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Die Buße der Pflicht oder Die Reise ins uns

#1
Sie besteigt ihr Pferd und reitet zum Tor. Dort dreht sie sich ein letztes Mal um und versucht sich jede Einzelheit dieser einstmals für sie wundervollen, doch jetzt zerstörten Stadt aus ihrem geistigen Auge nochmals hervorzurufen und einzuprägen. Doch leider vergeblich, alles woran sie denken kann sind die Geschehnisse des Krieges, Bilder und Szenen blitzen auf, vermischen sich mit dem Hier und Jetzt.
Am Tor steht Tradin der Wächter des Südens, er tritt ihr in den Weg und fragt: „Wohin reitet Ihr Aurelia?“ “Ich weiß es nicht doch ich hoffe ihr versucht mich nicht aufzuhalten,“ antwortet sie ihm. „Ich will nur weg von hier, nur so kann ich mein Ziel erreichen .“ " Ihr Ziel... „Ihr kennt also Euer Ziel?,“ fragt er gespannt. Wie sollte er wissen, das ihr Ziel kein Ort war? “Ich sagte es doch: Weg-von-hier, das ist mein Ziel.“ “Ihr habt keinen Essensvorrat mit“, stellt er fest. “Ich brauche keinen,“ antwortet sie. „Die Reise ist so lang, dass ich verhungern werde, wenn ich auf dem Weg nichts auftreibe. Kein Essensvorrat kann mich schützen.“ „Also werdet Ihr nicht zurückkehren?“, fragt Tradin traurig. “Nein,“ sagt sie leise, „betet für mich zu allen Euch bekannten und unbekannten Göttern des Nordens und des Südens, die Dunkelheit möge mich verschlingen, damit der Schmerz in meiner Brust verschwindet, sollte meine Reise nicht erfolgreich sein.“ So strafft sich die junge Frau, gibt ihrem Pferd die Fersen und treibt es an ihm vorbei in die Dunkelheit.
((Wem dies bekannt vorkommt, ja der Text ist von mir. Ich hatte mich hier bei Euch im Jahr 2014 unter dem Namen pearl_xD bereits beworben, wurde angenommen und hatte im game auch hineingespielt um Euch kennen zu lernen. Zu der Zeit hatte es für mich allerdings hier nicht so ganz gepasst.))

Einige Monde später, in einer anderen Welt, in einem anderen Land, in einer anderen Stadt:
Leises Plätschern vom nahen Bach. Hier und da eine Drossel, die einen Laut von sich gibt und Kinder, die man in der Ferne spielen hören kann. Hier, im Schutz der Bäume geht sie ihres Weges. Sie hat die Kapuze tief in ihr Gesicht gezogen, ihre unförmige Robe wird durch einen Strick am Bauch gehalten, der Saum schleift ausgefranst über den Boden und ist schwarz, - wo dieser nicht mit Schmutz bedeckt ist. Einzelne Strähnen ihres braunen Haares suchen den Weg hinaus ins Freie unter der Kapuzr hervor, die sie nicht nur vor der Sonne schützen soll. "Es ist Zeit, sich beim Volk umzusehen, das Spiel beginnt ..." flüstert die dunkle Gestalt leise wie zur Selbstbekräftigung und tritt zwischen den Bäumen hervor auf den Weg, schlurft langsam Richtung des Tores der Stadt, an dem sie allerdings mit einem Blick ins Innere vorbeigehen wird.


Es ist ein heißer Tag im Mond der Sommerblüte, es ist schwül und viel zu drückend um sich groß zu bewegen, die Sonne sticht hoch am Himmel. Die Wachen am Tor sehen müde und ermattet aus, sie warten auf ihre Ablösung. Sie sehen eine gebeugte Gestalt auf ihren Wanderstock gestützt, einen Korb im anderen Arm langsam auf dem Weg vor dem Tor in Richtung Norden vorübergehen. Sie nicken beiläufig mit dem Kopf einen Gruß, ja das gemeine Volk konnte einem manchmal schon leid tun.
Kaum sind die Wachen außer Sichtweise, tritt Aurelia zwischeen die Bäume am Wegesrand und legt dort wo das Laub dicht ist und der Schatten der Felsen sie zu verschlucken scheint ihre Verkleidung ab, die nicht erkennen lässt, ob sich darunter ein Mann oder eine Frau verbirgt. Sie faltet diese sorgsam zusammen und schiebt sie in eine trockene Felsspalte.

