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Das Wachbuch

#21
Script 
9. Weidemond 1351

Andrej Kreyde war auf seiner Patrouille, als er von lauter Stimme zum Marktplatz gerufen wurde. Dort angekommen warteten Herr Eisermann, Herr Windwiege und Fräulein Schwarz auf ihn. Es ging darum dass Herr Eisermann den Schuldigen hinter der Schändung des Viehs der Stadt entlarvt hätte. Da es sich hier aber nur um eine Vermutung hielt, wollte er den Täter auf frischer Tat ertappen. Dafür hat er einen Köder ausgelegt und meine Wenigkeit, sowie die anderen genannten, datum gebeten sich mit ihm zusammen auf die Lauer zu legen.

Wir warteten auf dem Hof, welcher sich nahe der Nordtore befindet um zu sehen, ob der Täter den Köder schlucken würde. Nach mehreren Stunden erschien der Übeltäter, mit etwas Gemüse und einer Klinge, wahrscheinlich um das Tier näher heran zu locken. Nach einem fehlgeschlagenen Fluchtversuch nahmen wir ihn zur Garnison, wo er bis zum jetzigen Zeitpunkt noch in Gefangenschaft verbringt. Bei dem Gefangen handelt es sich um einen Friedrich Bitterlich. Dort wurde er von mir durchsucht, bei welcher ich einen Schlüssel und eine leere Phiole fand. Noch immer stritt er vehement ab, dass er für die schändliche Tat verantwortlich sei. Herr Eisermann hatte jedoch eine Vermutung wofür der Schlüssel gedacht sei.

Herr Bitterlich scheint ein Seemann von dem Schiff zu sein, welches im Osten vor Anker liegt. Ich begleitete die Gruppe bis dorthin und wartete bis sie vom Schiff wieder kamen. In deren Besitz befanden sich anschließend mehrer Phiolen gefüllt mit Blut, sowie eine Hasenpfote. Sämtliches Beweis-Gut ist natürlich sicher aufbewahrt, und zur Einsicht da. Nachdem er mit den neuen Beweisen konfrontiert wurde, gestand er das Verbrechen. Während des Geständnisses war auch Herr Eisermann anwesend, sowie ein Abgesandter der Kirche.

Bis lang ist noch kein Strafmaß festgelegt worden. Aber zusammen mit der Festnahme des Herrn Bitterlich hat auch scheinbar die Reihe der Vieh-Schändungen aufgehört.

Gezeichnet,
(Andrej Kreyde)
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#22
Script 
24. Rosenmonde 1351

Andrej Kreyde begann die Eskorte des Gouverneurs Friedrich von Seidenbruck zum Außenposten der Silberlegion. Weitere Teilnehmer hier waren: Ra'Adjin Saluja, Darion Brandt, Gavinrod Windwiege und Julia Schwarz. Aus Rücksicht auf die Sicherheit des Gouverneurs wurden die Teilnehmer, sowie der Gouverneur selbst erst kurz vor Antritt der Reise, zum Außenposten darüber informiert.

Auf dem Weg zum Außenposten wurden einige Fallen gelegt, die erste war nahe der Akademie. Eine Fallgrube, welche von dem in der Nähe ansässigen Holzfäller ausgelöst wurde, bevor wir in ihre Nähe kamen. auch eine Brücke, die über einen kleinen Bach führte wurde manipuliert. Wegen Vorkommnisse entschied ich den Weg zu meiden und ließ Herrn Windwiegen uns einen Weg durch die Wälder suchen. Dieser war nicht in dem Komfort, welchen seine Durchlaucht gewohnt war doch kamen auch keine weiteren negativen Überraschungen mehr auf uns zu.

Bei der Silberlegion angekommen wurden wir entwaffnet, und anschließend auf den Hof, im Innern der Mauern, gelassen. Der örtliche Leutnant empfing den Gouverneur recht schnell und verschwand auch kurz darauf mit ihm im Hauptgebäude für das Treffen. Vom Gouverneur bekamen wir den Befehl unter keinen Umständen das Treffen stören zu lassen. Und so machte meine Wenigkeit es mir zur Aufgabe vor der Türe zu verweilen und mögliche Störenfriede davon abzuhalten das Gebäude zu betreten.

Die anderen Ankömmlinge mischten sich derweil unters Volk. Was mir nicht bewusst war, da ich darüber nicht informiert wurde, ist, dass Fräulein Schwarz und Herr Windwiege eine komplizierte Vorgeschichte mit der Legion, explizit mit diesem Außenposten haben. Dadurch tragt die Legion der Gruppe wohl mit einer besonderen Skepsis gegenüber.

