Rabastan
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01.05.2022, 09:28 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.05.2022, 07:43 AM von Simon.)
RP - Crusader Kings 3
Liebe Herrscher, Intrigenspinner oder kaiserliche Verführer!
Wir starten am 03.05. den Dienstag nächster Woche in unsere wundervolle erste Runde von Crusader Kings 3. Wir werden also rausfinden welcher von uns der stärkste Herrscher ist, oder doch der bessere?
Um es jedem Fair zu machen und den Spielspaß möglichst auf alle zu verteilen sind in diesem Beitrag die Regeln für die erste Runde festgelegt.
Regeln
- Wir starten alle mit dem Titel Graf, dabei kann man einen unabhänigen Grafen wählen oder einen vasalisierten Grafen.
- Unsere Startregion wird sich auf Europa beziehen, Regionen wie Island und Skandinavien sind auch erlaubt
- Wir starten im Jahre 867
- Wir werden es so natürlich halten wie möglich, deswegen ist es auch verboten den Startcharakter mit anderen Eigenschaften zu versehen (Ändert man Name, Sexualität und andere Kleinichkeiten ist dies noch erlaubt)
- Teamen ist in unpassenden Situationen verboten!
- Auch sind Komplotte ohne Grund oder Situation nicht erwünscht.
- Dies ist eine RP - Runde, Powerplay in jeglicher Hinsicht zerstört den Spielspaß und ist nicht erlaubt
Sollte eine Person nicht an einer Runde am Dienstag teilnehmen können, so soll er sich bitte schnellstmöglich abmelden, danach wird die KI diesen Spieler übernehmen.
Mit den liebsten und besten Grüßen
Oberreichskaiser Simon
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Bonzenbischof Bonnington
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Rollenspielbericht der ersten Session (Chris)
Jenseits des großen Kanals auf der mythischen britischen Insel liegt der Stammsitz der Familie Wessex. Mein Vater und sein Vater vor ihm, führte dort die Inselbewohner mit Klugheit und Voraussicht an, doch all dies fand vor wenigen Jahren sein Ende. Ich möchte berichten, wie es dazu kam.
Mein Vater, Alfred, auch genannt "Der Große" war als jüngerer Bruder nur ein einfacher Graf im Kleinkönigreich Wessex, welches von seinem Bruder Aethelred geführt wurde. Dieser erlag allerdings einer der vielen Fehden, die zwischen den angelsächsischen Kleinkönigen geführt wurden bei einer Schlacht gegen unsere nördlichen Nachbarn in Mercia und so ging diese Würde auf Alfred über. Als herausragender Krieger gelang es ihm schon bald, nicht nur unsere Vettern im Norden zu besiegen, er erweiterte auch unser Reich durch die Niederringung der Küstenbewohner von Cornwall, die er bis an ihre steilen Klippen trieb und auch die reichen Lande Ostangliens warfen sich vor ihm zu Boden. Grenzkonflikte mit Mercia wurden fortan immer zu unseren Gunsten entschieden und selbst ein Teil der walisischen Täler konnte besetzt werden. Mit seiner Gattin, Gräfin Ealhswith von Lindsey, ging er eine kluge Ehe ein, die uns einen nördlichen verbündeten sicherte und zugleich drei Kinder unserer Dynastie hinzugebar. Meine ältere Schwester Sophia, wurde an einen flandrischen Grafen verheiratet, ein erster Ankerwurf auf die andere Seite des Kanals, während er mich, seinen Erben Matthew Aelfraedson mit einer gar wunderschönen Dame aus dem noch höheren Norden verheiratete. Meine Gattin Melisant MacComgal sollte mir bald schon ein erstes Kind schenken, meine wunderbare Tochter Balthild. Mein jüngerer Bruder Simon wurde mit einer französischen Dynastie verheiratet und so schien unser Land zu allen Seiten hin gesichert, doch dann kam es zu einer Wende der Gezeiten, wie es wohl niemand vorhersehen konnte.
