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Das Wachbuch

#51
5. Eismond 1354 - Der große Graben

Rekrut Anton Schmidt begann heute die Arbeiten am ausgeschriebenen Burggraben des Gildenauftrags "Stein auf Stein".

Ein passender Bereich wurde markiert und erstes Werkzeug vom Garnisonsschiff besorgt (1x Eisenspitzhacke, 1x Stahlaxt). Beim Abstecken stellte der Rekrut sofort fest, dass die "Statue zu Gedenken der Gefallenen des Krieges N.C." ein taktisches Problem darstellt, da sie inmitten des geeigneten Verlaufs des Grabens steht.

Rekrut Schmidt hat deshalb 2 Verläufe des Grabens markiert und bittet die höheren Ränge darum, eine Entscheidung zu fällen in dieser Sache. Der Rekrut würde es als das beste erachten, wenn die Statue abtransportiert und anderswo aufgestellt werden könnte, um einen optimalen Verlauf des Grabens zu gewährleisten, ist sich aber des Zeitproblems bewusst.

Rekrut Schmidt regt außerdem an, eine Umbaugenehmigung für die Wohnung "Am Garnisonsberg 1b" einzuholen, da der Graben vom Balkon aus unter Umständen überwunden werden könnte (unter anderem über die Gedenkstatue), oder im Falle eines Angriffs als taktisch vorteilhafte Position für Angreifer geeignet wäre.

Rekrut Schmidt regt letztlich noch an, den Auftrag "Asche des Verrats" in die Hände des Rekruten Schiffbauer zu legen. Dieser hat seine Erfahrung mit Schiffen bewiesen und sollte die immens wichtigen Arbeiten als Vorsteher überwachen. Unter anderem, um mögliche Sabotage zu vermeiden.

Gezeichnet,
(Schmidt, Rekr)
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#52
8. Eismond, 1354 - Der große Graben II.

Die Statue zu Gedenken der Gefallenen des Krieges N.C. darf für die Errichtung des Burggrabens versetzt werden, Oberwachtmeister Leto Kynes hat den Bürger Famus Bergrecht damit beauftragt diese nun rechts neben den Aufgang zum Burgfried, vor dem Schatzhaus, zu platzieren. Für die Umbauarbeiten "Am Garnisonsberg 1b" muss geklärt werden, ob diese Wohnung momentan verpachtet wird. Eine kurze Sichtkontrolle des OWm ließ jedoch den Anschein erwecken, dass beide Wohnungen seit langem aufgrund ihres desolaten Zustandes momentan nicht bewohnt sind.

Weder der Auftrag "Asche des Verrats" noch sonstige Aufträge der Kartographengilde werden fix vergeben, aus dem Grund, dass die Aufträge sonst brach liegen bleiben. Siehe das Beispiel "Stein auf Stein", wo monatelang die Arbeiten stillstanden, und nur drei Tage nach der Auslagerung des Auftrages an die Kartographengilde die Stadtmauern vollständig repariert wurden! Ein jeder, der die Löcher reparieren, die Segel flicken und ersetzen, neue Kanonen gießen oder das Schiff anderweit verbessern kann, Soldat oder nicht, soll sich umgehend damit beschäftigen.

Zusätzlich wird Rekrut Schiffbauer und Rekrut Schmidt befohlen alle  Liefermengen, die bereits eingetroffen sind, welche von den Lieferanten zugesagt wurden und noch kommen sollen sowie verschwundene oder minderwertige Ware in einer Liste zusammenzutragen und aktuell zu halten. Sämtliche minderwertige Ware die geliefert und vernichtet werden musste wird folgenderweise bestraft: Den Preis, den der Lieferant für seine verseuchte Ware wollte, wird mal zwo genommen und als Bußgeld an die Stadtwache abgetreten. Je größer die Gier, desto größer das Bußgeld.

Gezeichnet,
(KYNES, OWm)
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#53
9. Eismond 1354 - Torschlusspanik

Rekrut Anton Schmidt hat aufgrund der verdächtig schnellen Reparaturarbeiten an den Toren heute nach seiner Arbeit am Graben alle Tore einer Inspektion unterzogen. Dabei musste Schmidt feststellen, dass an zwei Toren massiv gepfuscht wurde.

Am Nordtor gab es nichts zu beanstanden. Es funktioniert einwandfrei. Instand gesetzt wurde es laut Korporal Tyrdottir von Fräulein Zahir.