Mehrmals wäre das Gespräch fast gestört worden, zum einen versuchte ein Trunkenbold das Gebäude zu betreten, dieser konnte jedoch überwältigt und davon abgehalten werden. Außerdem schienen sich Herr Windwiege und Herr Saluja daran zu machen beim Bau der Mauer zu helfen, was in einem Ohrenbetäubenden Unfall endete. Glücklicherweise scheint es nicht bis ins Hauptgebäude vorgedrungen worden zu sein.

Recht gehorsam und Effektiv bei diesem Auftrag scheint sich Herr Brandt gezeigt zu haben. Welcher zum einen versucht hat Informationen zu sammeln, ohne jedoch negativ aufzufallen, anders als Fräulein Schwarz, welche aus einem unbekannten Grund einen Gefangenen der Legion versucht hat zu befreien und dabei ertappt wurde. Bis lang scheint die diplomatische Reputation darunter nicht gelitten zu haben, aber nach dem sie gefangen genommen wurde, war sie auch keine Hilfe mehr auf dem Auftrag. Um genau zu sein, war ihre Anwesenheit hierbei er schlecht als recht, natürlich übernehme ich die Verantwortung dafür, da ich ihren Nutzen hier falsch eingeschätzt habe. Herr Saluja hat doch tatsächlich zu viel von dem Wein der Söldner getrunken und war selbst im Begriff das Treffen zu stören, was Herr Brandt und ich jedoch noch verhindern konnten. Kurz darauf trat der Leutnant wieder heraus, da das Gespräch beendet war, jedoch ohne den Gouverneur. Wir eilten nach oben, in den Raum wo jenes Gespräch stattfinden sollte, dieser war in dicken Rauch gehüllt. Es war schwer etwas zu erkennen, aber nach kurzer Zeit legter sich jener Rauch wieder. Dabei stellte sich heraus, dass der Gouverneur Opfer einer Entführung wurde, uns gelang es noch dies zu vereiteln. Die Entführer hatten sich als Mitglieder der Legion ausgegeben. Einer von ihnen kam ums Leben, als er versucht hatte zu fliehen, der andre wurde verletzt und ist vorübergehend in Gewahrsam der Garnison.

Der Gouverneur war von dem Erlebnis sehr ermattet, was man ihm nicht verübeln kann. Auf dem Rückweg gab es keine Störungen.

Zusammengefasst, gab es keine Verletzten oder Toten von unserer Seite aus, aber es sollte in Zukunft zwei mal überlegt werden bestimmte Individuen erneut für solch brisante Missionen mitzunehmen.

Gezeichnet
(Andrej Kreyde)
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#23
21. Heumond, 1351

Oberwachtmeister Leto Kynes wurde von Herrn Felix Eisermann im Burgfried darauf angesprochen, dass die bevorstehende Einweihungsfeier des neuen Gildenhauses der Gilde der Kartographen lediglich ein Vorwand wäre, um sich auf einen bevorstehenden Angriff von Piraten vorzubereiten. Laut seiner Aussage wussten Sie von einem Piraten persönlich, dass die sogenannte "Nuggetbande" auf Neu-Corethon einfallen wird, da sie auf der Suche nach einer Schatzkarte sind die auf einen Hinterkopf tätowiert ist und anscheinend sich im Besitz der Garnison befinden muss. Zusammen mit Soldat Kreyde, der offensichtlich mehr über die Hintergründe weiß, wurde sich in dem Haus zusammen mit wehrhaften Bürgern, Magiern und Wächtern der Akademie als auch einem Streiter des Solaner Orden versammelt.

Die Bürger haben bereits Barrikaden rund um die Stadt errichtet und Fallen gegen die ankommenden Piraten aufgestellt. Nach einer kurzen Lagebesprechung wurden die Bürger in mehrere Gruppen eingeteilt, unter anderem waren Söldner der Handwerkersiedlung Marmoria in der Garnison stationiert um die Kanonen zu bedienen. Ein bis Zwei Wachmänner waren als Späher stationiert, der Rest bediente Kanonen oder sicherte das Südtor. An jenem Abend überfielen wie erwartet 2 Piratenschiffe die Stadt Neu-Corethon - das Hauptschiff der Piraten lieferte sich Feuergefechte mit dem Burgfried, das einstige Schiff der Stadtwache Neu-Corethon, nun mit Piraten besetzt, attackierte die Prioreisbucht und die dort ankernde O.S. Marina samt vorbereitete Bürgerschaft. Herr Felix Eisermann schien eine neuartige Konstruktion, die Raketen verschießt erfolgreich gegen die Piraten eingesetzt zu haben. Die daraus resultierende Schlacht am Prioreisberg gewannen die Bürger.

