Create an account


Hinrich Zweitaler

#1
I. Charakterhintergrund

➤ Name
Hinrich Zweitaler geboren: Wolkenbruch

➤ Alter
27 Jahre (Geburtstag: 24.7.1324)

➤ Äußerliche Erscheinung
28 Jahre alt, 180 cm, 81 kg, kurzgeschorene, blonde Haare, Dreitagebart, schlanke Turnerfrigur, markantes kantiges Gesicht

➤ Angewohnheiten
Spielt mit seinen Fingern oder Dingen die er gerade in der Hand hat.

Schaut öfter hinter sich.

Pfeift hin und wieder drei vier falsche Töne.
Hortet seine Wertsachen.

➤ Weltanschauung

Einerseits: Religiös, Treu, Zuverlässig.

Andererseits: Im Notfall den eigenen Nacken retten.

➤ Schmerzpunkt
Hinrich kann schlecht mit Lob umgehen.
"Falsche Menschen. "

➤ Ängste und Phobien
Angst vor seiner Vergangenheit.
Leichter Verfolgungswahn.
Angst davor alles wieder zu verlieren.
Sorge um seine Familie.
Hasst Petersilie.
Enge Räume beklemmen ihn.




II. Charaktergeschichte

➤ Hinrichs Weg auf die Insel
Hinrich war eigentlich immer ein heiteres Gemüt. Er wuchs mit seiner Schwester Maja auf dem Hof der Eltern, dem Wolkenbruch Hof auf. Sein Vater Bernd war Gemüsebauer. Neben der Familie lebten noch ein paar Hühner, sowie drei Kühe und um die 5 Schweine, je nach dem ob sie etwas zu feiern hatten, auf dem Hof. Ein Esel, Flocke genannt, sowie der Hund Bruno waren auch mit dabei. Eigentlich war sein Leben in Stein gemeiselt. Er würde irgendwann der Hof übernehmen und Marlene die Tochter des Dorfbäckers zur Frau nehmen. Sie liebten sich schließlich und ihre Väter waren Freunde.
Doch alles kam eines Nachts anders. Ein starkes Gewitter tobte über Blöhren. Ein lauter Knall Riss Hinrich aus dem Schlaf. Der Hof war taghell. Eigentlich hätte es noch Nacht sein müssen, zumindest fühlte Hinrich sich so. Er blickte aus der Lucke des Schlafzimmers und sah nur grelles Licht --- Die Scheune brannte. --- Mit einem Satz stand Hinrich auf den Beinen und rannte, immernoch Schlafgewand, aus dem Zimmer hinab in den Hof. Sein Vater war schon wach und versuchte die Tiere aus der Scheune zu retten. Doch das Feuer war zu groß. Alle Mühen waren vergebens. Die schrecklichen Todesschreie der Tiere hallten durch die Nacht. Bei all dem Müde das Feuer unter Kontrolle zu bekommen entging der Familie, dass der Funkenflug dafür sorgte, dass auch das Dach des Wohnhauses Feuer fing. Die Wolkenbruchs waren an jenem Abend vom Pech verfolgt. Die Frauen beteten zu Deyn Cador um Hilfe und die Männer taten alles Weltliche, um das Feuer zu löschen. Doch alle Arbeit war vergebens. Sie konnten das Feuer nicht eindämmen. Das Wohnhaus fing Feuer und der ganze Hof brannte ab. Die Familie war zwar heil auf, aber sie haten alles verloren. Erschöpft sanken sie alle ein Stück entfernt vom Hof, im Schatten einer alten Eiche, zu Boden. Am nächsten Morgen wachte Hinrich als erster auf. Das Hof war nur noch ein qualmender Haufen Asche. Lediglich der Brunnen aus Stein stand noch. Als wäre die Nach nicht schon schlimm genug gewesen merkte er auf einmal, dass sein Vater fehlte. Wo war Bernd? Er weckte seine Mutter und Schwester auf. Gemeinsam suchten sie nach ihm, doch er war nicht aufzufinden. Hinrich fragt sie was wohl geschehen war, er war schließlich am Abend noch bei ihnen gewesen. Als sie bei ihrer Suche im Dorf ankamen hatte ihn niemand gesehen. War er ins Feuer gelaufen? Vor seiner Verantwortung geflohen? Hinrich war verzweifelt. Was sollen sie nun tun? Er war noch jung und sie standen ohne Bleibe da.  
Ohne Hof und ohne Ansehen, gab es in Blöhren nicht mehr viel für die Familie. Keiner im Dorf wollte ihnen helfen.  Nicht einmal Marlene wollte Hinrich sehen. Ein wenig konnte er die Bewohner des Dorfes verstehen, auch Blöhren hatte unter dem Krieg gelitten, aber Marlene? Sein Herz war gebrochen. Nur mit dem was sie am Körper trugen verließen sie das Dorf und zogen Richtung Zandig gezogen. Vielleicht würden sie dort Hilfe erhalten.
In Zandig gingen beide Frauen ins Kloster, sie sahen keinen anderen Ausweg und Hinrich konnte beide mit der Tagelöhnerei nicht ernähren. In der Hoffnung auf Besserung verabschiedet Hinrich sich von seiner Schwester und seiner Mutter und zog Richtung Süden, mit dem Wissen, dass es zumindest die beiden Frauen in Sicherheit warne. Er schlug sich als Tagelöhner durch bis nach Carviel. Er glaubt in Carviel Arbeit zu finden, vielleicht sogar eine Ausbildung. Doch ohne Geld und Bleibe wollte ihn kein Meister. So bleib ihm nichts anderes übrig als zu betteln. Als er mal wieder von der Wache von seinem üblichen Bettelplatz vertreiben wurde, streifte er umher auf der Suche nach einem neuen Schlafplatz. Gedankenversunken lief er durch die Straße vor der Stadt, als ihn plötzlich ein Stoß aus den Träumen riss. Ein Reiter hatte ihn im vollem Galopp, vermutlich bewusst, übersehen und von der Straße gedrängt. Er konnte sich nicht fangen und purzelte den Straßengraben hinab, durch ein paar Büsche und kam noch zerschundener als zuvor an Fuße der Stadtmauer zu liegen. Als er die Fassung wiedergefunden hatte, blickte er sich um und dachte sich: Mh eigentlich ein gutes Versteck. Um ich herum überall Gebüsch, direkt an der Mauer, von oben sieht man ihn kaum. Dort blieb er. Von da an lebte er wieder von der Hand in den Mund. Er zimmerte sich sogar einen kleinen provisorischen Verschlag ins Gebüsch.
