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Das Wachbuch

21. Nebelmond, 1358 - Schimmel & Piraten - eine Reise nach Cerrona

Die Bürger Tristan, Lewi und Aria haben ausgesagt, auf Cerrona, um den 18. Nebelmond herum, Hinweise zu dem Fall um die Vasen gefunden zu haben. Die laufenden Ermittlungen sind im Wachbuch in den Einträgen “Das Pulverproblem I-V” beschrieben.

Auf einer privaten Reise nach Cerrona, trafen die Bürger auf die Besitzerin von “Reyes reizender Rübenzucker”, Maria Reyes.
Diese berichtete den Zeugen zufolge, dass ein Händler bei ihr eine größere Menge Bonbons erworben hat, um diese auf Neu-Corethon zu verkaufen.
Sie verwies außerdem auf einen weiteren Landwirt, namtlich Emilio Gallo, bei dem der Händler Waren eingekauft hatte. Von diesem erfuhren die Bürger eine Beschreibung des besagten Mannes, sowie die Information, dass er ihm für verdorbene Nahrung einen sehr guten Preis bezahlt hat. Besonders habe er sich für den darauf wuchernden Schimmel interessiert, woraufhin er noch einiges mehr an Essen kaufte.
Mit den vergammelten Waren sei er dann nach Neu-Corethon aufgebrochen.
Aufgrund der vorangegangenen Hinweisen ist naheliegend, dass der beschriebene Händler derjenige ist, der mittels eines Schimmelpilzes für die Verrottung der Ernte in unserer Stadt gesorgt hat.
Mit Blick auf alle bisher gesammelten Eindrücke vermuten wir, den Verantwortlichen identifiziert zu haben und werden dahingehend gezielte Ermittlungen anstellen.


Auf der gleichen Unternehmung konnten die Bürger noch weitere Informationen sammeln. Zwar ist noch unklar, von welcher Relevanz der Bericht für Neu-Corethon, sowie Tasperin ist, er wurde der Vorsicht halber dennoch aufgenommen.

Bei einem Brand nostrischer Baumwollplantagen auf Cerrona wurde ein sorridianischer Soldat erschossen, sowie ein weiterer entführt. Auf der Insel machten Gerüchte die Runde, dass es sich bei den Tätern um Piraten handeln könnte.
Während der Nacht konnten die Bürger beobachten, wie zwei Gestalten einen leblosen Körper auf ein Ruderboot und schließlich auf ein Schiff mit schwarz-gelbem Bug und dunklen Segeln brachten.
Die Bürgerin Aria äußerte die Vermutung, es handele sich um ein nostrisches Schiff. Aufgrund einer sorridianischen Münze, die an der Stelle gefunden wurde, an der sich der Körper im Sand befand, schlossen die Zeugen darauf, es könnte sich bei dem Toten um einen Sorridianer handeln.

Eine anschließende Untersuchung der abgebrannten Plantage ergab, dass neben Baumwolle auch Zuckerrohr angebaut wurde.

Gezeichnet,
(Fuchs, Rekr)
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04. Eismond, 1358 - Freundschaftsbesuch

Korporal Schmidt begab sich jüngst mit den Rekruten Fuchs, Grau und Wildecker zur Schwesterkolonie Cabu. Zweck der Reise war, nach dem Ableben von Admiral Molow dort nach dem rechten zu sehen und gegebenenfalls Untersützung anzubieten. Um dies gewährleisten zu können, wurde zusätzlich zur Feldpackordnung reichlich Werkzeug eingepackt.

Die Truppe fand Cabu in einem allgemein schlechten Zustand vor. Vor Ort hat Hauptmann Kirsten den Admiral als neuen Kommandanten der Wachen abgelöst. Jener berichtete, dass die Lage der Insel auf Misswirtschaft von Admiral Molow und Gouverneur von Swann zurückzuführen sei. Der Hauptmann berichtete von vielen Kranken. In der Bergklinik sei kaum noch Platz vorhanden, weshalb er auch darum bat, den örtlichen Medikus nicht ohne guten Grund zu behelligen.

Der Trupp erkundigte sich nach Möglichkeiten, der Kolonie zu helfen und wurde fündig. So flickte unter anderem Rekrut Fuchs kaputte Zelte. Koporal Schmidt und Rekrut Grau errichteten ein provisorisches Gefängnis, da Gefangene bisher in einem Zelt untergebracht werden mussten.