Die Nordmänner, wilde Barbaren von Jenseits der Nordsee, die unsere Lande schon lange Zeit plünderten, setzt zu einer großen Invasion an als die Männer meines Vaters gerade das Herzogtum der Bretagne auf dem europäischen Festland eroberten. Die Entscheidungsschlacht kam und ging und mit unserem Verlust verloren wir auch beinahe alle unsere Ländereien, die fortan das mächtige Jarltum Lothian bilden sollten.
Mein Vater jedoch war nicht bereit aufzugeben, so versuchte der die fremdländischen bretonischen Herrscher zu beschwichtigen, unsere Kulturen zu vereinen und ging gar ein Bündnis mit dem mächtigen Herzog von Aquitanien ein. Ein großer Fehler, so zog uns dieser sogleich in einen der vielen innerfranzösischen Streitereien herein, was unsere geschwächten Truppen weiter ausdünnte. Als dann der Papst zum Kreuzzug gen Jerusalem aufrief, folgte mein Vater, der zeitlebens ein gläubiger Katholik war und ich war an seiner Seite, als wir im Heiligen Land der Schar der Ungläubigen gegenüberstanden. Doch der Herr hat uns in dieser Zeit der Not verlassen, nicht nur der Krieg ging verloren, sondern auch mein Vater, dessen Leiche ich persönlich heimtrug.
An den bretonischen Gestaden angekommen, traf mich beinahe der Schlag. Mein Bruder herrschte durch die Bundteilung beinahe über das gesamte Land, denn er erbte das Herzogtum der Bretagne, während ich die wertvolleren, jedoch faktisch nicht mehr existenten Titel meines Vaters auf dem Festland, wie einige kleinere Ländereien meiner Mutter in Linsey erbte. Die besiegte Kreuzfahrerarmee kehrte in ihre Behausungen zurück, doch mir war klar, dass ich schnell handeln musste, denn in nur wenigen Monaten würden die reichen bretonischen Grafschaften meinen Bruder Simon mit mehr Soldaten ausstatten und somit die Teilung von Wessex festschreiben. Mit einer Söldnerarmee und den Resten der Kreuzfahrer belagerte ich eiligst seine Hauptstadt und konnte mit diesem Streich meinen Bruder zu meinem Vasallen machen.
Nun stehen wir hier also auf dem europäischen Festland, doch die Nordmänner haben sich bereits wieder zerstritten, Lothian ist auch schon zersplittert. Nun beginnt der lange Weg heim, denn während mein Vater sich der bretonischen Kultur hingab, blieb ich unseren angelsächsischen Traditionen treu, ich habe unsere Heimat nicht aufgegeben!
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Bonzenbischof Bonnington
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Rollenspielbericht der zweiten Session (Chris)
Mein Vater, der erste König in vielen Jahren, der unserer Blutlinie entsprang ist tot, nun herrsche ich an seiner statt über die aufstrebende Bretagne, lass mich euch berichten, wie es sich zutrug.
Als Herzog von Wessex herrschte mein Vater Matthew Aelfraedson über die Bruchstücke des einstigen Kleinkönigreiches Wessex. Ihm ist lobend anzugedenken, dass er in jungen Jahren viele Kriege führte, um das geraubte Land Stück für Stück zu einigen. Die widerspenstigen Bretonen verweigerten ihm über viele Jahre hinweg die Lehensabgabe, doch mit einer unglaublichen Geduld vermochte er es doch, die nötigen Mittel aufzubringen, ein Königreich auszurufen. Doch nicht das Königreich der Inseln, nein, das Königreich der Bretagne! Welch Schmach, dass er sich diesem Titel hingab, hatte er denn die alten Pfade aufgegeben? Sah er wirklich in den südlichen Landen seine neue Heimat? Gewiss, mit dem Königshof kam neue Pracht in unser Reich, doch sah ich auch, wie es meinen Vater verweichlichte. War er in jüngeren Jahren ein Muster körperlicher Gesundheit gewesen, verbrachte er später mehr Zeit im Studierzimmer als zu Tische. Er kapselte sich gar so sehr von den weltlichen Dingen ab, dass die vielen Kriege, die im nördlichen Königreiche Alba, das durch die Hochzeit meiner Tante Christina mit dem König aus dem Norden, ganz und gar ohne ihn als Heerführer auskamen. Welch König führt seine eigenen Truppen nicht an? Ich selbst schlug mich wacker in der Schlacht und trug schwere Wunden davon, dafür aber verlieh mir mein Vater und Lehnsherr eigene Ländereien im Norden.
