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26.06.2020, 07:32 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.06.2020, 08:32 PM von Socke.)
16. Rosenmond, 1352
Ich möchte allen beteiligten Kameraden ein großes Lob aussprechen. Trotz des tragischen Tod unseres geschätzten Stadtmeisters, wurde in dieser kniffligen Situation von allen Beteiligten gut reagiert. Gerade die Zusammenarbeit innerhalb des Trupps lässt sich lobend hervorheben und erfüllt mich mit Stolz. Genauso stelle ich mir den Zusammenhalt innerhalb meiner Garnison vor.
Wie Oberwachtmeister Kynes geschrieben hat, wird die Schwarzmagiern Kyrburg sobald wie möglich den Tod in den heiligen Flammen finden.
Gezeichnet,
(Engström, Hptm)
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03.07.2020, 10:25 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.07.2020, 10:27 PM von Kekskruemmels.)
8. Heumond 1352
Gefreite Wagner ging den Spuren im Norden näher nach. Nachdem sie ein großes Gebiet abgesucht hatte, ging sie zurück zu den ersten Spuren die ihr Gavinrod Windwiegen gezeigt hatte. Dort fand sie schnell heraus dass an einer neuen Stelle die Erde aufgewühlt worden war. Mit einem Spaten grub sie die Erde erneut um und entdeckte dort einen Eingang in eine Höhle. Gemeinsam mit Herrn Windwiegen ging sie in diese hinein und fand dort einige Kratzspuren die auf das Biest schließen ließen, welches auch die Spuren unweit von dort hinterlassen hatte. Die Höhle dort unten ist nicht komplett einsehbar gewesen, da dort ein Abgrund von ungefähr 20 Metern das weitere vordringen verhinderte. Nachdem sie die Höhle wieder verlassen hatten, hat Gefreite Wagner den Eingang wieder zugeschüttet um neugierige Bürger davon abzuhalten hineinzugehen. Danach berichtete sie Oberwachtmeister Kynes von ihrem Fund und besprach das weitere Vorgehen.
Das Biest ist laut den Spuren sehr groß, mit großen Pranken. Es ist ein begabter Gräber, der schnell wieder im Erdreich verschwindet. Die Gardisten sind angehalten bei ihren Patroullien auf eventuelle Spuren zu achten und vorsichtig zu sein.
((Ich weiß dass es Comic Sans ist, aber mir ist das egal. Kommt damit klar))
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21.09.2020, 06:41 AM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.09.2020, 06:42 AM von Decaprius.)
24. Taumond, 1353
Zur siebten Stunde des Abends, der Abschlussfeier des Forscherhaus und dem Spatenstich für das neue Gemeindezentrum erfolgte ein Anschlag noch unbekannter Täter auf die Organisatoren des Festes. Kurz nach der Ansprache von Dekan Felix Eisermann fiel ein Schuss aus Richtung Osten, welcher Komtur Konrad von Erlichshausen vom Solaner Orden in Zandig tödlich in der Brust traf. Wenige Sekunden danach explodierte eine Bombe, die unter dem Redepult platziert war, und verletzte Prior Raphael Bonnington, Stadtmeister Brutus Walter und die Magierin Kasmina Shahrazad leicht, welche neben dem Pult standen. Dekan Eisermann wurde mit voller Wucht von der Explosion erwischt, der Boden unter dem Pult stürzte ein und Eisermann mit ihm in die Tiefe. Eisermann verstarb entweder sofort oder erlag am Tatort noch seinen Wunden, Ordensritter Rhys Morgan konnte in der Heilstube nur noch seinen Tod feststellen. Komtur von Erlichshausen verstarb Stunden später in der Heilstube an der erlittenen Schusswunde.
Vor dem Anschlag vernahm Bürger Hakun ein "zischendes Geräusch", konnte aber seiner Meinung nach nicht auf eine brennende Lunte schließen und behielt die Information daher für sich. Hakun zog eine magische Erdwand hoch, welche die Zuschauer vor der Explosion der Bombe schützten, aber mit der eigentlich Intention einen zweiten Scharfschützenschuss zu verhindern. Soldat Darion Brandt verließ kurz vor dem Anschlag den Festplatz, da er laut eigener Aussage zwei vermummte, fliehende Gestalten vernommen habe. Auch er habe die Lunte zischen gehört doch laut eigener Aussage dachte er, dass sich irgendwo "Schlangen befinden müssen". Soldat Brandt nahm die Verfolgung auf und konnte in der Kanalisation eine Täterin stellen, diese schluckte bei der Festnahme eine Giftpille welche Soldat Brandt aber aus ihr herausholen konnte. Kurz daraufhin trafen Oberwachtmeister Leto Kynes und der Magier Hakun ein, Hakun flößte ihr Weißen Honig ein sodass sie an ihrer Vergiftung nicht starb. Die Täterin wurde daraufhin zur Behandlung in die Heilstube gebracht und ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht ansprechbar.