Nach getaner Arbeit liess sich der Korporal gerade von den Rekruten Bericht erstatten, als er plötzlich von Wachtmeister Fenst angegriffen wurde. Jener war zwar nicht betrunken, aber offensichtlich nicht zurechnungsfähig da er wirres Zeug von sich gab. Der Wachtmeister brach dem Korporal mit einem Hieb ins Gesicht die Nase und ergriff dann die Flucht. Darauf ordnete Hauptmann Kirsten an, den Korporal in die Bergklinik zu bringen, wo er behandelt wurde.

Im Anschluss an die Behandlung wurde sich ein letztes Mal nach Möglichkeiten der Unterstützung erkundigt. Da der Trupp nicht fündig wurde - zumindest im Rahmen der Möglichkeiten - wurde die Heimreise angetreten.

Gezeichnet,
(Schmidt, Kpl)
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15. Wolfsmond, 1359 - Pulver Problem VI.

Korporal Schmidt, Rekrut Fuchs, Rekrut Grau, Rekrut Rothenstein und Rekrut Wildecker begaben sich am Abend des 15. Wolfsmond auf den Marktplatz Neu Corethons, mit dem Ziel den nostrischen Händler Zulor festzunehmen. Zunächst verfolgte der Trupp den Beschuldigten in sein Versteck. Zulor legte sich auf eines der im Hafen befindlichen Ruderboote. Die Gruppe teilte sich auf, während Schmidt und Grau das Lager des Verdächtigen durchsuchten, verteilten sich die übrigen Rekruten am Hafen um eine eventuelle Flucht zu verhindern. Bei der Durchsuchung des Lagers, welches sich in den Lagerstätten der Stadt befand, konnte eine Schatulle mit Geld und eine Schatulle mit Schimmel, das zu den restlichen Schimmel passt.

Am Morgen begab sich Zulor wieder Richtung Marktplatz. Am Vorplatz der Taverne stellte Rekrut Wildecker Zulor, bevor dieser sich der Verhaftung entziehen konnte. Nach dem Befehl von Korporal Schmidt den Verdächtigen Festzunehmen, überwältigte Rekrut Wildecker mit Unterstützung des Rekruten Rothenstein den Verdächtigen. Während der Festnahme trat Bürgerin "Oma" Liese aus der Taverne und lief direkt auf die beiden Rekruten zu, um eine Gefährdung der Bürgerin zu verhindern, begleitete Rekrut Fuchs die Bürgerin zurück in die Taverne und kümmerte sich dort um diese. Durch den Lärm begab sich Bürger Karsten Schreiner zur Taverne um nachzusehen, dort angekommen Pöbelte dieser die Gardisten an. Korporal Schmidt und Rekrut Grau kümmerten sich um diesen, während Rekrut Rothenstein und Rekrut Wildecker den Gefangenen zur Verwahrung in den Kerker verbrachten.

Gezeichnet,
(Wildecker, Rekr)

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30. Wolfsmond, 1359 - Heulende Brücke

Im Rahmen des Kartographenauftrags, "Heulende Brücke" (#075), fanden sich die Rekruten Fuchs und Grau, sowie die Bürger Tristan, Lewi und der Freie Hohenfels beim Bibliaris Orden ein, um Informationen einzuholen. Der Mann vom Bibliaris Orden berichtete von einem Geheule, welches aus der Richtung der großen Brücke im Norden kommen soll und die Arbeiter jede Nacht wach hält, jedoch auch am Tage zu hören ist. Laut Vermutung des Ordens soll es sich um ein Wesen handeln, welches weitaus größer ist als ein Bär. Dieser Verdacht würde sich später bewahrheiten.

Die Unternehmung nahm den Weg östlich an Marmoria vorbei durch die Himmelsgipfel. Mehrere der Gruppe konnten ein tiefes Gurgeln und Rumoren hören, welches über die Landschaft hallte. Angekommen am Außenposten der Garnison im Norden, wurde von den dortigen Soldaten bestätigt, dass diese Geräusche schon seit Tagen zu hören sind. Die Gruppe setzte die Reise fort und fand in der Schutzhütte einen Ort zur Rast. Anschließend wurde der letzte Abschnitt des Weges zur Brücke in Angriff genommen, welche nach einem kurzen Marsch erreicht wurde.