Dann beginnt der Tanz. Nackte Füße suchen den Kontakt und den sicheren Stand zum Boden. Das weiche, geschmeidige braune Leder ihrer Kleidung lässt nicht ein Rascheln hören, als sie behende auf einen Felsen springt. Blitzschnell ist ein kleines zierliches Messer wie es auch Heiler besitzen, aus dem Ärmel gezogen und blitzt beim imaginären Stich in der Sonne auf. Ducken, springen, drehen, sofort zurückfedern, Übungen bis die Sonne untergeht.

Man hatte sie auch heute nicht gesehen, nicht als Gestalt die irgendwie auffiel. Der ein oder andere in Neu-Corethon mag sich heute beobachtet gefühlt haben, doch beim schnellen Blick über die Schulter sah für diesen alles aus wie immer, es war nichts Ungewöhnliches zu sehen: Die Bäckerin die ihren schweren Korb mit Broten auf einen Karren hieft, Pferdegewiehere in den nahen Stallungen erinnert an die Fütterzeit, Bauern die Handel treiben, Wachen die über den Markt patrullieren. 
Doch sie konnte überall sein, sie hatte Geduld, sie hatte Zeit denn sie hatte schon ihr halbes Leben darauf gewartet.
((Ich lese mich gerade durch Euer Forum, um hineinzuschnuppern was Ihr hier 6  Jahre später so treibt und möchte an dieser Stelle "hallo" sagen, *winkt in die Runde* bis ich mir klar bin welchen Char. ich spielen könnte. Ich beobachte Big Grin))
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#2
Hallo Itsy!

Mir gefällt deine Geschichte wirklich sehr gut! Sobald du das Konzept für deinen Charakter hast, sag einfach Bescheid, dann helfe ich dir gerne mit der Werteverteilung! Am besten schaust du einfach im Teamspeak vorbei, schreibst mir einfach eine Nachricht im Forum oder antwortest novhmal auf dieses Thema.

Liebe Grüße
Dollar
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#3
Das war also DollarGER. Neugierig mustert Aurelia den Herold dieses Reiches. Sie hatte so vieles von ihm gehört, - nun war auch sie ihm gegenübergetreten. Sie war seinem Ruf gefolgt und hatte sich aufgemacht zu einem neu zu besiedelnden Land, genannt Neu Corethon. Sie hatten in ihrer Fantasie dieses Neuland bereits 1000 fach betreten und sich alle ihr erdenklichen Möglichkeiten vorgestellt und mit der bangen Frage, wie weit könnte sie segeln, bevor Hunger, Salz und Wind sie brechen würden, hierher hin aufgemacht. Sie wollte das Schiksal nicht weiter auf sich zukommen lassen, sie wollte eigene Entscheidungen treffen.

Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als sie das leise Knarren seiner wohl neuen Lederstiefel hörte. Ansonsten verursachte er keinen Laut in der großen Halle, als er sie wie ein mächtiger Panter kurz vor dem Angriff immer wieder umkreiste.
Aurelia fixierte DollarGER, der sie abschätzend taxierte und von oben bis unten ungeniert begutachtete. Sein musternder Blick grub sich bis in ihr Innerstes. Ihr fuhr ein Schauern über ihren Körper und ihre feinen Härchen stellten sich auf. Er strahlte eine starke Dominanz und Autorität aus und er schien offensichtlich Macht über andere Personen zu haben. Sie widerstand ihrem Impuls, mit den Zähnen an ihrer Oberlippe zu knibbeln, dies tat sie gewöhnlich, wenn sie zutiefst beunruhigt und aufgeregt war. Sie richtete sich auf, straffte ihre Schultern so gut es ging und ihre auf den Rücken gefesselten Handgelenke es zuließen und reckte herausfordernd das Kinn, ihre Muskeln zitterten leicht, doch sie ignorierte das.
Aus den Augenwinkeln versuchte sie ihn einzuschätzen, was in diesem wohl gerade vor sich ging? Was würde er als nächstes tun? Aurelia beobachtete ihn gebannt aus ihren gesenkten Katzenaugen, in ihrem Blick brannte ein inneres Feuer. Wie würde sein Urteil über sie ausfallen? Würde sie seinen Ansprüchen genügen? Würde sie je irgendwann einmal jemandens Ansprüchen genügen? Nein sie war noch nicht bereit!