Auf dem Burgfried hat die versammelte Stadtwache samt Bürgerschaft sich einen Kanonenschlacht mit dem Piratenschiff geliefert, wobei ein Söldner schwer verletzt wurde und eine Kanone der Garnison irreparabel beschädigt wurde. Späher Soldat O'Brian traf ein und meldete Feindkontakt am Südtor. Daraufhin hat sich die gesamte Stadtwache an den Barrikaden des Südtores versammelt, es wurden geladene Musketen geholt. Zwei Piraten scheinen in eine Fallgrube gefallen zu sein, sechs Piraten stürmten durch das Südtor als dieses durch Kanonenbeschuss aufgesprengt wurde. In der darauf folgenden Schlacht wurde Soldat Kreyde lebensgefährlich durch den Schuss der Donnerbüchse des Piratenkapitäns verwundet, die dazu gestoßene Magierin Julia Schwarz konnte ihm aber durch ein alchemisches Gebräu, das schwere Blutungen stoppt, das Leben retten. Korporal Moritz Huber wurde im Schwertkampf gegen eine Piratin schwer verletzt, Zugsführer Klammholder und Soldat O'Brian als auch Oberwachtmeister Leto Kynes nur leicht verletzt. In der Schlacht verlor die Bürgerin Helene Eichmann ihr Leben, als sie durch den durch Kanonenbeschuss schwer beschädigten, einstürzenden Südturm der Stadtmauer erschlagen wurde.

Es konnten insgesamt sechs der angreifenden Piraten gefangen genommen werden. Es steht noch ein peinliches Verhör aus, um die genauen Hintergründe des Angriffes in Erfahrung zu bringen. Die Piraten warten auf einen Schuldspruch und auf eine vorgesehene Hinrichtung. Es gilt herauszufinden, wer der Pirat ist der die Stadt vor dem Angriff gewarnt hat und ob ihm mildernde Umstände gewährt werden. Zudem muss dringendst die Verteidigungsanlage wieder in Stand gesetzt werden, die restlichen Fallen ausgegraben und die Barrikaden wieder entfernt auf dass die Schutzfunktion der Stadtmauer wieder vollständig gegeben ist.

Gezeichnet,
(KYNES, OWm)
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#24
5. Regenmond, 1351
 
Rekrut Darion Brandt, Herr Felix Eisermann, Herr Gavinrod Windwiegen, Soldatin Emilia Wagner und Oberwachtmeister Leto Kynes fanden sich im Versammlungsraum der Garnison zusammen, um die bevorstehende Verhandlung um das ehemalige Garnisonsschiff zu besprechen. Dieses wurde beim Angriff der Piratenbande, der sogenannten „Nuggetbande“, von der Silberlegion gekapert. Bei dieser Vorbesprechung wurde beredet, mit welchen Methoden die Silberlegion verhandelt und welche Verhandlungsmittel bestehen.
 
Daraufhin machte sich die Gruppe auf den Weg zum Ort der Verhandlungen, der Festung der Silberlegion. Nach kurzer Wartezeit wurde ihnen unter Abgabe ihrer Waffen Einlass gewährt. Im 1. Obergeschoss des Haupthauses begann die Verhandlung mit dem örtlichen Leutnant der Silberlegion – Arthur Zareius. Dieser begann mit dem ersten Angebot für den Verkauf des Schiffes: 500 Gulden. Außerdem bot Leutnant Zareius 3 Schuldenringe an, wobei jeder angelegte Ring den Preis um 100 Gulden drücken würde.
 
Angebote wurden abgegeben: Die Stadt Neu Corethon würde 4 Tagelöhner zur Verfügung stellen, um beim Wiederaufbau der Mauer der Festung der Silberlegion Unterstützung zu leisten. Diesen würden sich 3 Tagelöhner anschließen, welche von Marmoria zur Verfügung gestellt werden sollen. Außerdem würde Marmoria die Steine für den Mauerbau zur Verfügung stellen. Zusätzlich bietet die Stadt Geschmeide im Wert von 50 Gulden an. Dies alles drückte den Preis des Schiffes um 100 Gulden. Herr Windwiegen bot 12 Flaschen Rum und 12 Flaschen Whisky an, was einen Wert von 20 Gulden einbrachte. 50 Kg geräuchertes Fleisch wurden von Herrn Eisermann angeboten, zum Preis von 30 Gulden. Damit wurde der Preis auf 350 Gulden heruntergehandelt.
 