Das Donnern und Grollen wurde immer lauter, bis sich ein abscheu ungewöhnlicher Anblick bot. Ein gewaltiges Monster mit acht entsetzlichen Köpfen stampfte in regelmäßigen Abständen auf und ab, wobei es diese heulenden Geräusche von sich gab. Zu diesem Zeitpunkt schien es die Gruppe jedoch nicht bemerkt zu haben. Bei näherer Betrachtung stellte sich heraus, dass das Wesen scheinbar versuchte sich in Richtung des Flussverlaufes zum offenen Meer hin fortzubewegen, jedoch keinen Zentimeter voran kam, da es mit den Beinen in der Erde des Flussufers fest steckte. Da die Brücke durch das Stampfen einzustürzen drohte und dieses Wesen ansonsten friedlich schien, begann Rekrut Grau damit, dessen monströse Beine mit dem Klappspaten freizuschaufeln, gesichert von Rekrut Fuchs, um ihn im Ernstfall aus der Gefahrenzone ziehen zu können. Daraufhin drehte sich einer der widerwär Köpfe des Monsters zum Rekruten und neigte sich über ihn, verharrend, ihn anstarrend. Als Grau zurückwich, machte das Wesen keinerlei feindselige Anstalten, sondern streckte die Zunge heraus. Der Rekrut schien etwas dabei zu haben, was das Wesen interessant zu finden schien, schloss Lewi.

Als der Rekrut eine Flasche hochprozentigen Alkohols hervorholte, näherte sich der ekelerre Kopf erneut und zog ihm mit der riesigen Zunge die Flasche aus der Hand, den Inhalt in seinen riesigen Schlund kippend. Anschließend blickte es wieder erwartungsvoll zu Grau, woraufhin dieser seine zweite Flasche hergab, damit eine friedliche Lösung gefunden werden kann. Tristan schätzte, dass 2 Fässer Alkohols zur Fütterung für das Monster nötig sein würden. Daraufhin machten sich Lewi und Manuel auf den Weg zurück, um diese aus Lewis Vorrat herbeizuholen. Währenddessen fuhr Grau fort, das Wesen unter fortwährendem Gestampfe freizuschaufeln. Dies dauerte mehrere Stunden an, bis die Beine an dieser Uferseite weitestgehend freigelegt wurden. Tristan wurde über die Brücke an der anderen Seite hinuntergelassen um weiterzugraben.

Das Monster konnte sich nun etwas besser bewegen, etwas fehlte jedoch noch. Das Grölen und Rumoren dauerte an. Schließlich traf Lewis Wagen mit dem Alkohol ein. 2 Fässer wurden dem Wesen zum Fraß vorgeworfen. Daraufhin hoben sich sich die freigegrabenen Beine des Monsters aus dem Wasser und es begann, sich Schritt für Schritt in Richtung Meer fortzubewegen. Dabei stieß es abnorme Mengen an Ausscheidungen aus. Kurz darauf verschwand das Wesen im Meer und das Heulen und Stampfen mit ihm. Glücklicherweise blieb die Brücke ohne größere Schäden stehen. Viele Fragen blieben jedoch offen. Wo kam es her? Wo ging es hin? Was in Deyns hohem Namen ist hier geschehen?

Die Gefahr wurde von der Insel geschafft - ohne Verletzungen der Auftragsteilnehmer, wodurch der Auftrag als vollständig abgeschlossen galt. Der Bibliaris Orden wurde von den Geschehnissen unterrichtet und wird die Hinterlassenschaften des Monsters untersuchen.

Gezeichnet,
(Grau, Rekr)
[Bild: lzYDOXm.png]
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9. Lenzmond, 1359 - Deserteur auf Cabu


Im Rahmen des Kartographenauftrags, "Zerstörerischer Parasit" (#080), fanden sich Korporal Schmidt, sowie die Rekruten Rothenstein, Fuchs und Grau auf Cabu ein, um den geflohenen Mann zurückzuholen und die gestohlenen Waren für Hauptmann Kirsten sicherzustellen.
Der dort anwesende  Gefreite Hesse berichtete der Gruppe, dass der Entflohene - es handele sich dabei um Wachtmeister Fenst - bereits einen zuvor entsandten Trupp des tasperiner Heeres angegriffen und zurückgeschlagen hatte. Der einzige auffindbare Zeuge des Kampfes - Soldat Luc Lundi konnte uns den letzten bekannten Aufenthaltsort des Deserteurs mitteilen, sowie die Information, er sei bereits im Gefecht verletzt worden.
Die Gruppe brach dorthin auf und befragte auf dem Weg weitere Personen, um schließlich die Spur des Entflohenen ausfindig zu machen und bis in ein, neben gefährlichen Abhängen errichtetes, Baumhaus zu verfolgen. Obwohl der Ort verlassen und ungenutzt schien, endete dort die Spur.