Kynes und Hakun fanden den Fluchtweg der zweiten Attentäterin, die über unterirdische Kanalisationsgänge beim Schatzhaus hinauskam und dort mittels eines Enterhaken ungesehen über die Stadtmauer kletterte und an der südlichen Bucht der Garnison von einem Schiff mit grünen Segen abgeholt wurde. Es wird davon ausgegangen, dass es noch eine/einen dritten Verdächtige/Verdächtigen gibt, welche als Scharfschütze den Anschlag auf den Komtur verübt hat. Die Hintergründe für den Anschlag bleiben noch unklar. Fest steht, dass der Anschlag primär dem Solaner Orden galt - es wurde höchstwahrscheinlich zuerst auf den Komtur geschossen, weil dieser NICHT auf dem Podest stand und er die Explosion hätte überleben können. Sobald die Festgenommene vernehmbar ist, wird ein peinliches Verhör erfolgen um mögliche Mittäter oder Auftraggeber in Erfahrung zu bringen.
Gezeichnet,
(KYNES, OWm)
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08.10.2020, 07:57 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.10.2020, 07:06 AM von Decaprius.)
18. Grasmond, 1353
Oberwachtmeister Leto Kynes begab sich Abends in den Kerker um die Verdächtige zu dem Anschlag auf Komtur Konrad von Erlichshausen und Felix Eisermann, welcher am 24. Taumond stattfand, einem peinlichen Verhör zu unterziehen. Die Gefangene weigerte sich zu sprechen und wiederholte mehrmals den Satz "Viva la Revolution", sie schien dem Tasperin nicht fähig zu sein. Der Oberwachtmeister versuchte mehrmals erfolglos sie zum Reden zu bringen, auch ein Strecken ihrer Gliedmaßen kam dabei zum Einsatz. Mehrere leise Schritte ließen Kynes aufschrecken und als er sich umdrehte sah er sich mit zwei vermummten Gestalten konfrontiert die ihn in ein Handgemenge verwickelten. Da aus einem unbekannten Grund an jenem Abend kein Kerkerwart Dienst hatte, rangelte der Oberwachtmeister alleine mit den Tätern. Dem Überraschungsmoment geschuldet konnten sie Kynes ein Tuch, getränkt mit einem Schlafmittel, auf Mund und Nase drücken, woraufhin er nach wenigen Momenten das Bewusstsein verlor.
Als der Oberwachtmeister wieder zu sich kam fand er die Gefangene körperlich schwerst zugerichtet und entstellt vor. Der Anblick samt den Nachwirkungen des Schlafmitels ließ ihn in einen Zustand der geistigen Umnachtung verfallen, in denen er fluchtartig den Burgfried verließ und bis in die frühen Morgenstunden ziellos in das landesinnere hinein flüchtete. Erst vormittags kam er in den Himmelsgipfeln wieder zu sich, wo er geistig und körperlich angeschlagen Zuflucht in der Bergbausiedlung Marmoria suchte und dort von Gavinrod Windwiegen aufgenommen wurde. Gefreiter Andrej Kreyde fand den Oberwachtmeister in Marmoria, welcher ihn wiederum von den Vorfällen unterrichtete und befahl nach der Gefangenen zu sehen. Der Gefreite konnte nur noch den Tod der unbekannten Attentäterin feststellen.
Ebenso konnte Gefreiter Andrej Kreyde Überreste einer Tinktur vorfinden, mit der die Gefangene höchstwahrscheinlich getötet wurde. Dabei handelt es sich um ein Mittel dass sich "durch den Körper hindurchfrisst", so muss es sich in hoher Geschwindigkeit aus dem inneren ihrer Brust nach außen geätzt haben, wie die Eingeweide die außerhalb ihres Körpers lagen beweisen. Auch fand der Gefreite einen Enterhaken und Spuren eines Sturzes nahe des Burgfriedes über die der/die Täter ungesehen hineingekommen und geflüchtet sein könnten. Vermutlich handelt es sich um ein weiteres Attentat um die Hintergründe des Anschlages auf den Solaner Orden zu vertuschen und die Mittäter unentdeckt zu lassen.
Aufgrund der hellen Hautfarbe und ihrer fallicischen Sprache werden Separatisten und Rebellen aus Fallice hinter dem Anschlag und dem Attentat auf die Gefangene vermutet, welche durch eine aktive Destabilisierung des Orden und einer Belastung der Beziehung zwischen Geistlichkeit und weltlicher Adel weitere Eskalationen zwischen Tasperin und Sorridia anstreben oder eine der beiden Seiten für ihre Sache gewinnen wollen. Bürger, die eines Kontaktes zu einer fallicischen Gruppierung jeglicher Art verdächtigt werden, müssen umgehend vernommen werden. Sie gelten als tatverdächtig. Ebenso muss überprüft werden wer an dem Abend als Kerkerwart eingeteilt war.