Nach einer Unterredung unter 4 Augen zwischen Leutnant Zareius und Oberwachtmeister Kynes wurde der Preis um weitere 300 Gulden gedrückt, da der Oberwachtmeister alle 3 angebotenen Schuldenringe annahm. Die restlichen Kosten von 50 Gulden fielen der Stadt zu. Anschließend machte sich die Gruppe wieder auf dem Weg zurück nach Neu-Corethon, mit Ausnahme von Oberwachtmeister Kynes, welcher noch zurückblieb.
 
Gezeichnet,
(BRANDT, Rekr)
[Bild: lzYDOXm.png]
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#25
Script 
(Nachtrag) 27. Rosenmonde 1351 

Soldat Andrej Kreyde und Gavinrod Windwiegen traten gemeinsam für das Verhör des Gefangenen Oskar Böhm an.

Jenes lief wie folgt ab. Zu Beginn gaben wir ihm etwas zum Essen und Trinken, damit dieser, von seinen Wunden geschwächt, nicht davonscheidet.
Anschließend begann das Verhör.

Er beruhte sich Anfangs völlig darauf, dass er nicht wüsste, auf was er sich eingelassen habe. Er wusste wohl nicht ein Mal dass es sich bei dem Ziel um den Gouverneur handelte.
Als er weiterhin fest darauf bestand dass er nichts wüsste gaben wir ihm zu verstehen, dass wir ein peinliches Verhör mit ihm durchzuführen haben, um sicher zu gehen, dass er uns auch nichts vorenthalten würde. Daraufhin knickte er ein, er gestand dass er im Auftrag der "Nuggetbande" agierte. Er sei selbst kein Mitglied von ihnen, sondern nehme Aufträge gegen Bezahlung an.
Auf der Insel Cimanca sei er auf sie gestoßen und habe dort auch ihren Auftrag angenommen.

Die Entführung des Gouverneurs sollte ihnen ein Druckmittel für eine Lösegeld-Forderung bieten. Und sobald das Lösegeld gezahlt wurde, wollten sie ihn hinrichten lassen.
Auch verriet er dass ein Angriff von jenen Seeräubern bevorstünde. Bei diesem Angriff würden sei Gebrauch von zwei Schiffen machen, eines welches sie aus ihrer eigenen Flotte bilden und das andere ist jenes, welches sie der Armee bei ihrem letzten Angriff entrissen haben. Der Angriff selbst ist, wie wir erfahren konnten, für den 20. Heumond 1351 angesetzt.

Dies waren sämtliche Informationen die der Gefangene offenbaren konnte. Er beteuerte zwar dass er diese Leben hinter sich lassen wollen würde, wenn ihm die Freiheit geschenkt wird, jedoch muss betont werden dass er versucht hat den Gouverneur zu entführen. Und die Staatsgewalt attackiert hat.

Gezeichnet,
(KREYDE, Soldat)
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#26
Script 
23. Regenmond 1351

Soldat Kreyde trat auf den Hof der Garnison, nach dem er über den Anschlag auf die Magier-Akademie informiert wurde.
Die Armee war vor Ort und hatte sämtliche Angehörige des Basars in Gewahrsam genommen.

Soldat Wagner und Rekrut Brandt hatten eine Magierin in Gewahrsam, welche jedoch nicht bei Bewusstsein zu sein schien. Auch war die Kirche zu dem Zeitpunkt zu gegen. Oberwachtmeister Kynes gab den Befehl, die Händler, des Basars grob zu den Geschehnissen zu befragen. Er selbst ging, gemeinsam mit einem Angehörigen der Kirche, zu den Verließen, um einen der Magier zu verhören.

In dem Verhör bekamen wir keine Detail zu dem Anschlag heraus, die Händler behaupten, dass erst als der Anschlag verübt worden wurde, sie sich der Situation bewusst wurden. Davor fiel ihnen nichts suspektes, was die Vorkommnisse betraf, auf.

Die befragten Personen waren:

Name: -. Papageno
Berfufung: Vogelhändler
Herkunft: Schwarzwasser

Name: Handel, Hans
Berufung: Nahrungsmittelhändler
Herkunft: Unbekannt

Später, stieß Oberwachtmeister Kynes wieder dazu. Die Magier wurden in Ketten gelegt und unter der Kaserne festgehalten.
Der Technikus und Soldat Wagner, verließen das Gelände der Garnison gemeinsam, um die Bestände eines Edelsteinhändlers durchzugehen.