Die kommenden Jahre trieb er sich gar mehr und mehr mit Priestern und Geistlichen um, reiste bis nach Jerusalem, eine sogenannte Pilgerfahrt und empfing reichlich Geschenke vom Papst selbst. Mich aber haben diese Taten mehr und mehr mit Abscheu erfüllt... wie kann er sich diesen schwächlichen Männern nur so hingeben? In meiner nördlichen Grafschaft war ich in der Gesellschaft von dort gelandeten Nordmännern, die auch ihren Glauben und ihre urverbundenen Traditionen mitbrachten. Unter ihnen fühlte ich mich heimischer, als in der Bretagne unter Männern, die wohl noch nie einen kalten Winter erlebt hatten. So wandte ich mich vom Katholizismus ab und verschrieb mich ganz den Nordischen Göttern ohne, dass mein Vater davon erfuhr.
Nun liegt er also darnieder. Der alte Mann rühmte sich in der Jugend den Stein der Weisen erforscht zu haben, seine Gesundheit war wahrlich beeindruckend, doch nach 53 Jahren ereilte ihn dann doch der Krebs und keiner seiner Priester konnte diesen wegbeten. Im Kreise meiner beiden Schwestern empfing ich seinen letzten Segen.. welch ein Anblick, so traurig und alleine. Sein Zölibatsgelübte hielt die Erbfolge ordentlich, doch ich lasse mir von Solcherlei nicht meinen Spaß verderben, habe ich doch schon fünf Kinder gezeugt. Die Nordmänner halten nicht viel von strengen Ehepflichten und mir als König stehen wohl mehrere Konkubinen zu. Mit der Krone der Bretagne auf dem Haupt wird mein Leben wohl nicht mehr so freizügig sein können, wie es bisher war, doch wir wollen sehen, ob wir dieser schwachen Bretagne nicht den rechten nordischen Geist einhauchen können. Meine Vasallen wissen wohl schon, was sie erwartet, nennen sie mich doch bereits König Antonius "der Pfähler".
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Rabastan
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12.05.2022, 09:51 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.05.2022, 08:31 PM von Simon.)
Rollenspielbericht der ersten / zweiten Session (Simon)
"Es war eine der wildesten Zeiten im Lande von Thessaloniki, denn dort breitete sich die Dynastie Merz aus und mit ihr folgte das Chaos im und um das Land. Eine Grafschaft im byzantinischen Reich, geführt von Archon Theodoros II., wurde Heimat von Neid, Hass und einem mörderischen Spiel um Macht und Reichtum. So starb der erste Graf dieser Provinz und erlag dem Ränkespiel des dort vorherrschenden versteckenten Bürgerkriegs."
Welch grandiosen Geschichten ich, Georgios von Thessaloniki, in meiner Kindheit von meinem Vater hörte. Mein Vater, Friedrich von Thessaloniki, erzählte mir in dieser Geschichte immer von meinem Ur-Ur-Urgroßvater. Eine verblüffende Zeit die damals herrschte, an den weiteren Auswirkungen dieser Mordsucht starben, bis auf mein Großvater, alle meiner Familie. Herzog Archon Theodoros III., so nannte man ihn, leitete einen neue Zeit ein. Er brachte Einigkeit und Fortschritt in das Land und damit einen starken Aufschwung der Entwicklung des Landes. Er war es, der 8 Grafschaften seiner Zeit gehalten hatte und so der erste Herzog der Dynastie wurde.