Mit pochendem Herz fuhr sie von ihrem Nachtlager hoch, sie hatte wieder diesen bekannten Alptraum gehabt, verstörend war dieses Mal allerdings weniger der Alptraum selbst, sondern dass nicht er es war wie sonst sondern DollarGER. Sie atmete tief die klare Nachtluft ein und schüttelte energisch den Kopf und schob die dunklen Wolken der Erinnerung beiseite. Dies waren Erinnerungen aus einer anderen Zeit, aus einem anderen Leben, es gab keinen Grund sich Sorgen zu machen. Sie hatte gehört, dass der Herold Bittstellern Hilfe gewähren würde und schob zuversichtlicher gestimmt ihr diffuses Unbehagen bei Seite.
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#4
Zu mir gibt es an dieser Stelle nicht viel zu sagen, wer etwas über mich erfahren möchte, finde es heraus. Das erforderliche Mindestalter habe ich, was ich jedoch nicht habe, ist Erfahrung im RP. Ausprobieren wollte ich das schon eine Weile und ich hoffe das ist bei euch von vorne herein kein Ausschlusskriterium.

Sie besteigt ihr Pferd und reitet zum Tor. Dort dreht sie sich ein letztes Mal um und versucht sich jede Einzelheit dieser einstmals für sie wundervollen, doch jetzt zerstörten Stadt aus ihrem geistigen Auge nochmals hervorzurufen und einzuprägen. Doch leider vergeblich, alles woran sie denken kann sind die Geschehnisse des Krieges, Bilder und Szenen blitzen auf, vermischen sich mit dem Hier und Jetzt.
Am Tor steht Tradin der Wächter des Südens, er tritt ihr in den Weg und fragt: „Wohin reitet Ihr Aurelia?“ “Ich weiß es nicht doch ich hoffe ihr versucht mich nicht aufzuhalten,“ antwortet sie ihm. „Ich will nur weg von hier, nur so kann ich mein Ziel erreichen .“ " Ihr Ziel... „Ihr kennt also Euer Ziel?,“ fragt er gespannt. Wie sollte er wissen, das ihr Ziel kein Ort war? “Ich sagte es doch: Weg-von-hier, das ist mein Ziel.“ “Ihr habt keinen Essensvorrat mit“, stellt er fest. “Ich brauche keinen,“ antwortet sie. „Die Reise ist so lang, dass ich verhungern werde, wenn ich auf dem Weg nichts auftreibe. Kein Essensvorrat kann mich schützen.“ „Also werdet Ihr nicht zurückkehren?“, fragt Tradin traurig. “Nein,“ sagt sie leise, „betet für mich zu allen Euch bekannten und unbekannten Göttern des Nordens und des Südens, die Dunkelheit möge mich verschlingen, damit der Schmerz in meiner Brust verschwindet, sollte meine Reise nicht erfolgreich sein.“ So strafft sich die junge Frau, gibt ihrem Pferd die Fersen und treibt es an ihm vorbei in die Dunkelheit.
((Wem dies bekannt vorkommt, ja der Text ist von mir. Ich hatte mich hier bei Euch im Jahr 2014 unter dem Namen pearl_xD bereits beworben, wurde angenommen und hatte im game auch hineingespielt um Euch kennen zu lernen. Zu der Zeit hatte es für mich allerdings hier nicht so ganz gepasst.))