Gezeichnet,
(KYNES, OWm)
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29. Grasmond, 1353
Die Mitglieder der Stadtwache fanden sich zur Mittagszeit auf dem Garnisonsplatz ein, als die Ablösung Hauptmann Henning Engströms durch Hauptmann Wilhelm von Pforten als der neue Kommandant der Garnison Neu-Corethons vollzogen wurde.
Kurz darauf erbat Ordensbruder Lind bei Hauptmann Wilhelm von Pforten die Unterstützung der Garnison für einen Befreiungsversuch zweier Angehöriger des Solaner Ordens, welche von den waldbewohnenden Ziegenwesen im Norden – den Kirsk – mutmaßlich entführt wurden. Kommandant von Pforten gab Oberwachtmeister Kynes die Anweisung, die Solaner bei diesem Unterfangen zusammen mit Soldat Brandt zu unterstützen, wobei es Kynes freistand, nach Bedarf weitere Verstärkung durch Mitglieder der Garnison ausheben. Infolgedessen fanden sich auf dem Garnisonsplatz sechs Gardisten ein. Diese waren Oberwachtmeister Kynes, Korporal Tyrdotir, Korporal Huber, Gefreite Wagner, Soldat Ó Brian und Soldat Brandt, welche sich zusätzlich ausgestattet mit Musketen und Pistolen und den drei Ordensmännern, Lind, Habinger und Leibecht auf den Weg in die nördlichen Wälder machten.
Nicht lange nach Betreten der Wälder kam es zu dem ersten, erwarteten Hinterhalt durch Schleuderschützen in den Baumkronen, riesenhaften Stierwesen und Schwarzmagiern der Kirsk. Dieser Hinterhalt konnte ohne nennenswerte Verluste niedergeschlagen werden, wobei die Schwarzpulverwaffen der Garnison gegen die Ziegenwesen nicht die erhoffte angsteinflößende Wirkung zeigten, jedoch trotzdem ihre Zerstörungskraft und Nützlichkeit unter Beweis stellen konnten. Im Anschluss fand der Zug hinter einem dicht umwachsenen Tümpel den Eingang zur mutmaßlichen Heimstätte der Kirsk.
Nach einem längeren Marsch durch tiefschwarze Tunnel, wurde die Ritualstätte der Kirsk ausfindig gemacht, welche von weiteren Kriegern der Ziegenwesen verteidigt wurde. Dieses mal erkannten wir den Überraschungsangriff frühzeitig und es folgte ein weiteres Scharmützel kurz vor dem mutmaßlichem Heiligtum der Kirsk – weitere Schleuderschützen auf den Bäumen, heranpreschende Stierwesen und mehrere Schwarzmagier der Kirsk setzten dem Rettungstrupp zu. Während der Kampf anfangs noch zu Gunsten unserer Kämpfer verlief, wandte sich das Schlachtenglück mit dem Zusammenziehen eines pechschwarzen Nebels, herbeigerufen durch die feindliche Schwarzmagie, welche die Sicht so sehr beeinträchtigten, dass Fernkampfwaffen beinahe gänzlich unbrauchbar wurden. Durch diesen Umstand und der schier überlegenen Kampfeskraft der Stierwesen wurde dem Trupp erheblich zugesetzt. Zusätzlich beschworen die Magier der Kirsk Bären, welche die Flanke der Neu-Corethoner Kampfesformation bedrohten. Die meisten der Gardisten und Ordensmännern wurden übel zugerichtet. Soldat Ó Brian wurde schwer verletzt, Gefreite Wagner wurde zu Boden gebracht und Oberwachtmeister Kynes wäre womöglich umgekommen, wenn nicht durch eine letzte Anstrengung der Kämpfer der übrige der Stierwesen und die Bären erledigt worden wären. Kynes wurde rasch stabilisiert und der Trupp konnte sich in Sicherheit bringen. Bis zu dem Zeitpunkt konnten wir keine der gesuchten Personen ausfindig machen.
Zurück im Wald angekommen, machte sich der Großteil der Kämpfer zur Versorgung der Verwundeten auf dem Rückweg nach Neu-Corethon. Oberwachtmeister Kynes, Soldat Ó Brian, Soldat Brandt und Ordensbruder Lind konnten in einer der Schutzhütten am Pilgerpfad zwei Bürger auffinden. Zum einen den örtlichen Gildenmeister der Kartographengilde und scheinbar sehr angeschlagenen Dirk Kessler und eine der vermissten Personen – ein Mädchen, welche in einen komaartigen Schlaf gefallen zu sein schien. Die andere gesuchte Person gilt weiterhin als verschollen. Wieder angekommen in Neu-Corethon wurde das Mädchen zurück in die Obhut des Ordens gegeben und Dirk Kessler vorerst in Untersuchungshaft gebracht.