Während einer kurzen Rast, um sich von den Strapazen der Kletterei zu erholen, entdecke Korporal Schmidt eine lose Steinplatte im Boden des Hauses. Er konnte darunter eine offenbar händisch angelegte Höhle freilegen, in welcher der gesuchte Mann vorgefunden wurde. In dem hell erleuchteten Raum konnten umherliegende Gegenstände, darunter einige leere Flaschen, Laternen, Werkzeuge und Waffen entdeckt werden. Aufgrund des schlafenden Zustands des offenbar verletzten Verbrechers, entschied die Gruppe, ihn zu betäuben, um ihn anschließend dem Heer zu übergeben. Jedoch erwachte er dabei aus seinem Schlummer und griff ohne Vorwarnung an. Aufgrund seiner übermenschlichen Kraft und dem wilden Wesen hatte der Trupp, trotz der zahlenmäßigen Überlegenheit, Schwierigkeiten, den Mann zu überwältigen und handelte sich dabei einige stumpfe, aber doch schwere Verletzungen ein. Rekrut Grau konnte Fenst mit einem gezielten Axtschlag einen massigen Unterarm abtrennen, woraufhin dieser versuchte, dem Kampf zu entkommen. Bei der Verfolgung auf die Klippen vor dem Baumhaus konnte der Fliehende schließlich durch einen weiteren Hieb mit Graus Axt direkt in die Brust zu Fall gebracht werden. Er stürzte dabei allerdings in die Tiefe des Urwalds und konnte aufgrund des undurchdringbaren Dickichts, welches für Menschen ohne entsprechendes Werkzeug unmöglich zu passieren ist, nicht sichergestellt werden. 
Es wird jedoch aufgrund der bisherigen Verletzungen und der Tiefe des Sturzes fest davon ausgegangen, dass der Deserteur sein sicheres Ende gefunden hat.

In dem Baumhaus konnten die gestohlenen Waren nicht gefunden werden.

Auf dem Rückweg rutschte Rekrut Rothenstein unglücklich einen kleineren Abhang hinunter und verlor den Anschluss an den Trupp. Er konnte allerdings rasch mit der Hilfe eines Beibootes gefunden und sicher zurückgebracht werden. Hauptmann Kirsten wurde über die Geschehnisse informiert und sah somit den Auftrag der Gilde der Karthographen als erledigt an.



Gezeichnet,
(Fuchs, Rekr)
[Bild: hMdGMtU.png]
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18. Lenzmond, 1359 - Unbekannter Toter


Im Verlies des Wachturmes wurde ein unbekannter Toter aufgefunden. Dieser saß dort offenbar über lange Zeit ein und ist von Korporal Schmidt in leicht zerflossenem Status aufgefunden worden. Rekrut Rothenstein wurde mit der Beseitigung der Überreste beauftragt. Dabei hat er Korporal Wagner beleidigt und sich unrühmlich aufgeführt. Als Strafe wurden ihm drei Wochen Latrinendienst aufgetragen. Daraufhin setzte er seine Beleidigungstirade fort. Der Hauptmann wird um zeitnahe Maßregelung gebeten.


Gezeichnet,
(Wagner, Kpl)
[Bild: giphy.gif]

"Nicer Cock, Schussi" - Christian, 06.12.2019
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18. Lenzmond, 1359 - Fliegender Teppich