Rekrut Brandt und Soldat Kreyde, machten sich daran die Waren, welche auf dem Basar verkauft wurden, zu beschlagnahmen. Darunter gab es einige fremdartige Mixturen und Flüssigkeiten die nicht genauer benannt werden konnten. Auf jenem Basar war der Magier, welcher den Basar zu führen schien, tot, auf dem Boden am liegen.
In der Garnison angekommen, erfuhren wir dass eine der Kisten, welche zu dem Bestand des Edelsteinhändlers abhanden gekommen sei. Genaueres dazu wurde uns nicht mitgeteilt.
Zusammenfassend, wurde die Akademie in die Luft gesprengt, dabei wurden zwei Wächter getötet. Sowie der Veranstalter des Basars. Die übrigen Magier sind derweil in Gewahrsam.

Gezeichnet,
(KREYDE, Soldat)
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#27
15. Weinmond 1351

Rekrut Darion Brandt und Soldat Andrej Kreyde befanden sich vor dem Garnisonsberg, als ein Mitarbeiter des Schatzhauses um Hilfe rief.
Die Türen des Schatzhauses standen offen und der Inhalt der Schatzkammer war geplündert worden.
Brandt holte Verstärkung aus der Garnison, während Kreyde das Loch hinter der offenen Türe des 8. Kontos untersuchte.

Rekrut Brandt, Soldat Kreyde und Frau Julia Schwarz, welche kurz zuvor ein Geräusch von unter der Straße vernahm, nahmen die Verfolgung der Diebe auf.
Sie stiegen in die Kanalisation und erschienen durch das Verfolgen von Spuren bei dem Kanalisationseinstieg neben dem Wunschbrunnen wieder an der Oberfläche.

Weitere Fußspuren, welche auf mehrere Personen schließen lassen, führten zu dem ruiniertem Haus nebenan, hinter dem Anzeichen eines neulich abgelegten Bootes zu finden waren. 
Außerdem hing an einem Baum daneben ein recht ramponierter Hut, welcher Piraten zuzuordnen wäre.
Der weitere Weg der flüchtigen Diebe konnte zu dem Zeitpunkt nicht festgestellt werden.

Gezeichnet,
(BRANDT, Rekr)
[Bild: lzYDOXm.png]
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#28
27. Taumond 1352

Rekrut Darion Brandt wurde von einem der Männer Pfeiffers zur Hilfe geholt. Es solle sich um Diebe handeln im Grubenheim.
Dort angekommen, fand er Ordensbruder Fynn Groß, Herrn Felix Eisermann, Herrn Gavinrod Windwiegen und Herrn Pribislaw Pfeiffer vor, welche sich im Streit befanden aufgrund des unerlaubten Betretens des Grundstücks Pfeiffers. 
Die genauen Umstände wurden nicht ersichtlich, aber es ging wohl darum, dass etwas auf eine dortige verbotene Magie der Bororo hindeute, weswegen diese Herren dort waren, jedoch ohne Pfeiffers Erlaubnis. 
Brandt gestattete den Herren, die wohl magischen Schriftzeichen an diesem Ort zu untersuchen unter der Bedingung, danach das Grundstück umgehend zu verlassen. 
Unterdessen erschienen weitere Bürger. Unter anderem Herr Morgan und Scolarius Hokun.

Einer der Mannen Pfeiffers kam herbei und bewarf Eisermann und Groß mit einem Schwall Rindsblut. 
Dabei bekam Groß eine große Menge in den Mund und Eisermann tat kund, dass Herrn Pfeiffers Taten eine Enttäuschung für die Pfeiffers wären. 
Daraufhin schlug Pfeiffer auf Eisermann ein, welcher sich nicht zur Wehr setzte. 
Brandt versuchte sofort, Pfeiffer von ihm wegzuziehen, während ein Mann Pfeiffers wiederum versuchte Brandt wegzuziehen. 
Ein weiterer Mann Pfeiffers warf erneut mit einem Schwall Rindsblut. 
Trotz mehrerer Zurufe seinerseits und seiner gesamten körperlichen Anstrengung konnte Rekrut Brandt Herrn Pfeiffer nicht von Herrn Eisermann wegziehen und dessen Zustand schien sich rapide zu verschlechtern. 
Eisermann schien das Bewusstsein zu verlieren und Brandt stellte sich schützend vor ihn, um die Schläge abzufangen, wobei er die weiteren Schläge Pfeiffers unschädlich machen konnte.
Nach ein paar Sekunden ließ Pfeiffer ab und spuckte nach dem bewusstlosen Eisermann. 
Dieser lag mit dem Gesicht nach unten in einer Lache aus seinem eigenem und dem Rindsblut. 

Während dieser Auseinandersetzung wurde Rekrut Brandt nur von Hokun unterstützt, welcher den Mann wegziehen wollte, welcher Brandt von Pfeiffer wegziehen wollte.
Herr Windwiegen zog Eisermann hinaus und Brandt verließ die Stätte als die Streitigkeiten beendet schienen und Eisermann in die Heilstube gebracht wurde.

