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Anhörung: Patrick McGlinchey

#1
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Anhörung in einer Strafsache

Der Bürger
Patrick McGlinchey
wird aufgefordert, sich zu folgenden Vorwürfen zu äußern:


Patrick McGlinchey wird beschuldigt, eine maßgebliche Rolle bei dem jüngsten Piratenangriff auf die Priorei der Stadt Neu Corethon gespielt zu haben, bei dem am 30. Regenmond 1630 mehrere verbotene Gegenstände entwendet wurden. Während des Raubüberfalls kam es zur Tötung von Bürgerin Leonora de Garcia, zur Entführung von Ordensschwester Petronilla und zu teilweise lebensbedrohlichen Verletzungen mehrerer Bürger und Soldaten.

McGlinchey wird der Beihilfe zu Bandenraub (Kapitel V Nr. 50), Totschlag (Kapitel V Nr. 49), Nötigung (Kapitel V Nr. 12) und Einbruch (Kapitel V Nr. 27), sowie zur Sachbeschädigung (Kapitel V Nr. 14) und zu Besitz verbotener Gegenstände (Kapitel V Nr. 32) gemäß Kapitel V Nr. 7 verdächtigt, da er den Piraten entscheidende Informationen über den Verbleib der verbotenen Gegenstände, die offenbar das Ziel des Raubüberfalls waren, zur Verfügung gestellt haben soll.
Die Vermutung liegt nahe, dass diese Informationen den Raubüberfall zumindest maßgeblich unterstützt, wenn nicht sogar ausgelöst haben könnten. Eine Anhörung auf dem Garnisonsberg ist erforderlich, um den Sachverhalt aufzuklären und seine Schuld oder Unschuld festzustellen.

Zu diesem Zweck möge er sich zu einer Anhörung auf dem Garnisonsberg einfinden. Eine etwaige weitere Anhörung, die im Rahmen eines etwaigen Verstoßes gegen kirchliche Gesetze durch den auf der Insel ansässigen Orden durchgeführt werden könnte, bleibt hiervon unberührt. Der Orden kann der Anhörung auf Wunsch beiwohnen. Dem Bürger steht es frei, sich selbständig rechtlichen Beistand zu suchen und der Anhörung in Anwesenheit dieses Rechtsgelehrten beizuwohnen.
Sollte der Bürger nicht bis zum 31. Lenzmond 1361 der Aufforderung der Stadtwache folgen, muss von seiner Schuld ausgegangen werden.


Gezeichnet,
Elodie Louise Fuchs
Soldat
[Bild: hMdGMtU.png]
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#2
Kundgebung der Stadtwache Neu Corethon, im Namen seiner Erlaucht, Friedrich von Siedenbruck

Urteilsvollstreckung Patrick McGlinchey

Der Bürger Patrick McGlinchey wird nach erfolgter Verurteilung aufgrund eines schwerwiegenden Verstoßes nach Kapitel V Nr. 4 des Tasperiner Militär- und Wachrecht zu einer Brandmarkung auf dem Handrücken verurteilt. Die Hand darf fortan lebenslang nur dann abgedeckt werden, wenn es sein Handwerk zwingend erfordert.

Patrick McGlinchey wird ferner verpflichtet sich Zeit seines Lebens um das Grab der Leonora zu kümmern. Er hat es stets in gutem Zustand und frei von Unrat zu halten. Gedenkblumen sind in regelmäßigem Abstand niederzulegen.

Patrick McGlinchey ist verpflichtet Schadensersatz nach Kapitel VIII des Bürgerlichen Gesetzbuch Tasperins in Form eines Transportschiffes der Klasse des Ordensschiffes Marina sowie des Zepters der Priorin zu leisten. Eine entsprechende Nachricht hierzu ist nach Ableistung vom Orden an die Garde zu übermitteln.

Die sonstigen Anklagepunkte in zuletzt ausgehängter Sache werden fallengelassen.




Gezeichnet,
(von Pforten, Hptm)
[Bild: giphy.gif]

"Nicer Cock, Schussi" - Christian, 06.12.2019
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