Einige Monde später, in einer anderen Welt, in einem anderen Land, in einer anderen Stadt:
Leises Plätschern vom nahen Bach. Hier und da eine Drossel, die einen Laut von sich gibt und Kinder, die man in der Ferne spielen hören kann. Hier, im Schutz der Bäume geht sie ihres Weges. Sie hat die Kapuze tief in ihr Gesicht gezogen, ihre unförmige Robe wird durch einen Strick am Bauch gehalten, der Saum schleift ausgefranst über den Boden und ist schwarz, - wo dieser nicht mit Schmutz bedeckt ist. Einzelne Strähnen ihres braunen Haares suchen den Weg hinaus ins Freie unter der Kapuzr hervor, die sie nicht nur vor der Sonne schützen soll. "Es ist Zeit, sich beim Volk umzusehen, das Spiel beginnt ..." flüstert die dunkle Gestalt leise wie zur Selbstbekräftigung und tritt zwischen den Bäumen hervor auf den Weg, schlurft langsam Richtung des Tores der Stadt, an dem sie allerdings mit einem Blick ins Innere vorbeigehen wird.


Es ist ein heißer Tag im Mond der Sommerblüte, es ist schwül und viel zu drückend um sich groß zu bewegen, die Sonne sticht hoch am Himmel. Die Wachen am Tor sehen müde und ermattet aus, sie warten auf ihre Ablösung. Sie sehen eine gebeugte Gestalt auf ihren Wanderstock gestützt, einen Korb im anderen Arm langsam auf dem Weg vor dem Tor in Richtung Norden vorübergehen. Sie nicken beiläufig mit dem Kopf einen Gruß, ja das gemeine Volk konnte einem manchmal schon leid tun.
Kaum sind die Wachen außer Sichtweise, tritt Aurelia zwischeen die Bäume am Wegesrand und legt dort wo das Laub dicht ist und der Schatten der Felsen sie zu verschlucken scheint ihre Verkleidung ab, die nicht erkennen lässt, ob sich darunter ein Mann oder eine Frau verbirgt. Sie faltet diese sorgsam zusammen und schiebt sie in eine trockene Felsspalte.

Dann beginnt der Tanz. Nackte Füße suchen den Kontakt und den sicheren Stand zum Boden. Das weiche, geschmeidige braune Leder ihrer Kleidung lässt nicht ein Rascheln hören, als sie behende auf einen Felsen springt. Blitzschnell ist ein kleines zierliches Messer wie es auch Heiler besitzen, aus dem Ärmel gezogen und blitzt beim imaginären Stich in der Sonne auf. Ducken, springen, drehen, sofort zurückfedern, Übungen bis die Sonne untergeht.

Man hatte sie auch heute nicht gesehen, nicht als Gestalt die irgendwie auffiel. Der ein oder andere in Neu-Corethon mag sich heute beobachtet gefühlt haben, doch beim schnellen Blick über die Schulter sah für diesen alles aus wie immer, es war nichts Ungewöhnliches zu sehen: Die Bäckerin die ihren schweren Korb mit Broten auf einen Karren hieft, Pferdegewiehere in den nahen Stallungen erinnert an die Fütterzeit, Bauern die Handel treiben, Wachen die über den Markt patrullieren. 
Doch sie konnte überall sein, sie hatte Geduld, sie hatte Zeit denn sie hatte schon ihr halbes Leben darauf gewartet.
((Ich lese mich gerade durch Euer Forum, um hineinzuschnuppern was Ihr hier 6  Jahre später so treibt und möchte an dieser Stelle "hallo" sagen, *winkt in die Runde* bis ich mir klar bin welchen Char. ich spielen könnte. Ich beobachte [Bild: biggrin.png]))

Das war also DollarGER. Neugierig mustert Aurelia den Herold dieses Reiches. Sie hatte so vieles von ihm gehört, - nun war auch sie ihm gegenübergetreten. Sie war seinem Ruf gefolgt und hatte sich aufgemacht zu einem neu zu besiedelnden Land, genannt Neu Corethon. Sie hatten in ihrer Fantasie dieses Neuland bereits 1000 fach betreten und sich alle ihr erdenklichen Möglichkeiten vorgestellt und mit der bangen Frage, wie weit könnte sie segeln, bevor Hunger, Salz und Wind sie brechen würden, hierher hin aufgemacht. Sie wollte das Schiksal nicht weiter auf sich zukommen lassen, sie wollte eigene Entscheidungen treffen.

Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als sie das leise Knarren seiner wohl neuen Lederstiefel hörte. Ansonsten verursachte er keinen Laut in der großen Halle, als er sie wie ein mächtiger Panter kurz vor dem Angriff immer wieder umkreiste.

Aurelia fixierte DollarGER, der sie abschätzend taxierte und von oben bis unten ungeniert begutachtete. Sein musternder Blick grub sich bis in ihr Innerstes. Ihr fuhr ein Schauern über ihren Körper und ihre feinen Härchen stellten sich auf. Er strahlte eine starke Dominanz und Autorität aus und er schien offensichtlich Macht über andere Personen zu haben. Sie widerstand ihrem Impuls, mit den Zähnen an ihrer Oberlippe zu knibbeln, dies tat sie gewöhnlich, wenn sie zutiefst beunruhigt und aufgeregt war. Sie richtete sich auf, straffte ihre Schultern so gut es ging und ihre auf den Rücken gefesselten Handgelenke es zuließen und reckte herausfordernd das Kinn, ihre Muskeln zitterten leicht, doch sie ignorierte das.

Aus den Augenwinkeln versuchte sie ihn einzuschätzen, was in diesem wohl gerade vor sich ging? Was würde er als nächstes tun? Aurelia beobachtete ihn gebannt aus ihren gesenkten Katzenaugen, in ihrem Blick brannte ein inneres Feuer. Wie würde sein Urteil über sie ausfallen? Würde sie seinen Ansprüchen genügen? Würde sie je irgendwann einmal jemandens Ansprüchen genügen? Nein sie war noch nicht bereit! 

Mit pochendem Herz fuhr sie von ihrem Nachtlager hoch, sie hatte wieder diesen bekannten Alptraum gehabt, verstörend war dieses Mal allerdings weniger der Alptraum selbst, sondern dass nicht er es war wie sonst sondern DollarGER. Sie atmete tief die klare Nachtluft ein und schüttelte energisch den Kopf und schob die dunklen Wolken der Erinnerung beiseite. Dies waren Erinnerungen aus einer anderen Zeit, aus einem anderen Leben, es gab keinen Grund sich Sorgen zu machen. Sie hatte gehört, dass der Herold Bittstellern Hilfe gewähren würde und schob zuversichtlicher gestimmt ihr diffuses Unbehagen bei Seite.


Charakterhintergrund

➤ Name des Charakters
Aurelia
Spitzname: Funi

➤ Äußerliche Erscheinung
Sie ist 1,70 Querfinger hoch und sehr dünn, was auf eine unfreiwillige sehr schmale Kost zurückzuführen ist. Sie hat braune, überschulterschulterlange Haare die bei Sonnenschein einen roten Schimmer haben, Sommersprossen auf der Nase, grüne Augen die kleine braune Sprenkel haben und wurde am 14. Tag im Monat der letzten Saat geboren. Sie ist 19 Jahre alt.

➤ Berufung/Profession
Als ehemalige Haussklavin hat sie bereits viele Tätigkeiten ausgeführt, jedoch keine besonders intensiv. Sie würde gerne einen Beruf erlernen.

➤ Angewohnheiten
Wenn sie nervös ist, knibbelt sie mit ihren Zähnen an der Oberlippe. Sie verliert sich gerne in Gedanken, wenn sie an ihre Familie denkt. Dann fasst sie sich unbewusst mit der Hand prüfend an ihren kleinen Beutel, den sie an der Hüfte trägt und fühlt den tröstlichen Druck des kleinen Messers darin. In den Momenten kann es zu Unachtsamkeiten und Missgeschicken kommen.

➤ Ängste und Phobien
Sie hat Angst vor Feuer, eine ausgeprägte Höhenangst und auch Angst davor, geschlagen zu werden. Sie braucht die Sicherheit, dass sie immer eine Kleinigkeit zum Essen in ihrem Beutel hat, für den Notfall. 

