fremd zugleich. Der Hühnerzüchter war voll der Verwunderung, denn das Huhn erhob gar seine Stimme, sah ihm in die Augen und sprach:

„Jakobus! Jakobus!“

Er antwortete darauf: „Hier bin ich.“

Da erhob das Huhn den Kopf noch weiter und rief laut aus:

„Sieh her, ich bin Deyn Cador gekommen, um dich anzuhalten, mir zu dienen. Ich bin Deyn Cador, dein Gott, dein Herz, deine Seele. Deyn Cador aber ist dein Meister.“

So aber tat Deyn Cador seinem Erwählten die Augen auf, damit er das Wesen der Welt ergründete. So rief der Allmächtige den Jakobus, den er unter den Menschen und unter seinen Hühnern erwählt hatte:

„Jakobus! Jakobus!“

Dieser aber sprach erneut: „Hier bin ich.“

Da rief Cador abermals: „Jakobus! Jakobus!“

Sein Diener erkannte daruafhin die große Weisheit und all das Übel in der Welt, denn Cador hatte gesagt: „Ich will Jakobus die Augen auftun!“

Als dies geschah, antwortete der Prophet dem Herrn ein weiteres Mal und sprach:

„Der Sünder sind viele.“

Amen.


Wie wir alle wissen, steht das Huhn zusammen mit seiner Brut im silvanischen Glauben für den Kreislauf des Lebens. Die Geburt und den Tod. Ein ewiges Schauspiel der Natur. Eben die Eigenschaften der Heiligen der Natur, der Heilung, des Ackerbaus und der Aufopferung. Unserer Heiligen Stephanie.

Gerade in diesen turbulenten Zeiten ist es wichtig, dass wir uns zurückbesinnen. Zurück auf das Gute und das Schöne in der Welt. Auf die Dinge, die wir schätzen und lieben. Auf die Menschen, die uns nahestehen und die wir schützen wollen. Denn wie wir in solchen Zeiten allzu schnell merken, sind solche wichtigen Aspekte in unserem Leben schnell vergänglich ehe wir uns versehen.

Freunde, Familie und unsere Nächsten, die wir bisher als eine Konstante in unserem doch so kurzen Leben betrachtet haben, brechen plötzlich weg und hinterlassen oft nicht zu füllende Löcher. Gewohnte Routinen, altbekannte und geliebte Muster im Alltag brechen von heute auf morgen plötzlich weg und hinterlassen Chaos und Unordnung. Wie reagieren wir in solch einer Situation? Ergeben wir uns unserem Schicksal? Akzeptieren wir das unheilvolle Chaos?

Wenn ich in die Gesichter vor mir schaue, sind diese Fragen eigentlich lächerlich. Es sind wahrlich dunkle Zeiten. Wir stehen einer großen Katastrophe gegenüber. Einer Katastrophe, die ein Ende bedeuten kann. Die uns unserer geliebten Menschen entreißen könnte. Unser gewohntes Leben völlig verändern kann. Doch Brüder und Schwestern, vergessen wir nicht, was uns die Heilige Stephanie und Heilig Huhn lehrt. Der ewige Kreislauf der das Leben bestimmt. Die Heilung die uns Mutter Natur verspricht.

Also appelliere ich an das Licht in all euch Gläubigen! Werft die Missgunst und die Streitereien zwischen euch über Bord, wenn ihr dadurch an einem Strang ziehen könnt. Unterstützt eure Mitmenschen in ihren Problemen und Zielen, wenn sie der Ordnung dienen. Helft, Brüder und Schwestern, die Heilung voranzutreiben, die diese Welt in diesen Zeiten doch so bitter braucht! Nur zusammen werden wir die bevorstehende Zeit verhindern oder überstehen können.
 
Brüder und Schwestern, lasset uns beten.
 
Allmächtiger Deyn Cador,

Schöpfer und Erhalter allen Lebens, wir treten vor dich, um für Frieden und Gerechtigkeit zu beten.

Du hast uns mit einer wunderbaren Heimat gesegnet: Die Natur ist prachtvoll und schön. Menschen aus unterschiedlichen Kulturen kommen hier zusammen. Wir hören viele Dialekte und Sprachen.
Aber aus menschlicher Schwachheit und wegen unseres Egoismus geraten deine Schöpfung und das Zusammenleben der Menschen immer wieder aus den Fugen. Deshalb bitten wir dich:

Wenn Unfried herrscht und Menschen unter Konflikten leiden: Dann, Deyn Cador, öffne dem Frieden Tore in unseren Herzen und in die Herzen der Völker.

Wenn Misstrauen und Gewalt unter den Menschen wächst und Hass zwischen den Völkern entsteht: Dann, Deyn Cador, stärke den Geist der Einheit.

Wenn uns Chaos und Durcheinander ängstigen und uns in die Irre führen will: Dann, Deyn Cador, gib uns ein Herz voller Frieden, das uns sicher durch diese Unklarheit leitet.

Wenn es immer wieder neu gilt, die Probleme und Sorgen der Menschen und Völker anzugehen: Dann, Deyn Cador, lass uns Menschen unterstützen, die sich in unserem Land für Gerechtigkeit und Frieden einsetzen.

Deyn Cador, schenke uns deine Hilfe und lass uns das Unsere tun gegen jede Art von Ungerechtigkeit.

Weil du uns deinen Frieden verheißen hast, dürfen wir, dein Volk, neue Hoffnung schöpfen und frischen Mut. Darum bitten wir dich, Deyn Cador, Herr des Lichts und der Ordnung.

Amen
 
Gewöhnlich würden wir im Anschluss zur Messe die Statue der Heiligen Stephanie an ihrem Schrein errichten. Leider ist der Weg zum Schrein in den Himmelsgipfeln zurzeit zu gefährlich, so dass wir heute auf diese schöne Zeremonie verzichten müssen. Nichtsdestotrotz wollen wir euch alle wieder zum gemeinsamen Feiern auf den Festplatz einladen. Dort wollen wir mit Speis und Trank Heilig Huhn feiern und es wird natürlich auch wieder einige Preise zu gewinnen geben!

Bevor jedoch alle zu den Ständen stürmen haben wir noch einen freudigen Punkt. Bitte versammelt euch im Anschluss zur Messe am Teich neben der Kirche. Dort wollen wir neue Mitglieder in die Gemeinde unseres Herrn Deyn Cador aufnehmen.

Auch heute freuen wir uns wieder über Spenden in unserer Kollekte. Zu diesem hohen Fest, haben wir uns jedoch entschieden, dass die heutige Kollekte gespendet werden soll. Damit wir schon bald wieder regelmäßige Kunde aus der Heimat erhalten können, spenden wir die heutige Kollekte an den Leändischen Herold.
 
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