Gezeichnet,
(BRANDT, Rekr)
[Bild: lzYDOXm.png]
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#29
06. Lenzmond, 1352

Oberwachtmeister Kynes wurde von Linus Sturmkamp, einem Söldner der Silberlegion, während eines Streifenganges angesprochen. Laut seiner Aussage wurde bei der Festung der Legion eingebrochen, ein Brand gelegt und wichtige Dokumente gestohlen. Der Söldner äußerte den Verdacht, dass Herr Pribislaw Pfeiffer hinter den Verbrechen stecke und forderte Kynes dazu auf ihn auf seinen Hof zu suchen. Dort angekommen verfolgten Kynes und Linus Pfeiffer in die Mine im Grubenheim, wo sie ihn dazu anhielten seinen Rucksack zu öffnen. Pfeiffer händigte daraufhin freiwillig die gestohlenen Geschäftsbücher heraus und war geständig. Als Motiv gab Pfeiffer an, dass die Legion mit Feinden Tasperins Handel betreibe und somit Hochverrat beging. Die gesichteten Geschäftsbücher bestätigten allerdings den Vorwurf Pfeiffers nicht. Aufgrund der Tatsache, dass die Silberlegion die Legitimität der Krone genoss und die Straftaten sich lediglich auf die Legion begrenzten, willigte Kynes ein, Pfeiffer an Leutnant Zareius aus der Legion zu übergeben damit dieser ihm seiner gerechten Strafe zukommen lassen möge. Dieser verurteilte ihn zum Tode und inhaftierte ihn in eine der Zellen der Legion.

Am 09. Lenzmond ließ Leutnant Zareius durch den Herold verkünden, dass Pribislaw Pfeiffer in der Legion hingerichtet werden soll. Daraufhin versammelten sich viele Bürger Neu-Corethons in der Legion um dem Spektakel beizuwohnen oder auch dagegen zu protestieren. Zareius verkündete das Todesurteil und ließ Pfeiffer zum Schafott führen, da wandte er sich an Oberwachtmeister Kynes und erklärte euphorisch, dass er der Dieb der Stadtreserven sei und diese sich nun schon seit drei Tagen auf dem Weg in Richtung Fallice auf seinem Schiff, der S.S. Olga, befanden. Noch bevor die Hinrichtung vollzogen wurde wuchs Pfeiffers Körper auf unnatürliche Weise, sprengte die fallicische Guillotine und Pfeiffer war in eine Ausgeburt verwandelt worden, die dem "Schweinegott" im Vorfall der Garnisonskatakomben ähnelte. Die Verwandlung zehrte heftig an der Psyche der Zeugen und die Bevölkerung flüchtete panisch Richtung Tor, während die Männer der Silberlegion in einen Überlebenskampf verwickelt wurden.

Kynes befahl Rekrut Brandt und Soldat Wagner, die ebenfalls vor Ort waren, ihre Waffen aufzunehmen die ihnen am Tor abgenommen wurden und der Silberlegion zur Seite zu stehen. Nachdem Kynes gemeinsam mit dem Magier Hakun die bewusstlose Chilaili Richtung Tor brachte, setzte er das Vorkommnissignal "Streife meldet unmittelbare Gefahr" ab. Der mutierte Pfeiffer attackierte Leutnant Zareius, der nur einen Schwerthieb landen konnte, bevor er gegen einen Steinturm geschleudert und lebendig gezweitelt wurde. Er starb kurz darauf an seinen Verletzungen. Währenddessen konnte die versammelte Stadtwache, Ordensritter Rhys Morgan und Hakun bewaffnet Stellung vor dem Tor beziehen um die sichere Flucht der Bürger zu gewährleisten. Linus Sturmkamp wurde ebenfalls währenddessen vom mutierten Pfeiffer lebensgefährlich verletzt und gegen die steinerne Mauer geworfen, konnte jedoch durch einen wirren Gavinrod Windwiegen am Leben gehalten werden. 