➤ Schmerzpunkt
Sie findet es wiederwärtig, einen zappelnden Wurm auf einen Angelhaken aufzuspießen. Generell kann sie es schwer aushalten, wenn einem Lebewesen ein Leid zugefügt wird, so kann sie es auch fast nicht ertragen, das Weinen eines Kindes zu hören. 
Sie verabscheut den Geruch nach altem Schweiß und ungewaschenen Füssen, so hat sie immer etwas Rosenöl bei sich.

➤ Weltanschauung
Leben und Leben lassen, gib wenn du geben musst und kannst, aber gib nicht auf. Sie ist entsetzlich abergläubisch und ängstlich, dass eine unheilvolle Macht ihr schaden könnte. Zum Schutz vor dem bösen Blick trägt sie an einer Kette den Ring ihrer Mutter um den Hals.

➤ Wo wurde der Charakter geboren?
In Sorridia im Grenzgebiet bei Fortifa

➤ Wer sind die Eltern deines Charakters, sind sie noch am Leben?
Ihre Großmutter und ihre kleine Schwester wurden bei Grenzüberfällen getötet, ichre Mutter verstarb in der Sklaverei. Ihr Vater und ihr älterer Bruder wurden ebenfalls verschleppt und verkauft, sie hofft dass beide noch am Leben sind und möchte sie eines Tages suchen gehen.

➤ Gibt es weitere Verwandte?
 Sonst hat sie keine bekannten Verwandten.

➤ Was hat dein Charakter gemacht, bevor er nach Neu Corethon kam?
Aurelias Eltern waren brave sorridianische Handwerksleute, die in den Wirren des Krieges bei einem Grenzscharmützel durch Plünderer der Nostrier ihre kleine Hütte und ihr Hab und Gut an die Flammen verloren haben. Hierbei kam ihre Großmutter und ihre kleine Schwester ums leben. Schutzlos wurden sie auf der Flucht eine leichte Beute umherziehender Sklavenhändler, die mit bislang schlechtem Fang zurück auf dem Weg in ihre Heimat waren. Hocherfreut über diese lukrative Beute wurde ihre Familie nach Nostria verschleppt. Hier wurde die Familie auseinandergerissen und getrennt verkauft. Was aus ihrem Vater und Bruder wurde, ist ungewiss, obwohl sie hofft dass sie noch irgendwo da draussen und am Leben sind  - wer weiß? Zu diesem Zeitpunkt war sie gerade 14 und ihr Bruder 17 Jahre alt. Die Geschehnisse sind nun fast 5 Jahre her.

Der Sklavenhändler selbst behielt Aurelia und ihre Mutter bei sich im Haushalt und nach einer Einschätzung, wofür sie zu gebrauchen sei, wurde damit begonnen sie als Haussklavin auszubilden und ihr Manieren bei zu bringen. Gleichzeitig diente sie als Druckmittel, um ihre Mutter gefügig zu halten. Durch die harte, entbehrungsreiche Arbeit erkrankte ihre Mutter, der Sklavenhändler verweigerrte ihr jede Hilfe so dass sie an einem hohen Fieber verstarb. Alles was ihr nun noch blieb, war ihre Erinnerung und der Hochzeitsring ihrer Mutter. 

Das war der Moment, in dem der Plan in ihr konkreter heranreifte, diesem Herrm, diesem Haus und diesem Dasein zu entfliehen. Aurelia wurde behandelt wie ein Stück Vieh, es gab aber auch Zeiten, in denen sie nicht beachtet wurde. Dann ging sie ihren häuslichen Plichten nach. Frei - unfrei. Sie kümmerte sich weiterhin um das Essen, die Kräuter und das Gemüse im Garten und versorgte die Tiere im Stall mehr schlecht als recht, da sie oft in tiefen Gedanken versunken, an ihren Fluchtplänen schmiedend, Ungeschicklichkeiten beging.