Seine Frau, Herzogin Stephania Skleros, gebar ihm 8 Kinder. Mit großem erstaunen waren es 7 Jungs und 1 Mädchen. Mein Vater wurde von seinem Vater als Haupterbe eingesetzt und so beschritt das Land eine neues Fortschrittsstufe. Archon Antonios, Niketas Skleros, Judike Alexandros, Artemios Skleros, Samuel Skleros, Agathe Skleros und der jüngste Sohn hieß Pantherios Skleros, allesamt sind friedliche Brüder und Schwestern meines Vaters gewesen. Diese Namen würde man lesen können, auf einer fein aus Seide gestickten Tuchwand die im Schlafgemach meines Vaters hing.
Denn er erbte die 8 Grafschaften begonnen mit Böoten, Attika, Eldin, Neopatras und Demetrias. Gefolgt von Thessalien, Thessaliotis und Serres. Von diesen 8 Grafschaften lagen aber nur 5 im gefallenen Königreich von Thessaloniki. Und so begann der neue Herzog von Thessaloniki, mein Vater, seine Pläne zu schmieden. Zuerst marschierte er mit einer Armee von gut 1500 Mann in die Gebieten von Chrysogone Phokas ein und errung sich so die 6. Grafschaft, Chalkidike im alten Königreich. Währenddessen reiste mein Vater nach Konstantinopel und schmeichelte der Kaiserin, ihre Majestät Kaiserin Prinzessin Anna vom Byzantinischen Kaiserreich. Mit einem Druckmittel, was er sich durch einen Spitzel herbeigeschafft hat, setzte er den Grafen von Mosynopolis unter Druck. Dieser wurde durch dessen riesigen Entscheidungsdruck schlussendlich dazu gebracht ein Vasall des Herzogs zu werden. Die Schmeicheleien bei Kaiserin Prinzessin Anna funktionierten sehr gut, denn sie schenkte meinem Vater aus heiterem Himmel noch 2 Grafschaften. Naxos und Lesbos wurden also Vaters Eigentum. Und so war mein Vater endlich im Stande das alte Königreich Thessaloniki wieder zu errichten. Er entschied sich damit der erste König im Kaiserreich zu werden.
Und dann kam es dazu. Durch Niketas Skleros, meinem Onkel, erhielt mein Vater einen Anspruch auf die Gebiete des Herzogtums Anatolikon. Nun so ein Anspruch ist nicht immer eine angenehme Sache für den Pächter dieser Gebiete, deshalb erklärte der Herzog Romanos von Anatolikon dem König unseres Reiches den Krieg. Mit unseren Verbündeten, Herzog von Achaia und dem König von Ungarn, schlugen wir dieses Pack aus ihrem eigenen Land und besetzten es als unser eigen.
Um die Jahreswende hatte sich unser Reich weiter ausgedehnt, aber mit der Vergrößerung trat auch die Wahnsinnigkeit von mir in den Vordergrund, es dauerte nur wenige Tage und mein Sohn wurde unfreiwillig im Alter von erst einem Jahr auf den Thron gesetzt. Mein Sohn, Hypatios von Thessaloniki, wurde in der Ehe zwischen meiner Wenigkeit und Eôneille Azim gezeugt. Im Jahr 951, also 7 Jahre vor seiner Geburt, heirateten wir des Bündnis Willens.
Seine Taten und Werke werde ich nun vom Himmel aus betrachten und sein Handeln und Denken lenken in der Schöpfung meines orthodoxen Glaubens. So das sein Reich bis zur nächsten Jahreswende erblüht.
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Rabastan
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Rollenspielbericht der dritten Session (Simon)
Welch fingierter Anspruch, diese gottlosen Sandfressern aus dem Nahen Osten haben einen Religionskrieg um das Herzogtum Anatolikon gestartet. Diesen Krieg führten sie aber nicht gegen meinen Sohn, sondern mit der Kaiserin Basilissa Anna. Der Herrscher des Abbasid-Reichs überrannte wortwörtlich die Grenzen der Kaiserin und fielen in die umstrittenen Regionen ein. Mit erschrecken musste ich feststellen, das mein Sohn ein ganzes Herzogtum an den Kalifen Is'mail ibn Al-Mutawakkil verlor und in dem schönen Kaiserreich ein riesiges Loch klaffte.