Ein aufgeregter Bürger - Karsten Schreiner - meldete bei Korporal Schmidt und Rekrut Fuchs, sowie Grau einen Einbruch in seine Unterkunft. Als umgehend die Bleibe des Leidtragenden untersucht wurde, konnte der Diebstahl eines Teppichs festgestellt werden, sowie eine frisch gelöschte Laterne und ein zerwühltes Bett. Mutmaßlich wurde in dem Zimmer etwas gesucht. Auf dem Boden konnten große, erdige Fußabdrücke sicher gestellt werden. An Tür und Fenster gab es keine Hinweise auf gewaltsames Eindringen. Laut Schreiner besitzt er selbst einen Schlüssel, außerdem Brutus Walter. Dieser konnte in einem darauffolgenden Gespräch aber nicht bestätigen, einen Zweitschlüssel zu besitzen. Seiner Aussage nach zu urteilen könnte er in der von ihm bezeichneten Unordnung der Stadtmeisterei verloren gegangen sein. Die Stadtangestellten müssen hierzu noch befragt werdenHerr Walter gab ebenfalls an, Karsten Schreiner sei bereits häufiger Opfer von Diebstählen geworden.
Eine Befragung der direkten Nachbarn des Betroffenen, Frau Lea Rauh und Herrn Rudi Zuppelspitz, führte ebenfalls zu keinem Hinweis auf die gestohlene Ware, oder den Dieb. Der Wert des Teppichs belief sich beim Kauf auf etwa fünfzig Silberlinge. Vermutlich wurde er im Laufe des Tages entwendet, die Zeitspanne konnte durch den Mangel an Informationen nicht eingegrenzt werden, es konnten keinerlei Zeugen ausfindig gemacht werden. 


Gezeichnet,
(Fuchs, Rekr)

[Bild: hMdGMtU.png]
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24. Lenzmond, 1359 - Fliegender Teppich II.

Korporal Schmidt begab sich in seine Wohnung in der Stadt, um sich dort von seinen Verletzungen zu erholen. Dort musste er jedoch feststellen, dass bei ihm eingebrochen wurde. Es sind deutlich große, erdige Fußspuren zu erkennen - wie zuvor auch schon bei Bürger Karsten Schreiner (siehe den Eintrag: Fliegender Teppich). Der Dieb scheint ein konkretes Ziel gehabt zu haben, denn es wurde lediglich eine Sache entwendet: Der Verdienstorden des Korporals.

An der Wohnungs-Tür konnte der Korporal lediglich Abnutzungsspuren feststellen, wie sie von einem Schlüssel, oder einem Dietrich stammen könnten. Gewalt wurde nicht angewendet.

Die Fußspuren wirken in der Küche recht hastig, als habe jemand sehr schnell, oder unter Druck seine Bewegungen ausgeführt. An manchen Stellen ist die Erde auch verwischt, als sei einen Augenblick stillgestanden worden.

Auf der Kiste am Fußende des Bettes ist ein runder - etwa handgroßer - Abdruck im Staub. Daraus lässt sich schließen, dass entweder etwas darauf abgelegt, oder sie angefasst wurde.

Ausserhalb der Wohnung konnte der Korporal zudem feststellen, wo der Dreck der Fußspuren herkommt. Jemand muss vom Nordtor aus zur Wohnung gegangen und an der Hecke vor der Wohnung mit Absicht Dreck auf seine Schuhe geschmiert haben. Entsprechende Spuren wurden dort gefunden. Eine ähnliche Spur fand der Korporal direkt danach auch im Erdreich vor der Wohnung von Karsten Schreiner. Auch hier hat der Täter also wohl Wert darauf gelegt, dass er Spuren hinterlässt. In beiden Fällen verlieren sich die Spuren allerdings ausserhalb der Tatorte.

Der Korporal befragte mehrere Zeugen, die jedoch allesamt keine hilfreichen Aussagen machen konnten. Darunter die folgenden:

  • Willy Schnürschuh (direkt vor der Wohnung des Korporals bei Kraftübungen angesprochen)
  • Die Jungen Jarne und Jurne (direkt neben der Wohnung, wo aber nur ein kleines Fenster ist)
  • Petra Egelsfaust (in ihrer Wohnung beim Kochen angesprochen, weil ihr Fenster zur Straße zeigt)
  • Korporal Emilia Wagner (der Täter muss am Nordtor vorbeigekommen sein)


In Anbetracht der Tatsache, dass es sich vermutlich um einen Serientäter handelt, wird der Korporal eine allgemeine Warnung an die Bevölkerung aussprechen.

Gezeichnet,
(Schmidt, Kpl)
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27. Lenzmond, 1359 - Fliegender Teppich III.

Rekrut Rothenstein befand sich mit Arthur Felljäger kurz vor dem abendlichen Zapfenstreich in seiner Wohnung in der Stadt, als laute Rufe von der Zugbrücke zu hören waren. Alarmiert begab er sich zunächst auf seinen Balkon um die Situation abzuschätzen. Ein oder zwei Bürger befanden sich dort, die nicht damit zufrieden waren, daß Soldat Beule ihnen aufgrund der Uhrzeit den Zugang verwehrte. Rothenstein bat freundlich um Einhalten der Nachtruhe und begab sich mit Felljäger zu ihnen.