Nach diesem gesamten Unterfangen hatte der Befreiungstrupp selbst keine Toten zu beklagen, jedoch einige schwer Verletzte. Das primäre Ziel – die Rettung der vermissten Personen – war gescheitert, da eine der beiden Personen nicht gerettet werden konnte. Sollte diese Person noch in den Fängen der Kirsk sein, so wird diese höchstwahrscheinlich in den kommenden Wochen zu einem weiteren Kämpfer in den Reihen der Ziegenwesen verwandelt werden.
Der Trupp konnte an diesem Tage knapp ein Dutzend dieser Wesen töten; darunter auch einer der Schwarzmagier. Auch wenn die tatsächliche Anzahl der Kirsk auf der Insel Neu-Corethon unbekannt ist, kann davon ausgegangen werden, dass ihren Reihen am heutigen Tage ein herber Schlag versetzt wurde, im Anbetracht der Tatsache, dass die Neu-Corethoner bis zu ihrer Ritualstätte vordringen konnten.
Da die bisher einzige unseres Wissens nach bestätigte Methode ihrer Vermehrung in der ritualistischen Umwandlung von Menschen in Kirsk besteht, könnte durch die Zerstörung dieses Ortes das Übel aus den nördlichen Wäldern an der Wurzel gepackt werden. Durch die Dezimierung ihrer Artgenossen könnte es in der nächsten Zeit zu aggressiveren Entführungsversuchen in der Nähe der nördlichen Wälder kommen, um ihre Reihen wieder aufzufüllen.
Gezeichnet,
(BRANDT, Soldat)
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05.11.2020, 03:25 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.11.2020, 03:26 PM von Hisokamin.)
6. Heumond 1353
Während seiner Patrouille, um die Mauern der Stadt, bot sich Soldat Kreyde, beim Süd-Hof, ein eigenartiger Anblick. Frau Zahir, einer der Ordensrittern und zwei unbekannte Personen waren alle bei der Scheune besagten Hofes. Zum Augenblick des Eintreffens war einer der Unbekannten benommen, daraufhin brachte der Ordensritter ihn, gemeinsam mit den anderen Bewohnern, zur Heilstube der Kirche. Dort stieß der Mediziner "Karl" dazu und behandelte den Fremden. Als er wieder in einem Zustand war, in dem er sprechen und sich zum Teil äußern konnte, kam heraus dass er von einer gewissen "Isabella Deonar" gefangen gehalten wurde und als Versuchsobjekt für bestimmte Substanzen verwendet wurde. Der Meinung des Mediziners nach scheint er eine Sucht entwickelt zu haben. Neben dem Gestammel über diese Frau konnte man jedoch keine weitern Informationen von ihm erhalten. Von daher ist bislang nicht bekannt, um welche Person es sich bei diesem Fremdling handelt. Frau Zahir, die später genauer zu dem Vorfall befragte wurde, sprach davon dass der Fremde ihr Gut betreten habe und sich an dem Hühnerstall zu schaffen machte. Als er dabei erwischt wurde schien er die Bienen, die unweit davon ihren Stock haben, erregt zu haben, woraufhin diese ihn mehrmals stachen. Aussage der Dame nach, scheint schon zuvor jemand den Hühnerstall geplündert zu haben, jedoch konnte zum früheren Zeitpunkt nicht ermittelt werden, wer dafür verantwortlich war.
Gezeichnet,
(KREYDE, Soldat)
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14. Heumond, 1353
Gefreiter Brandt, Soldat Kreyde, Tavernenwirt Famus Bergrecht, Magier Håkun Tyrför und Jäger Jorn Tyrridson begaben sich auf einen Spaziergang außerhalb der Stadt , mit der Hoffnung, etwaige Gefahrenquellen, insbesondere der bekannten Gefahr im Sumpf, zu erkennen und um womöglich Informationen zu erhalten, mit denen die Sicherheit der umliegenden Gehöfte und der reisenden Bürger und Pilger besser gewährleistet werden kann.
Vom Hügel neben der Magierakademie aus, wo man einen guten Ausblick über die sumpfigen Marschländer hat, überblickten wir das Gebiet, in dem ein gefährliches Untier sein Unwesen treiben sollte, welches bereits einem unglückseligem Bürger das Leben gekostet hat. Bei dem regnerischen Wetter fiel es uns schwer, etwas zielführendes zu erkennen. Jedoch bemerkte der naturnahe Magier Håkun, dass der Sumpf so ruhig wirkte, als hätte sich alles Lebende zurückgezogen. Der Gefahr bewusst, machten wir uns vorsichtig auf dem Weg ins Sumpfinnere, um Informationen zu finden, mit denen wir uns dieses Unheils auf die ungefährlichste Art und Weise entledigen konnten – zum Wohle Neu-Corethons und ihrer Bürger.