Während der Krieg in die Lande zog entwickelte sich mein Sohn prächtig und wurde 8 Jahre, er verlobte sich mit Bisera aus dem Hause Diamandy. Es war ein Verlobung die das Reich schützen sollte. Denn er brach das Verlöbnis schon nach 4 Jahren. Mit 12 Jahren bekam er eine schnurrige Hauskatze, sie nannte er Graupelz. Despot Hypatios, mein Sohn hatte sogar das Glück, dass die Katze ihm Einestages ein paar Münzen im Maul vor die Füße warf. Wo auch immer er die her haben könnte, es war ein Schmunzler wert und frischte seinen Geldbeutel auf.
Erst ab 16 suchte er nach einer neuen, wenn nicht sogar mächtigeren Partnerin. Und so fiel seine Wahl auf die Kaiserin höchst persönlich, natürlich musste er sie mit Geschenken überschütten und sich bei ihr erkenntlich zeigen. Doch dann willigte die regierende Person im Reich ein, sich mit meinem Sohn zu verloben. Es war ein voller Gewinn, vorerst. Lange passierte nichts und so starb die Kaiserin ohne meinem Sohn einen Erben geschenkt zu haben. An die Macht trat diesmal ein ganz anderer, Basileus Tristan, man würde meinen seine Familie hat sich in das Kaiserhaus eingeschlafen. Ein Mann der versuchen wollte das Loch des Reiches wieder zu flicken und es stabil auszubauen.
Lange Zeit passierte nichts im Reich von meinem Sohn, König Despot Hypatios von Thessaloniki, er vermehrte ausschließlich sein Geld und errichtete im ganzen Land Kasernen und Herreslager. Er versuchte das Land von Grund auf neu zu befestigen und standhaft in die Weltordnung zu stellen. Immer wieder blickte er auf der Landkarte gen Süd-Osten und betrachtete das klaffende Unheil im Reich, Land was ihm damals gestohlen wurde ohne das er etwas dafür tat. Nein, es gab keinen Grund warum man ihm das Land stahl, doch zurückerobern ist ein schwieriges Unterfangen. Die Armee des Abbasid-Reichs zählte fast zwanzigtausend Mann und die meines Sohnes nur zweitausend. Dennoch wollte er Land und sein Reich vergrößern. Er bemerkte das man den Kaiser, der an der Macht war, sehr kontrollierbar sein kann und so gründete er eine Unabhänigkeitsfraktion und setzte den Kaiser Basileus Tristan unter Druck. Schon nach 2 Jahren gab er auf und verlieh ihm die Herzogtümer Ephesos und Opsikion. Das Reich war Größer den je und mein Sohn zeigte seine Treue und verlies die Fraktion gegen den Kaiser. Die Kasernen rekrutierten und die Armee wuchs weiter. Am 6. März 993 überfiel mein Sohn das Königreich Bulgarien, nördlich von ihm. Auch dort gliederte er die Grafschaft Rhodopen in sein Reich ein.
Geeint und mit gutem Verbund stand Despot Hypatios mit seinem Kaiser gegen das kleine Reich Philippopolis im Herzen Byzanz entgegen. Um es das Kaiserreich wieder ebenbürtig gegenüber dem Abbasid-Reich zu bringen. Sie wollten diesmal zusammenarbeiten und nicht im Reich Verwüstung stiften. Mit seiner 3. Frau die er jetzt als Bündnis angenommen hat, zeugte er eine Erbin, Prinzessin Dorothea von Thessaloniki, wird es die einzige bleiben oder werden mehrere folgen? Wird die Blutlinie Merz fortbestehen? Schafft es der Kaiser, Anatolikon zurück zu erobern?
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Bonzenbischof Bonnington
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18.05.2022, 10:20 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.06.2022, 07:30 PM von Chrisbon.)
Rollenspielbericht der dritten Session (Chris)
Ein Glück wurde unser Reich von einer längeren Herrschaft meines Vaters Antonius "Der Pfähler" von der Bretagne verschont. Ich möchte an dieser Stelle die wenigen glücklosen Jahre seiner Herrschaft abhandeln und über die schweren Folgen seines unvorsichtigen Handelns berichten.