Die Bürger Jato Wulpes und Manuel Hohenfels waren beide besorgt, allerdings aus unterschiedlichen Gründen. Um Beule zu entlasten und ihn nicht bei seiner Wachtätigkeit zu stören nahm Rothenstein die beiden ein Stück beiseite und konnte friedlich die Situation klären.

Die Bürger Jato Wulpes war besorgt daß er nicht nur gemustert sondern auch eingezogen würde, weshalb er um seine Ausbildungsstelle fürchtete. Rothenstein konnte diese Befürchtung zerstreuen.

Manuel Hohenfels dagegen war gekommen um Meldung wegen eines möglichen Diebstahls zu machen. Im Heimatmuseum im Badehaus vermisse er ein Objekt, das er als eine Art Medaillion in Erinnerung hatte. Genauer konnte er es leider nicht beschreiben. Mit Hohenfels und Felljäger ging Rothenstein sogleich zum Heimatmuseum, wo er zunächst allein den Raum untersuchte. Er fand keine Erdspuren wie an den zwei letzten Tatorten, aber ein Vitrinensockel war offensichtlich leer, die Vitrine fehlte.

Da keiner der Anwesenden sich genauer erinnern konnte, was in der Vitrine aufbewahrt wurde als Hohenfels, bittet Rothenstein um entsprechende Ermittlungen um zu klären ob und was entwendet wurde, da er dies aufgrund der Uhrzeit nicht mehr im Anschluß tun konnte.

Abschließend verabschiedete Rothenstein die beiden Bürger und schaute sich in und um das Haus noch nach Spuren um. Es wurden keine Erdspuren entdeckt, allerdings stand im oberen Stockwerk die Tür von hinter der Bühne zur Terrasse hin offen.


Gezeichnet,
(Rothenstein, Rekr)
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12. Grasmond, 1359 - Fliegender Teppich IV.

Korporal Schmidt fand sich nach dem erfolgreichen Verhör des Gefangenen Kozak Zulor im Besprechungrsraum ein, um dort dessen Strafmaß sowohl mit Hauptmann von Pforten, als auch den Rekruten Rothenstein, Fuchs und Grau zu besprechen. Der Verhörte zeigte sich zuvor geständig - sowohl die gefundenen Vasen, als auch die gefundene Karte für deren Platzierung stammen von ihm.

Das Gespräch wurde unterbochen, als Soldat Beule nach Korporal Schmidt schicken ließ, da Bürger Patrick McGlinchey an der Zugbrücke eine wichtige Meldung machen wollte. 

McGlinchey führte den Korporal darauf zum Wohnkomplex, in dem jüngst mehrere Einbrüche stattfanden. Er präsentierte ein zur Straße am Nordtor gerichtetes Fenster im Erdgeschoss, das aufgesägt worden ist. Der Korporal setzte darauf unverzüglich das Signal "Streife meldet Vorkommnis" ab, worauf sowohl die Rekruten, als Zugsführer Zuqaa Jabaari zur Verstärkung anrückten.

Der Korporal fand in der betroffenen Wohnung - gepachtet von Bürgerin Doris Farbe - die üblichen Fußspuren mit Erde. Der Täter hat offenbar wieder ein genaues Ziel gehabt, denn er ist scheinbar durchs Fenster gestiegen und ohne sich groß umzusehen direkt in den Keller unterhalb des Fensters hinabgestiegen. Der Korporal fand dort weitere Spuren, sowie Sägespäne.

Auffallend war dabei, dass die Spuren plötzlich zur Seite gingen und auf eine Wand hinzu. Es konnten jedoch keine Hohlräume entdeckt werden - weder in der Wand, noch im Boden, oder der Decke. Zudem fand der Korporal in den Regalen der Bürgerin eine große Menge Feuerwerk, sowie ein Bündel Dietriche. Darüber hinaus scheint Alkohol aus dem Besitz der Bürgerin entwendet worden zu sein. Den genauen Schaden wird man jedoch mit ihr erörtern müssen.

Es sei außerdem erwähnt, dass folgende Bürger nach Absetzen des Signals ebenfalls zügig am Tatort waren:
  • Bertrand Tamruk
  • Manuel Hohenfels
  • Thorsten Arbeiter
Gezeichnet,
(Schmidt, Kpl)
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