Neben einem hohlen Baumstumpf, welchen wir als erstes Zwischenziel unserer Suche auserkoren haben, wurden wir nur allzu fündig. Der Vogel Håkuns, welchen wir als Warnmelder mitnahmen, flog in unmittelbarer Nähe des Baumstumpfes davon, weshalb wir sofort in Alarmbereitschaft gingen. Sekunden danach fielen uns Blutflecken und Gebeine, sowie der Schädel eines Menschen auf – wohl das Opfer unseres noch unbekannten Feindes. Gefreiter Brandt konnte die anderen noch rechtzeitig warnen, als er eine Art "Schlängeln" durch Wasser hörte. Kurz darauf erhob sich aus dem See vor ihnen eine monströse Python – um die 10 Meter lang und dick wie ein kleines Kalb.
Brandt konnte nur noch zum Rückzug rufen, bevor Håkun auch schon just im nächsten Moment von dem Ungetüm umschlängelt und eingewickelt wurde. Die schiere Kraft dieser Schlange drohte den Magier zu zermalmen, weshalb uns nur wenig Zeit blieb. Mit der Hellebarde konnte Brandt einen Treffer abwehren und selbst das Biest verwunden, als seine Waffe die schleimig, glänzende Haut des Untiers durchbohrte. Als die Angriffe seiner Gefährten erfolglos blieben, blieben Håkun nur noch Momente, ehe er sich noch tödliche Verletzungen zuziehen würde. Kreyde, welcher aufgrund seiner kurzen Waffe noch nicht an das Biest herankam, wurde von dem Schädel der Riesenpython erwischt, welcher auf ihn niederschmetterte, sein Bein brach und ihn außer Gefecht setzte. Darauf folgte ein weiterer Treffer des Gefreiten Brandt, welcher dem Ungetüm so sehr zusetzte, dass es Håkun aus dessen tödlichem Griff entließ und ihn durch die Luft beförderte. Als die Python zur Flucht ansetzte, stieß Brandt ein letztes Mal zu und durchbohrte das Haupt der Schlange, was sie schlussendlich tötete.
Bergrecht besorgte einen Karren und nach einer ersten Hilfe konnten die beiden schwer Verletzten, Kreyde und Håkun, einer weiteren medizinischen Versorgung zugeführt werden. Brandt konnte keine weiteren Leichen ausfindig machen, es blieb also bei einem Menschenopfer. Die Python war womöglich aus dem hohlen Baumstumpf emporgekommen – dieser sollte, wenn möglich, zeitnahe erkundet und gesichert werden. Den Gebeinen des Opfers der Schlange kam ein Begräbnis zu. Die Dunkelwurz-Marschen scheinen vorerst wieder sicher zu sein.
Gezeichnet,
(BRANDT, Gefreiter)
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16.11.2020, 09:17 AM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.11.2020, 09:10 AM von Decaprius.)
15. Erntemond, 1353 - Nacht der Sumpfsoldaten I.
Oberwachtmeister Leto Kynes versammelte sich mit den Ordensrittern, den Gefreiten Darion Brandt, Emilia Wagner und Soldat Andrej Kreyde auf dem Garnisonshof und wurde in die aktuellen Umstände bezüglich der nicht endenden Nacht der Untoten aus den Dunkelwurzmarschen auf den aktuellen Stand gebracht. Schuld an der Bedrohung trägt wohl ein Nebelelementar namens Caligo, welcher auf Neu-Corethon Unheil stiftet - die näheren Umstände sind OWm Kynes derzeit nicht bekannt. Die Stadttore wurden durch die Stadtwache Neu-Corethon, Krieger des Solaner Orden und Söldner aus der Handwerkersiedlung Marmoria verstärkt und bieten keinen Durchlass mehr. Auf dem Garnisonshof wurden Lazarett-Zelte aufgestellt, wo Kranke und Verwundete nächtigen sowie normale Unterkunftszelte für obdachlose Flüchtlinge. Die meisten Bürger konnten sicher in der Garnisonsfestung untergebracht werden, derzeit ist bekannt, dass lediglich Wächter Hanau von der Magierakademie beim Rückzug in die Stadt umgekommen sei.
Bei einem Einsatz, Verbände, Medikamente und Vorräte aus der Priorei des Solaner Ordens zu bergen, verletzte sich Gefreiter Wagner schwer und Oberwachtmeister Kynes leicht. Beide konnten erfolgreich durch Bruder Karl, Medikus des Solaner Orden und seine Assistentin Eleonora de Graménts behandelt werden und stehen weiterhin im Dienst. Kurze Zeit darauf blies der Torposten am Nordtor ein kurzes und ein langes Hornsignal, was auf eine unmittelbare Gefahr hindeutete. Dort drohte ein Durchbruch aufgrund einer Ansammlung von Scharen an Untoten, welche an den Holztoren zerrten. Die versammelte Bürgerschaft bereitete sich auf den Durchbruch vor, OWm Kynes übernahm die Befehlsgewalt und befahl ein Abfeuern der Kanone, als die Tore bersteten. Trotz des Kanoneneinsatzes fluteten die Untoten die Stadt, die Verteidiger flohen in einem chaotischen Rückzug in das Stadtinnere, konnten in langem Kämpfen die Untoten jedoch zurück drängen, das Nordtor dürftig verstärken und den Durchbruch beenden.