Als Anhänger des Nordischen Glaubens brachte mein Vater schon zu Beginn seiner Herrschaft das gesamte Land gegen sich auf, ehe ihn seine Gattin auf gutes Zureden hin endlich zu einer Konvertierung überzeugen konnte. Doch der Widerstreit zwischen den nordischen Herzögen, denen sich König Antonius zugetan fühlte und den anderen angelsächsischen Adeligen wurde nur immer schlimmer, sodass er einige Jahre mit der Unterdrückung von Revolten zutun hatte. Er war ein bekannter Ehebrecher, setzte mehrere außereheliche Kinder in die Welt und scheute auch sonst vor keinerlei Straftaten zurück, weswegen wohl das ganze Land aufatmete, als er mit 56 Jahren weit jünger als mein Großvater König Matthew verstarb.
Doch der Narr hatte seine Erbfolge nicht geregelt, weswegen mir, seinem Sohn und Erben, König Hereweald, zwar sein primärer Titel zufiel, das Königreich der Bretagne, doch die übrigen Herzogtümer und Grafschaften fielen an meinen Bruder Matthew, der sich sogleich zum König von England erklärte, sich unabhängig machte und mit einem Streich über ein weitaus größeres und mächtigeres Land herrschte. Hinzu kam, dass die Bretagne vollkommen in der Hand der Herzogin der Normandie war, eine entfernte Großcousine, die sich auf die Nebenlinie unserer Dynastie beruft, zurückgehend auf den Bruder meines Großvaters, den Earl Simon von der Normandie. Sie hatte also die wahre Macht in diesem "Königreich" und es war nur eine Frage der Zeit, ehe sie rebellieren würde.
Ein Glück bestand seit den Zeiten König Matthew ein Bündnis mit den Herzögen zu Thüringen, mit denen wir gemeinsam ihre Unabhängigkeit erstritten, als die gute Jutta von Thüringen in unsere Familie einheiratete. Zusammen mit den tapferen Männern von Maximilian von Thüringen und waliser Verbündeten, die ich durch eine geschickte Ehe meiner Tochter Judith arrangieren konnte, zogen wir also gen England, um Matthew seine Titel abzusprechen. Derweil revoltierte auch die Normandie, besetzte Rennes und zwang mich somit zur Kapitulation, würde ich nun auch England verlieren, wäre ich auf den Rang des einfachen Grafen von Rennes zurückgeworfen, doch es sollte nicht so sein!
Wir schlugen die Mannen meines Bruders und ich konnte die Herrschaft über das Königreich England zurückerlangen, ein Königreich mit der sonderlichen Erbfolge via Wahlen. Wahlen, bei denen alle Fürsten Matthew bevorzugten gegenüber meinem eigenen Sohn Byrhnoth, der sonderlich mit heller Haut und roten Augen ausgestattet zu sein scheint.
Außerdem war ich zwar König, doch nur eine isolierte Grafschaft in der Bretagne war mir tributpflichtig, ein schweres Los, doch ich ging es an!
Mit meiner treuen Katze Samtpfote an meiner Seite arbeitete ich mich tief in die Tücken der Verwaltung ein, optimierte die Besteuerung und rüstete die Armee von England mit Belagerungsgeräten aus. Ich knüpfte Bündnissen und stritt für Ansprüche meiner Vasallen. Mercia, Ostanglien und Northumbria beugten sich mir als Vasallen und als der Herzog von Wessex rebellierte, entzog ich ihm seine Ländereien, auf dass der Reichssitz von England fortan wieder in unserem alten Stammsitz in Winchester liege. Meine Großcousine gliederte ich wieder ein und ernannte meinen Sohn zum Herzog der Bretagne. Nun als ein rechter Fürst wurde er auch wählbar für meine Vasallen, die übrigen mussten sanft von der rechten Wahl überzeugt werden, doch nun ist meine Erbfolge gesichert.
Möge das Königreich England wachsen und gedeihen, die Nordmänner sollen schon sehen, dass sie gegen die vereinten Angelsachen dieser Insel nicht bestehen werden!
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