Langsam glitt er in düstere Milieus ab. Eine Zeitlang stahl er für den „Dicken Phil“, eigentlich Metzger, aber hat in seiner Schlachterei wurde wohl mehr anderes als Tiere getötet. Kleiner Fisch der den großen Gangstern in der Stadt gedient hat. Einmal stahl Hinrich leider vom Falschen. „Der Krüppel“, grässliche Gestalt, mittelgroßer Ganove in Carviel, wusste sofort, dass Hinrich es war. „Der Krüppel“ verdient nämlich sein meistes Geld mit Informationen, so gut wie jeder Bettler und jedes Straßenkind spioniert für ihn. Er gab Hinrich eine Chance, die Schuld abarbeiten oder auch zum Krüppel werden. So war es wie der Krüppel bestraft, die die sich ihm widersetzen wurden, schlimmer zugerichtet als er es war. Von da an spionierte er auch für den Krüppel und drückte alles was er an Wert ergattern konnte an diesen ab. Zwei Jahre hat sich das so gezogen. Bis sich bei einem Einbruch alles von heute auf Morgen änderte.
Da stand er, vor diesem schön verzierten Spiegel. Hinrich wusste nichtmehr wann er das letzte Mal sein Spiegelbild gesehen hatte. Er blickte sich an und fragte sich was er geworden war. Vor ihm stand eine vollkommen verdreckt Gestalt. Vor ihm Stand der Abschaum Carviels. Zweifel packten ihn. Was war aus dem Jungen ehrlichen, immer heiterem Bauernsohn geworden? Was war aus ihm geworden?
Der Einbruch war vom Krüppel geplant, sein Plan seine Beute, so war das Gesetz. Er und seine beiden Komplizen sollten nur einen Bruchteil der Beute bekommen. Doch es sollte anders kommen. Ihr Ziel eine kleine Kiste voll Gold und Schmuck vor sich sahen, brannte bei ihm eine Leitung durch. Er musste diesen Kreislauf des Elends verlassen. Hinterhältig wie er geworden warn überrumpelte er seinen Komplizen. Der zweite, Tom, stand Schmiere. War als kein Problem. Er packte sich das kleine Kistchen und verschwand über einen Balkon aus dem Haus. Es würde dauern bis Tom merken würde, dass was nicht stimmt. Er machte sich sofort auf Richtung Stadttor, so schnell wie möglich raus aus Carviel. Der Krüppel würde noch vor Ende der Nacht wissen was passiert war. Er kehrte nicht einmal mehr zurück zum Verschlag, um sein Hab und Gut aus dem Versteck zu holen. Die Angst war zu groß. Die ersten Tage folgte er der Straße nach Osten bis er ein kleines Dorf erreichte. Stets wanderte er neben der Straße, nie darauf, immer die Angst vor dem Zorn des Krüppels im Nacken. Nahe dem Dorfe wagte er sich einen Tag zu rasten. Er musste sich waschen, um überhaupt eine Chance zu haben, Hilfe zu finden. Am nächsten Tag überredete er einen Fahrenden Händler ihn doch auf seinem Weg nach Süden ein Stück mitzunehmen. Als sie schon einige Tage unterwegs waren, ein kleiner Anflug von Freundschaft war in der Luft, erreichten sie die nächste größere Siedlung. Stadt wäre wohl zu viel gesagt. Im örtlichen Wirtshaus sah er, auf der Suche nach Arbeit, den Aushang. „Tapfere Männer gesucht…Kolonie…frei…Schiff…Zweibach…NeuCorethon.“. Freude durchdran sein bisher immer gedämpftes Gemüt. Zum ersten Mal seit Tagen vergaß der den Krüppel und seine Männer. Er begriff, das ist meine Chance! Dort kann ich alles hinter mir lassen. Das Gold, sollte für den Weg dorthin reichen.
Er blieb noch eine Weile beim Fahrenden Händler, Clemens Kaubatus, merkwürdiger Name dachte Hinrich sich, da dieser zumindest in Richtung Zweibach. Als die Wege der beiden sich in einer kleineren Stadt trennten, drückte Hinrich ihm als Dank ein kleines Säckchen, ein Teil des Goldes, in die Hand und verschwand schneller als Clemens fragen konnte wo er denn das her hatte. Das Gold bedeutete ihm nichts. Es musste ihn nur bis nach Neu Corethon bringen. Beim örtlichen Stall kaufte er sich „ohne Fragen zu stellen“ ein Pferd und gab den Rest des Goldes für Proviant, neue Stiefel und was er sonst noch so auf seiner Reise brauchen könnte aus. Bis Zweibach waren es laut dem freundlichen Wachmann noch 10 Tage und er fürchtete sich weiterhin vor dem Zorn von Eckbert, Krüppels richtigem Namen, wenn auch vermutlich unnötiger Weise, er war schließlich bereits einen ganzen Monat von Carviel entfernt. Dennoch wusste er, erst wenn das Reich hinterm Horizont verschwinden mag, wird er sich sicher fühlen können. 
 