Am Südtor hing das Gatter schief. Der Rekrut informierte den Gefreiten Göckel darüber. Auf die Frage, ob er schon versucht hatte, das Gatter herunterzufahren, entgegegnete der Gefreite, er werde es ausprobieren. Dies tat er mit aller nötigen Vorsicht, dabei verklemmte sich das Gatter allerdings und lässt sich nicht mehr bewegen. Es verblieb in einem nicht geschlossenen, seitlich hängenden Zustand. Der Rekrut konnte den genauen Schaden nicht ausmachen und emfpfahl deshalb, das Tor vorerst als nicht passierbar zu erklären, was der Gefreite umgehend tat. Es besteht die Gefahr, dass das Gatter sich aus seiner verklemmten Lage lösen und jemanden erschlagen könnte. Das Tor war laut dem Gefreiten offenbar ebenfalls von Fräulein Zahir bearbeitet worden.

Am schlimmsten betroffen war aber zweifelsfrei das Schmiedetor. Das Tor ist stark einsturzgefährdet! Es hätte vermutlich keinen Tag mehr gehalten und hätte Soldat Korfling, samt etwaigen Passanten unter sich begraben. Die Gründe dafür fand der Rekrut schnell. Es wurde offenbar wahlloses und teilweise ungeeignetes Material verbaut. Teile davon waren bereits aus dem Torrahmen und der Verankerung im Boden gebrochen. Darüber hinaus waren manche Steine sogar lose verbaut. Außerdem fehlte eine Reling auf dem Durchgang, so dass Korfling jederzeit hätte stürzen können. Der Rekrut holte daraufhin Baumstämme von der Baustelle am Burggraben und stützte gemeinsam mit Soldat Korfling das Tor wenigstens notdürftig ab. Für die Arbeiten am Tor verantwortlich war laut Soldat Korfling Jorn Tyrridson. Er hatte sich vor der Inspektion bereiterklärt, auch beim Grabenbau zu helfen und auf Bitten von Rekrut Schmidt sowohl die Zugbrücke, als auch das Schleusentor zu bauen.

Der Rekrut empfiehlt nun dringend Ermittlungen, wie es zu diesen grob fahrlässigen Pfuschereien kommen konnte.

Gezeichnet,
(Schmidt, Rekr)
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#54
10. Eismond 1354 - Torschlusspanik II.

Gefreite Emilia Wagner, Soldat Corvis Korfling und Rekrut Anton Schmidt haben Jorn Tyrridson heute mit dem Pfusch am Schmiedetor konfrontiert. 

Tyrridson zeigte sich zunächst uneinsichtig und lehnte jede Schuld am Bau ab. Er verwies darauf, dass das Fräulein Zahir sich in die Arbeiten eingemischt und sie als Bauherrin überwacht hätte. Der Trupp zeigte Tyrridson darauf die gesicherte Baustelle, wo er zunächst weiter uneinsichtig blieb, letztlich aber einlenkte und mit Scham seine Schuld akzeptierte. 

Fräulein Zahir tauchte im Zuge dessen auf und zeigte sich mit der Sachlage konfrontiert nicht nur ablehnend, sondern sogar feindlich und herablassend. Sie bezichtigte den Rekruten der Lüge, während hinter ihr fortlaufend weitere Steine aus dem Tor brachen. Sie verstehe das Problem nicht und sagte, sie hätte lediglich nach Auftrag der Wache gehandelt und forderte, jene solle auch die Verantwortung übernehmen. Letztlich maßte sich das Fräulein noch an, Soldat Korfling Befehle zu erteilen. Sie begann mit weiteren Anschuldigungen um sich zu werfen und vermutete Sabotage. 

Soldat Korfling bestätigte allerdings, dass außer Fräulein Zahir und Herrn Tyrridson niemand am Tor gearbeitet hatte. Der Rekrut sieht es damit als erwiesen an, dass das Fräulein nicht nur bewusst gepfuscht, sondern auch noch gelogen hat.

Das Fräulein und der Herr wurden aufgefordert, das Tor umgehend zu sichern und instandzusetzen. Dies akzeptierten sie. Nach Anmerkung des OWM soll das Fräulein die Arbeit nun allerdings nicht durchführen. Sie wurde den Rekruten Schiffbauer und Schmidt übertragen. Die bereits eingestrichene Belohnung ist zu beschlagnahmen. Die Materialkosten für die Reparatur sind davon abzuziehen.