Während dem ungeordneten Rückzug wurde Soldat Andrej Kreyde von der Untotenschar umzingelt und lebensgefährlich verletzt. Obwohl er von seinen Kameraden schnellstmöglich in das Lazarett getragen wurde, konnte Medikus Bruder Karl die vielen Blutungen nicht mehr stillen. Soldat Andrej Kreyde verschied am 15. Erntemond 1353 nach der Abwehr der untoten Bedrohung an seinen schweren Verletzungen. Um zu verhindern, dass der Soldat sich ebenso erheben würde und sich gegen seine Kameraden stellt, trennte ihm OWm Kynes den Haupt vom Rumpf und bedeckte seinen Leib. Es bleibt abzuklären, ob die Toten sich auch außerhalb der Dunkelwurzmarschen erheben können, solange bleibt diese Maßnahme bei Verstorbenen vorsichtshalber aufrecht. Anschließend wurde eine Messe, durchgeführt durch Waffenbruder Konstantin Lind, hinter dem Vorsprung bei den Stallungen gehalten wo ihm die letzte Ehre zuteil und ihm im Namen der Stadtwache, des Heeres und des Kaisers für seinen Dienst gedankt wurde.
Sobald die Gefahr der Untoten gebannt ist, soll er ein ordentliches Begräbnis auf dem Friedhof Neu-Corethon erhalten.
Nachtrag: Zur verbesserten Kapitelsuche soll neben jedem Datumseintrag ab sofort ein kurzer Titel stehen, welcher den Hauptcharakter des Eintrags wiedergeben soll. Wenn Einträge auf anderen basieren bzw. den gleichen Sachverhalt mit neuen Informationen ergänzen, sollen diese chronologisch mit altsorridianischen Ziffern versehen werden.
Gezeichnet,
(KYNES, OWm)
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18.11.2020, 04:10 AM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.11.2020, 09:19 AM von Roleplayspieler.)
Nachtrag zu den Ereignissen im Baumstumpf am 12. Erntemond - Nacht der Sumpfsoldaten 0.
Wie zuvor angekündigt, begab sich Gefreiter Darion Brandt den hohlen Baumstumpf im Sumpf hinunter, um die Herkunft der Schlange zu klären, sowie um die Bürger zu schützen, welche ebenfalls den Abstieg unternahmen. Diese waren die magisch begabten Bürger Julia Schwarz, Håkun Tyrför und Kasmina Shahrazad sowie die gewöhnlichen Bürger Famus Bergrecht, Jorn Tyrridson und Chilaili sada Zahir. Ebenso wurden wir von einem alten Mann begleitet, der Andrielus Moosbarte genannt wurde und sich als Druide ausgab.
Unten wurde ein verschütteter Gang freigelegt, hinter dem angriffslustige Pflanzen und Giftschlangen lauerten. Nach einem längerem Abstieg wurde eine Art Kammer erreicht, welche wohl das Zentrum des großen Baumes darstellte. Es stellte sich heraus, dass es sich bei diesem Unterfangen wohl um den Lösungsversuch des Dürreproblems handelte. Håkun Tyrför pflanzte einen großen Samen, welcher als "Wurzelberts Herz" bezeichnet wurde in die Wurzeln ein, um den Naturelementar "Folia" und damit wohl auch die Welt zu retten. Die Schwächung dieses Elementars war wohl ursächlich für diese Dürre und sollte mit der Einsetzung dieses Samens behoben werden. Dies funktionierte scheinbar da alle sichtbaren Pflanzen sichtlich begannen wieder zu wachsen.
Der angebliche Druide Moosbarte gab sich als Nebelelementar Caligo zu erkennen und verdarb den Samen mit scheinbarer Schwarzmagie. Der Elementar füllte den Raum mit Nebel und die Gruppe unternahm Versuche, ihn aufzuhalten. Angeblich um "den Nebel zu verjagen", zündete Bürgerin Chilaili sada Zahir Feuerwerkskörper in der Kammer, viele Meter unter der Erde, umgeben von den trockenen Wurzeln des großen Baumes, welcher für das Überleben der Natur verantwortlich war und gerettet werden sollte. Wie zu erwarten, steckte sie damit die Wurzeln in Brand und verletzte damit den, wie uns allen klar war, für die Menschheit überlebenswichtigen Baum. Durch dem Lärm dann auch alle anwesenden Menschen. Später wurde dem Gefreiten Darion Brandt von Hörschäden berichtet, welche durch dieses Vorgehen verursacht wurden. Die Frage stellt sich natürlich, warum man auf einen Ausflug, der bekannterweise im inneren dieses Baumes stattfand und seiner Rettung dienlich sein sollte, Feuerwerkskörper mitnimmt. Wie durch ein Wunder wurden die Anwesenden nicht von der Rauchentwicklung des explodierenden Feuerwerks und des ausbrechenden Feuers ausgeräuchert. Caligo bedankte sich nach diesem Wahnsinn oder gar Hilfestellung bei Chilaili sada Zahir.