WO IST MEIN WEIN!?
E-Er i-i-i-i-st m-m-m-mir hi-hi-hinunter-ge-gefallen.
UND DU WARUM STEHST DU DANN HIER NOCH RUM?!
D-D-Die Sche-Scherben, i-i-ich ha-ha-habe m-m-mich ge-gesmitt -tt -tten.
Wie offensichtlich, der Boden ist mit Blut beschmiert... SCHAFFT sie mir aus den Augen, WERFT sie in die Gosse, sie ist so unnütz wie der Rest ihrer Familie, ich habe genug von dieser niederen, stotternden ...
A-A ber Herr ich bitte euch ich a-arbeite hart!
SCHWEIG! FÜR DIESE UNZUCHT WIRD SIE ZAHLEN! Nuuun ... trainiert an ihr und werft sie in die Gosse, oder gebt sie meiner Hure mit, damit die sie unterweisen kann was Männer zufrieden stellt, egal ABER aus meinen Augen mit ihr!
Herr???
Oder schneidet ihr die Zunge raus.
N-N-N-Neeeeei-n.
Sie spricht ja immer noch?! Los ihr Dummköpfe, worauf wartet ihr noch? LOOOS SCHLAGT SIE ENDLICH! Und dann ab mit ihr in die Gosse und schaut dass ihr für sie noch etwas Silber bekommt, sucht einen Dummen, der sie kauft.

Der Söldner des Sklavenhändlers fand niemanden, der sie übernehmen wollte und da er auch unter der Härte und dem Jähzorn seines Herrn litt, gab er ihr ein Bündel Brot und einen Wasserschlauch und schickte sie mit dem fort, was sie am Leibe trug. So stand sie nun da, frei, ohne etwas mit ihrer Freiheit anfangen zu können ...

Es hängt ein kleiner Fetzen an einem rostigen Nagel am Tor von Neu Corethon.
Personen die sich das Gekrakel länger ansehen und entziffern können erfahren, dass jemand eine Arbeit such, egal welche; der Name eine sorridianische Herkunft vertmuten lässt, ebenso die enormen Rechtschreibfehler; dass man auf keinen Fall zögern sollte; der Schreiber eine Sauklaue hat.


III. Charakterwerte

 Lebenspunkte: 18/18
 Stabilitätspunkte:[size=undefined] [i]55/55[/size][/i]
 Karmapunkte: 50/99
 Staturbonus: -1

 Schwere Wunde? Nein!
 Psychische Probleme? Nein!



IV. Charakterfertigkeiten

Stärke 30%
  •  30% Handgemenge

  •  20% Werfen

  •  10% Nahkampfwaffen Grob (Auswahl: [i]Äxte, Hämmer, Flegel, Knüppel, Schilder[size=undefined])[/size][/i]
Konstitution 45%
  •  40% Vitalität

  •  20% Athletik

  •  20% Klettern

  •  10% Schwimmen

Geschicklichkeit 60%

  •  50% Ausweichen

  •  20% Nahkampfwaffen Fein (Auswahl: [i]Schwerter, Speere, Stangenwaffen, Stäbe, Dolche)[/i]

  •  15% Fernkampfwaffen (Auswahl: [i]Bögen, Armbrüste, Wurfwaffen[size=undefined])[/size][/i]

  •  10% Pulverwaffen

  •  10% Steuern (Auswahl: [i]Reiten, Gespann, Schiff, Luftschiff)[/i]

  •  50% Heimlichkeit

  •  40% Fingerfertigkeit
Intelligenz 60%
  •  10% Heilkunde

  •  30% Wissen (Auswahl: [i]Pflanzenkunde)[/i]

  •  30% Wissen (Auswahl: [i]Tierkunde)[/i]

  •  35% Handwerk (Auswahl: [i]Koch)[/i] 

  •  65% Muttersprache* (Auswahl: [i]Sorridianisch)[/i]

  •  40% Sprachen * (Auswahl: [i]Tasperin)[/i]
Geist 55%
  •  30% Wahrnehmung 

  •  40% Horchen 

  •  10% Orientierung

  •  20% Intuition 

  •  30% Willenskraft

  •  15% Menschenkenntnis
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