Kynes ordnete Rekrut Brandt an, die Kanone auf dem Tor der Legion gegen Pfeiffer zu richten. Pfeiffer erwischte zwischen seinen riesigen Fäusten den Torposten Lukas Haas, der zu Tode gedrückt wurde. Maximilan & Maximilen Blass sowie Soldat Wagner beschossen ununterbrochen das Monstrum mit ihren Langbögen sowie Sicherungsposten Manuel Janz mit seiner Armbrust. Soldat Kreyde sowie die Magierin Julia Schwarz fanden ihren Weg durch die Menschentraube in das Innere der Legion, Hakun konnte durch Erdmagie einen großen Steinbrocken auf Pfeiffer abfeuern und ihn somit zurückwerfen, Schwarz feuerte einen Speer aus Eis in Pfeiffers Fleisch. Das Monstrum stürmte nach vorne und versuchte Manuel Janz anzugreifen, dieser konnte sich jedoch in Deckung werfen. Schlussendlich schoss Brandt mit der Kanone auf Pfeiffer: Die Kanonenkugel traf seinen Bauch, tötete ihn und ließ seine Eingeweide explosionsartig auf die Kampfteilnehmer niederregnen, Soldat Wagner und Julia Schwarz wurden von fliegenden Metallstücken getroffen und schwer verletzt.

Insgesamt verloren 2 Menschen, Leutnant Zareius und Lukas Haas, ihr Leben durch den mutierten Pfeiffer. Anscheinend hatte Pribislaw Pfeiffer, laut einer Aussage Gavinrod Windwiegens, über mehrere Monate hinweg das Fleisch des "Schweinegottes" aus den Katakomben konsumiert, was seine Korrumpierung erklärt. Sämtliches verdorbenes Fleisch, das von Pfeiffers Körper stammt, wurde zusammengetragen und innerhalb der Legion restlos verbrannt. Oberwachtmeister Kynes ließ nach dem Vorfall eine Brieftaube nach Vladsburg aussenden, mit der Aufforderung, nach der S.S. Olga zu fahnden bevor sie Fallice erreicht. Eine anschließende Durchsuchung seines Grundstückes gemeinsam mit dem Solaner Orden lieferte keine Hinweise auf Pfeiffer's Korrumpierung oder den Aufenthalt der Stadtgelder. 

Gezeichnet,
(KYNES, OWm)
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#30
15. Rosenmond, 1352

Oberwachtmeister Kynes wurde innerhalb des Burgfriedes von Torposten Soldat o'Brian auf die Rauchschwaden aufmerksam gemacht, die vom Eisermannhof am Nordtor aufstiegen. Da er in seiner Funktion den Posten nicht verlassen könne, begab sich Kynes umgehend zum Hof. Als er über den Marktplatz am Brunnen vorbei ging, hörte er ein entferntes, dumpfes Geräusch - für Kynes klang es wie ein entfremdeter Schrei. Annehmend, dass der Schrei vom Hof kommen müsse, rannte er dort hin und entdeckte dass der Schuppen von Felix Eisermann in Flammen stand. Gefreiter Wagner und Soldat Brandt waren bereits vor Ort um bei den Löscharbeiten zu helfen, genauso wie Eisermann selbst, Gavinrod Windwiegen, Kasmina Shahrazad, Hakun und Julia Schwarz. Kynes fragte, ob jemand verletzt sei und bekam eine verneinende Antwort - der Schrei musste also woanders hergekommen sein. Lautstark äußerte er seinen Verdacht und machte sich mit der Magierin Shahrazad in die Stadt auf, um nach dem Rechten zu sehen.

Kynes stürmte in das Magistrat, um die Tür in das Hinterzimmer offen vorzufinden. Er fand vereinzelte Gulden, die auf der Treppe lagen und im Obergeschoß ein temporäres Geldlager der Stadt, welches wohl geplündert wurde. Kynes rief nach dem Stadtmeister, doch er antwortete nicht. Alarmiert ging zum Hafen hinaus und setzte das Hornsignal "Streife meldet unmittelbare Gefahr" ab, um die Aufmerksamkeit in die Stadt zu lenken. Shahrazad hämmerte plötzlich gegen die Tür der Hafenmeisterei und rief lautstark, dass der Stadtmeister ermordet worden war und der Körper sich im Keller befände, da tauchte Gefreiter Wagner auf. Kynes ließ sie den Hauptmann informieren und den Alarm ausrufen, die Stadt solle abgeriegelt werden und jeder verfügbare Mann nach dem Täter suchen. Danach versuchte er, erfolglos, die Türe zur Hafenmeisterei einzutreten und sich dort Zugang zu währen. Kynes wusste nichts von der unterirdischen Verbindung von Hafenmeisterei und Magistrat, weswegen er über den Eingang zur Untergrundtaverne in die Kanalisation stieg und sich erhoffte in dieser einen Zugang zur Hafenmeisterei finden zu können und dort den Täter eventuell noch abfangen zu können.