Gezeichnet,
(Schmidt, Rekr)
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#55
16. Eismond 1354 - Der große Graben III.

Die Arbeiten am Graben müssen nach der aktuellen Planung vorerst ausgesetzt werden. 

Bevor weiter ausgehoben werden kann, muss die "Statue zu Ehren der Gefallenen des Krieges N.C." versetzt werden. Andernfalls wäre das Risiko die Statue beim Transport zu beschädigen noch größer und selbiger wesentlich schwieriger, da die zur Verfügung stehende Fläche kleiner wäre.

Rekrut Schmidt äußert zudem Sicherheitsbedenken, wenn die Statue wie aktuell vorgesehen vor dem Schatzhaus auf der Freifläche platziert wird. Sollten die Stadtmauern fallen, hätte der Feind von dort eine gute Möglichkeit, aufs Dach zu klettern und so in den Burghof zu gelangen. Ein besserer Platz wäre eventuell auf dem Platz vor dem Ratsgebäude. Der Abschnitt vor dem Schatzhaus ist generell gefährlich und sollte mit einem Tor abgegrenzt werden, um den Graben nicht obsolet zu machen. Der Feind könnte sich sonst vor dem Schatzhaus schlicht und ergreifend abseilen und den Graben so umgehen. Der Rekrut hat eine entsprechende Stelle für ein Tor als Vorschlag bereits markiert.

Zudem wurde, wie vom OWM gewünscht, neben dem Wachbuch eine Liste mit gewünschten Werkzeugen ausgelegt. Darüber hinaus liegt dort nun auch die Liste mit den Lieferungen für die Leändische Handelskompanie für alle Kameraden zur Einsicht aus. Sie kann fortlaufend auf dem neuesten Stand gehalten werden.

Gezeichnet,
(Schmidt, Rekr)
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#56
17. Eismond 1354 - Der große Graben IV.

Die "Statue zu Ehren der Gefallenen des Krieges N.C" konnte erfolgreich und unbeschädigt versetzt werden.

Rekrut Schmidt bezahlte zu diesem Zweck den Herold, um einen Ausruf für Freiwillige zu machen. Es meldeten sich neben den Rekruten Schiffbauer und Schmidt die Herren Maximilian Weißenfels, Arthur Felljäger und Paddy McGlinchey. Mit ihrer Hilfe wurde die Statue sorgsam in ein Sandbett gekippt und von dort über Baumstämme auf das freie Grundstück neben dem Südtor gerollt. Dort wurde sie wieder aufgestellt.

Rekrut Schmidt erstand zudem bei Meister Windwiegen einen Sack Mörtel für die Arbeiten am Schmiedetor. Die Arbeiten hier können - trotz Vorrang - ohne Werkzeug nicht beginnen. Das Südtor ist unterdessen wieder funktionsbereit. Rekrut Schmidt wartet daher auf die bestellten Werkzeuge - unter anderem die Hämmer und Schaufeln - und wird sich nach Lieferung umgehend mit Rekrut Schiffbauer an die Arbeit machen.

Gezeichnet,
(Schmidt, Rekr)
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#57
20. Eismond 1354 - Der große Graben V.

Die Arbeiten am Schmiedetor konnten heute begonnen werden. Der Gefreite Darion Brandt und Rekrut Schmidt lösten mit geliehenem Werkzeug von Paddy McGlinchey erste unpassende Ziegel und ersetzten sie durch besseres Material. Außerdem wurde Werkzeug bei McGlinchey bestellt, der sich mit der Rechnung an Oberwachtmeister Kynes wenden wird. Sollte das aktuelle Tempo beibehalten werden, rechnet der Rekrut mit Fertigstellung des Tores spätestens am 30. Eismond.

Während der Arbeiten wird allerdings die Arbeitskraft des Rekruten voll und ganz am Tor gebraucht und kann nicht zum Ausheben des Grabens genutzt werden. Der Rekrut empfiehlt deshalb dringend, dass die Arbeiten am Graben von weiterem Personal aufgenommen werden. In dieser Sache gab es einen glücklichen Umstand. Beim Aushub stellten der Gefreite Brandt und Rekrut Schmidt fest, dass der Graben durch einen nicht genutzten Teil der Kanalisation verläuft. Dies wird erheblich an Aufwand einsparen.

