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Zusammenfassung Bananenplantage auf Curuba #096

#1


Forschungsbericht: Bananenplantage auf Curuba

Kartographenauftrag #096

Verfasst von Valerian Grau


Auf der Insel Curuba herrschte ein lokales Bananensterben, weshalb die dortigen Ureinwohner Gefahr liefen, in eine Hungersnot zu geraten. Mitglieder des Forscherhauses zu Neu-Corethon machten sich auf den Weg dorthin, um den Grund zu erforschen und das Problem zu lösen. Diese Forscher waren Frau Gefreiter Elodie Louise Fuchs, Bürger Halil Al'Faris, Bürgerin Elicia Solís, Ordensschwester Theresa Carpintera und Gefreiter Valerian Grau.

Nach einer gut überstandenen Überfahrt und sprachen wir mit dem Anführer der Insel, Faustus Costa, um Informationen einzuholen. Im Anschluss wurden wir zu dem Ort des Befalls geführt, welcher sich auf einer kleineren Nebeninsel befand. Betroffen war ein Ureinwohnerdörfchen, in dem die Bananenbäume mit dunklen, schimmernden Flecken auf der Oberfläche der Bananen bedeckt waren. Weitere Untersuchungen ergaben, dass es sich dabei um bitter riechende Pilzsporen handelte, welche wir an Früchten, Blättern und Stängeln der befallenen Bäume finden konnten. Im Inneren der Wurzeln war ebenfalls ein Befall zu erkennen. Rinde und Stamm schienen hingegen unbefallen, jedoch waren die betroffenen Palmen welk und stark geschwächt. Befallen waren ausschließlich Bananenbäume. Die restlichen Bäume bildeten eine natürliche Grenze, wodurch die anderen Ureinwohnerdörfer noch nicht betroffen waren.

Wir gingen von einer Herkunft der Sporen flussaufwärts aus und folgten dem Strom in den Dschungel, wo wir ein großes Pilzgeflecht vorfanden. Eine schwarze, pflanzliche Masse, welche die bitter riechenden Pilzsporen ausstieß. Durch vorsichtige Sägearbeit konnten wir das Geflecht in Stücke schneiden, ohne zusätzliche Sporen freizusetzen.

[Bild: 3VHJDw3.png]

Nach einer Probenahme, verbrannten wir die Stücke am Strand, mitsamt der befallenen Bäume des Dorfes und allem, was die invasiven Pilzsporen trug. Im Anschluss wurden die Überreste mit Salzwasser überschüttet, um sie restlos unschädlich zu machen.

[Bild: OmzKM6s.png]

Die invasiven Pilzsporen wurden womöglich von äußeren Einflüssen eingeschleppt und stellen eine Gefahr für die exotischen Bananen dar. Durch den Fluss konnten die Pilzsporen aus dem Dschungel zum Ureinwohnerdörfchen gelangen und den Standort befallen. Durch natürliche Barieren wurde nur ein Dorf befallen. Wäre jedoch nicht eingegriffen worden, hätten sich die Sporen durch Wasser, Luft und Tiere über die gesamte Inselgruppe ausbreiten können und die Lebensgrundlage der Ureinwohner zerstört. Für die 5 gefällten Bananenpalmen wurden 10 neue nachgepflanzt, um die Natur zu regenerieren und der Nahrungsmittelknappheit des Dörfchens langfristig vorzubeugen. Verantwortliche der Insel wurden für zukünftige Vorkommen solcher Neophythen instruiert und die Gruppe kehrte zurück, da das Problem beseitigt und der Auftrag erfolgreich abgeschlossen war. Die Rückfahrt nach Neu-Corethon verlief ohne weitere Zwischenfälle.


[Bild: lzYDOXm.png]
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