Die Ziele Caligos wurden Brandt aufgrund mangelnder Informationen nicht komplett offenbar, jedoch ging es dem Nebelelementar wohl darum, Chaos in die natürliche Ordnung zu bringen. Der Naturelementar Folia erschien und nahm den Kampf gegen Caligo auf, während die Kammer einzustürzen drohte. Die Gruppe floh durch das Erklettern von Ranken. In diesem Moment geschah es, dass sich die Sumpfleichen erhoben, zusammen mit dem Aufblühen aller Gewächse. Die Gruppe wurde aufgetrennt, jedoch schafften es schließlich alle Teilnehmer der Erkundung des Baumstumpfes zurück zur Stadt. Tragischerweise verstarb der Wächter Hanau in der Magierakademie, als er von den wandelnden Toten zerrissen wurde. Die Bewohner Marmorias schafften es unter der Führung Gavinrod Windwiegens, die Stadtmauern zu erreichen.
Brandt kam durch eine Auseinandersetzung mehrerer Bürger, unter anderem Chilaili sada Zahir, in Besitz der Information, dass Frau sada Zahir zusätzlich zu ihren schädlichen Taten in der Herzkammer des Baumes, wider besseren Wissens für die extreme Schwächung des Naturelementars verantwortlich war, was die Ursache der langen Dürre und damit nun auch dieses Desasters darstellt. Bekannte wichtige Zeugen in dieser Sache sind die Magier und Gavinrod Windwiegen. Wenn dem wirklich so ist, dann ist Chilaili sada Zahir Schuld an allen Schäden und Verstorbenen, welche der Dürre und dem Auferstehen der Toten folgten, wie Hanau und Soldat Andrej Kreyde, Deyn Cador habe sie selig. Diese Anklage wies sie zurück und brachte keine entlastenden Argumente vor, sondern nur Vorwürfe und Ausflüchte, welche sich als haltlos erwiesen. Ob es gewollt war oder nicht; ihre Schuld ist mit Beweisen und Augenzeugen belegt worden. Sollte sie nicht mit Caligo im Bunde gestanden haben, so sind wohl Dummheit und Wahnsinn für ihre Taten verantwortlich, welche uns in dieses Chaos gestürzt haben. Sobald dieses Unheil abgewendet wurde, muss sie unbedingt vor Gericht geführt werden und ihre Unschuld unter Beweis stellen. ((An dieser Stelle nochmal was klar sein sollte: Dieser Bericht ist aus der Sicht des Charakters Darion Brandt und sollte auf keinen Fall für OOC-Wissen oder persönlich genommen werden))
Gezeichnet,
(BRANDT, Gfr)
Nachtrag Ende.
17. Erntemond, 1353 - Nacht der Sumpfsoldaten II.
Am Nachmittag waren die Untoten am Osttor durchgebrochen. Zusätzlich zu den Massen an Untoten, drangen mehrere gerüstete Sumpfleichen, sowie zwei Krokodilskelette ein, welche mit Schwarzpulver, Stahl und Magie begrüßt wurden. Durch die Anstrengungen von Oberwachtmeister Leto Kynes, dem Gefreiten Darion Brandt, Konstantin Lind, Fynn Groß, Håkun Tyrför, Kasmina Shahrazad, Gavinrod Windwiegen und Jorn Tyrridson wurde diese Bedrohung zurückgedrängt.
Darauf folgte ein Gegenschlag der Bewohner Neu-Corethons, wobei die Schreinerei und die Schmiede vor dem Osttor gestürmt werden sollten, um Material zu beschaffen. Dabei wurden unter anderem Oberwachtmeister Leto Kynes schwer und Gefreiter Darion Brandt, sowie Fynn Groß leicht verletzt, welche umgehend eine Behandlung im Lazarett erhielten. Bei dieser Aktion konnten Materialien sichergestellt werden, mit deren Hilfe der Schmied Gavinrod Windwiegen die Garnisonsschmiede nutzen konnte, um beschädigte Rüstungen zu reparieren.
Es kam die Theorie auf, dass diese Plage der aufstehenden Toten sich ausbreite, da sie nicht mehr nur aus dem Sumpf kommen, sondern auch aus dem Meer. In Anbetracht dieser Möglichkeit, sollten so schnell wie möglich Maßnahmen ergriffen werden, um diesem Schrecken ein Ende zu setzen.