Wenige Schritte nach der ersten Abbiegung nach Rechts lief in der Dunkelheit Kynes eine ihm unbekannte Frau entgegen. Sie rief ihm zu, dass sie Hilfe benötige und um die Ecke etwas furchtbares geschehen sei, da zog Kynes seinen Anderthalbhänder und forderte die Frau lautstark auf, die Hände hochzunehmen und sich an die Wand zu stellen. Die Person hob ihre Hände doch stellte sich nicht an die Wand und hinterfragte die Absichten des Oberwachtmeisters, doch dieser ging nun einen Schritt näher auf sie zu und wiederholte seine Forderung mit einer Androhung der Waffengewalt sollte sie nicht folgen. Da bemerkte der Oberwachtmeister das erste Mal, dass eine dunkle Präsenz in der Kanalisation wabere, mit einer säuselnden Stimme. Die Person allerdings kam nun näher auf Kynes zu, dieser legte seine Klinge nun an ihren Hals und forderte erneut, dass sie sich zu ergeben habe, auf die Knie zu gehen und die Hände auf den Rücken zu legen. Die Person griff stattdessen in ihren Mantel, doch aufgrund dessen dass sie unbewaffnet war ließ Kynes die Klinge fallen und stürzte sich mit vollem Körpergewicht auf die verdächtige Person, ein Handgemenge entbrannte innerhalb der Kanalisation.

Die Verdächtige zog ein Wurfmesser welches sie in die Brust von Kynes rammen wollte, doch sie prallte an seinem Brustpanzer ab und Kynes gelang es sie zu Boden zu ringen und dort zu halten. Weiterhin wehrte sie sich, doch noch bevor Kynes ihr Handfesseln anlegen konnte nahm er erneut die dunkle Präsenz war, welche "Jetzt!" der Verdächtigen zurief. Wenige Sekunden danach starrte die Verdächtige Kynes an, als plötzlich aus ihren Händen pechschwarze Schatten entsprangen und den Oberwachtmeister überfielen. Die schwarzmagische Attacke setzte Kynes sofort außer Gefecht und ließ ihn das Bewusstsein verlieren, er blieb besinnungslos liegen. Doch Gefreiter Wagner und Soldat Brandt befanden sich ebenfalls bereits in der Kanalisation und hatten die Attacke gesehen, sie nahmen sofort die Verfolgung auf als die Verdächtigte versuchte innerhalb der Gänge zu fliehen. Auch die Magier, Hakun, Julia Schwarz und Kasmina Shahrazad befanden sich ihr auf der Spur. Eisermann war ebenso dem Signalhorn gefolgt und hatte mit seiner Armbrust einen verfehlten Schuss auf die Täterin abgegeben, Gefreiter Wagner konnte sie jedoch mit einem Pfeil treffen und sie so schwer verletzen, dass sie das Bewusstsein verlor.

Gavinrod Windwiegen fand Oberwachtmeister Kynes in seinem verrenkten Zustand und rüttelte ihn wach. Nach kurzem Austausch folgten sie der Kanalisation weiter und schlossen sich den restlichen Verfolgern an, die die Täterin bereits fassen konnten. Einige der Bürger erkannten sie als eine gewisse Nora Kyrburg. Die Täterin wurde umgehend in den Kerker gebracht, wo ihre Wunde behandelt wird und sie von mindestens einem Wächter und einem Wachsoldaten durchgehend bewacht wird. Eine Befragung gemeinsam mit dem Solaner Orden steht noch aus, wird aber ehest möglich durchgeführt werden. Hauptmann Engström hat in Rücksprache mit Prior Bonnington die Täterin zum Tode durch den Scheiterhaufen verurteilt, das Urteil soll vollstreckt werden sobald alle Hintergründe der Taten (Brandstiftung, Einbruch, Diebstahl, Schwere Körperverletzung, Verletzung von Adel und Klerus, Mord, Widerstand gegen die rechtmäßige Ordnung, Schwarze Magie, Paktieren mit unmenschlichen Wesen) aufgeklärt sind. Nach jetzigem Stand hatte die Täterin einen Brand gelegt, um anschließend den Stadtmeister rituell im Keller des Magistrats ermorden zu können. Bei der Flucht verletzte sie dabei Kasmina Shahrazad und Oberwachtmeister Kynes.

Eventuell könnte die schwarzmagische Präsenz auf die Kirsk zurückzuführen sein, da Nora Kyrburg wohl von jenen in der Vergangenheit attackiert und/oder entführt und rituell verändert, wie Soldat Brandt einst, wurde. Auch kann ein zweiter Täter, der den Brand gelegt und damit für Ablenkung gesorgt hätte, nicht ausgeschlossen werden. Die Stadtwache wird in Kooperation mit der Bürgerschaft allen Spuren nachgehen um die Hintergründe des Mordes an Stadtmeister von Erbach vollständig aufzuklären.

Gezeichnet,
(KYNES, OWm)
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