Der erwähnte unterirdische Abschnitt wurde durch den Gefreiten Brandt, Rekrut Schmidt und Bürger Paddy McGlinchey begangen. Sie stellten fest, dass er Richtung Mauer in einem verschütteten Gewölbe endet, das Ähnlichkeit mit einem vergrabenem Haus, oder einer Festung hat, welche sich noch innerhalb der Mauern befinden. Der Rekrut empfiehlt deshalb, den Graben wie geplant fortzuführen und den nicht gebrauchten Abschnitt gegebenenfalls zu versiegeln. Auf der Seite zur Stadt ist dies bereits geschehen.

Gezeichnet,
(Schmidt, Rekr)
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#58
24. Eismond 1354 - Reperaturen am Schiff der Stadtwache


In den vorherigen Tagen wurde durch den Rekruten Schiffbauer die strukturelle Integrietät des Ganisionsschiffs wiedehergestellt, das Deck wurde wieder repariert und die Planken zu den beiden Seiten wieder geschlossen, das verbleibende Holz wurde für die Verstärkung der Pulverkammer verwendet und letzte Reste im Bauch des Schiffes eingelagert.

Zu erwähnen ist noch die Unterstützung durch den Bürger Jorn Tyrridson, beim biegen der Planken und den letzten Ausbesserungen.
Der Rekrut empfiehlt jedoch die weitere Aufrüstung des Schiffes im Hinblick eines kommenden Krieges.


Vermerk zu den Lieferungen an die Handelskompanie:
Weniger als 1 Tonne fehlt, Aurelias Lieferung ist unerwartet klein ausgefallen, Jorn und Famus haben größere Mengen an frischem Tabak hinzu gegeben




Gezeichnet,
(Schiffbauer, Rekr)
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#59
28. Eismond 1354 - Torschlusspanik III.

Rekrut Schmidt vermeldet hiermit, dass die Instandsetzungsarbeiten am Schmiedetor vollständig abgeschlossen sind. Soldat Korfling wurde dennoch geraten, weiter niemanden passieren zu lassen, bis das Tor von Oberwachtmeister Kynes abgenommen wurde.

Außerdem hat Rekrut Schmidt noch einmal die Lieferungen an die Leändische Handelskompanie auf Vollständigkeit geprüft. Die geforderte Liefermenge wurde genau erreicht. Der Rekrut regt dennoch an, die ganze Fuhre, insbesondere die letzten Lieferungen, ein allerletztes Mal zu prüfen.

Zudem traf Rekrut Schmidt Fräulein Zahir an und konnte die Tor-Belohnung wie befohlen beschlagnahmen. Das Fräulein zeigte sich einsichtig, bestand aber darauf, dass das Geld vorher durch die Hände des Bürgers Maximilian Weißenfels als Gehilfe des Stadtverwalters geht, um Missverständnisse zu vermeiden. Da daran nichts auszusetzen war, nahm zunächst Weißenfels das Geld entgegen, der es dann an Rekrut Schmidt weiterreichte. Der Rekrut verwahrt das Geld und wartet auf Anweisungen, wie damit zu verfahren ist.

Darüber hinaus wurden bei Bürger Niklas Morgenstern für die Arbeiten am Graben 2 Schaufeln zum Gesamtpreis von 60 Silberlingen bestellt. Er wird sich mit der Rechnung an den Oberwachtmeister wenden.

Gezeichnet,
(Schmidt, Rekr)
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#60
9. Wolfsmond 1355 - Der Große Graben VI.

Rekrut Schmidt hat heute die Belohnung für das Schmiedetor wieder an Stadtverwalter Brutus Walter ausgehändigt.

Dieser zeigte sich dankbar und wird seinen Gehilfen Maximilian Weißenfels anleiten, auch die restliche, unrechtmäßig ausgezahlte Belohnung des Fräuleins Zahir wieder einzuziehen. Herr Weißenfels wurde von Rekrut Schmidt darüber bereits in Kenntnis gesetzt.

Das Fräulein wird im Gegenzug ihren gerechten Anteil für die korrekte Arbeit am Nordtor wieder erhalten, sobald der Auftrag "Stein auf Stein" komplett abgeschlossen und die Belohnung von der Gilde ausgezahlt worden ist, was die Beendigung des Grabens voraussetzt. Dieser nähert sich der Fertigstellung.

Gezeichnet,
(Schmidt, Rekr)
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