Gezeichnet,
(BRANDT, Gfr)
20. Erntemond, 1353 - Nacht der Sumpfsoldaten III.
Das Nordtor wurde durchbrochen. Gefreiter Darion Brandt, Fynn Groß, Håkun Tyrför, Julia Schwarz, Ra'Adjir Saluja, Aurelia Fortifa und Gavinrod Windwiegen fanden sich zur Verstärkung der Verteidiger des Tores ein. Diesmal handelte es sich neben der untoten Masse um drei stärkere Kämpfer und einen außergewöhnlichen, hünenhaften Untoten, welcher eine große Axt führte. Dieser Kämpfer sah frischer aus als die anderen und war in der Lage, in abgehakten Sätzen zu sprechen. Als er niedergestreckt wurde, nahm einer der anderen Untoten seine Axt auf und verwandelte sich in den eben niedergestreckten, sprechenden Widersacher. Wir schafften es, diesen erneut zu vernichten, wobei jedoch die Axt in die Meute der Leichen vor den Toren fiel, wobei wohl zu erwarten ist, dass dieser besondere Tote abermals entstand. In dem Kampf wurde eine Kanone der Garnison schwer und das Stadttor teilweise beschädigt.
In den Straßen fanden weitere Kämpfe statt, als erneut Barrikaden fielen, dabei wurde Gefreiter Darion Brandt umzingelt und schwer verletzt. Auch Julia Schwarz und Håkun Tyrför mussten aufgrund ihrer Wunden umgehend ins Lazarett gebracht werden.
Manchen Bürgern fiel außerdem auf, dass Barrikaden beschädigt wurden, wo keine Untoten sich aufhielten. Es ist anzunehmen, dass es sich hierbei um Sabotage handelt. Es ist möglich, dass sich unter den Verteidigern ein Verräter befindet, der aus noch unbekannten Gründen unsere Verteidigung zu stören versucht.
Gezeichnet,
(BRANDT, Gfr)
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19.11.2020, 03:58 AM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.11.2020, 09:20 AM von Roleplayspieler.)
23. Erntemond, 1353 - Nacht der Sumpfsoldaten IV.
Gefreiter Darion Brandt, Håkun Tyrför und Gavinrod Windwiegen fanden sich im Kriegsraum ein, um eine effektive Lösung gegen die Untotenplage auszuarbeiten. Hauptmann Wilhelm von Pforten schloss sich der Sitzung an. Kurz darauf kamen dann auch Prior Raphael Bonnington, Fynn Groß und Jorn Tyrridson hinzu. Prior Bonnington zog Parallelen zur Gartenarbeit und gab den Vorschlag ab, den "schlechten Setzling" an den "faulen Trieben" zu "beschneiden" - die Früchte der Verderbnis müssten abgeschnitten werden. Was konkret damit gemeint war, wurde uns jedoch nicht offenbar. Jedenfalls riet er uns, Manneskraft heranzuschaffen.
Uns boten sich zwei Möglichkeiten: Eine Kontaktaufnahme zur Silberlegion oder zu den Ureinwohnern Neu-Corethons - den Bororo. Folgend einige Vermutungen und Informationen zu den beiden Fraktionen:
Silberlegion: Die Legion besteht aus fähigen Kämpfern, welche unsere geschwächten Reihen verstärken könnten, falls sie noch nicht überrannt wurden. Jedoch werden sie ihren Preis fordern - Prior Bonnington vermutet, dass es uns möglicherweise Vorräte kosten wird, welche wir selber dringend benötigen. Dorthin sollten nur die besten Unterhändler geschickt werden.
Bororo: Diese Ureinwohner beten Elementare seit sehr langer Zeit an und werden wohl unsere beste Möglichkeit sein, um an Informationen zu gelangen, welche diese Lage entschärfen könnten. Mit Ritualen scheinen sie vertraut zu sein. Mit ihnen wären wir womöglich in der Lage, das Herz Wurzelberts von dem schwarzmagischem Einfluss zu befreien und damit die unheiligen Leichen zu beseitigen. Sprachkundige in der Zunge der Bororo werden sich wahrscheinlich in den Reihen der Magier finden lassen.
Beide Fraktionen sind über den Seeweg gut zu erreichen. Ein relativ sicherer Weg wäre, im Hafen Boote aufzutreiben, damit zum Ordensschiff zu rudern und mit diesem Segel zu setzen in Richtung Silberlegion oder Bororo.
Hauptmann von Pforten gab dem Gefreiten Brandt den Befehl, eine Expedition zu einer dieser beiden Fraktionen zu planen - dazu sollen fähige Krieger gesammelt und in der Rüstkammer ausgerüstet werden.
Gouverneur Friedrich von Siedenbruck ritt in den Kriegsraum und wies die Anwesenden darauf hin, dass dieses Ereignis Wellen schlagen wird und ein Schuldiger gefunden werden muss, der für dieses Schrecken verantwortlich ist. Auch sollen alle Reservisten umgehend eingezogen werden.
Es wird so schnell wie möglich eine Entscheidung gefällt, welche der beiden Gruppierungen unser Ziel sein wird. Dann wird die Expedition umgehend zusammengestellt und unter der Führung Brandts durchgeführt .
Gezeichnet,
(BRANDT, Gfr)
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