Warum der Name Wolkenbruch?
Man sagt sein Urgroßvater Alfred Bruck musste nur laut genug übers Wetter fluchen, dass die Wolken zu verschwinden begannen und es aufhörte zu Regnen. Aus Alfred Bruck wurde nach so einigen Bieren dann der alte Alfred Wolkenbruch. Wenn man zu den Brucks auf den Hof fuhr, hieß es stehts: Ah fährst du zum alten Wolkenbruch. Dies hielt auch beim Großvater von Hinrich weiter an bis sein Vater schließlich, dem Hof zu gute (weit war der Hof der Brucks als Wolkenbruchhof bekannt, besonders für die dicksten Kartoffeln) übernahm.


➤ Familie:
Eltern:
Bernd Wolkenbruch (Tod)
Elke Wolkenbruch (Im Kloster)

Sontige:
Maja Wolkenbruch, Schwester (im Kloster)
Wolfgang Lenzig, Onkel (Unbekannt)
Maria Lenzig, Tante (Unbekannt)
Onkel Hagen, Hexenjäger (Verschollen)

➤ Was möchte dein Charakter erreichen, welches Ziel hat er?
Neues Leben unter neuer Identität aufbauen.
Vielleicht eines Tages die Familie nachholen.
Sein altes Leben hinter sich lassen.



III. Charakterwerte

Lebenspunkte: 11/24
Stabilitätspunkte: 40/40
Karmapunkte: 72/99 
Staturbonus: 0

Schwere Wunde? Nein
Psychische Probleme? Nein



IV. Charakterfertigkeiten

Stärke 50% - Bonus 0%
  • 25% Handgemenge
  • ☐ 25% Werfen X
  • ☐ 15% Nahkampfwaffen Grob (-/-)
Konstitution 60% - Bonus 5 %
  • 50% Vitalität X
  • 40% Athletik X
  • 35% Klettern X
  • ☐ 15% Schwimmen
Geschicklichkeit 60% - Bonus 5 %
  • 25% Ausweichen X
  • ☐ 20% Nahkampfwaffen Fein (-/-)
  • 20% Nahkampfwaffen Fein (Dolch) X
  • 20% Nahkampfwaffen Fein (Schwert) X
  • ☐ 25% Fernkampfwaffen (-/-)
  • 40% Fernkampfwaffen (Armbrust) X
  • 05% Pulverwaffen
  • ☐ 10% Steuern
  • 40% Heimlichkeit
  • 35% Fingerfertigkeit X
Intelligenz 40% - Bonus 0%
  • ☐ 30% Wissen (Schließtechnick)
  • 10% Wissen (Alchemie)
  • 00% Wissen (Angeln) X
  • 10% Heilkunde
  • 35% Handwerk (Schreiner)
  • 45% Handwerk (Landwirt)
  • 00% Handwerk (Baukunst) X
  • 00% Handwerk (Holzfäller) X
  • ☐ 40% Sprachen (Muttersprache: Tasperin)
Geist 40% - Bonus 0%
  • 45% Wahrnehmung X
  • 35% Horchen X Krit
  • 25% Orientierung X
  • 20% Intuition
  • 15% Willenskraft
  • 5% Menschenkenntnis

Zitieren



Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen:
1 Gast/Gäste

Forum software by © MyBB Theme © iAndrew 2016