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[Sonstiges] Die Geschichte der Acht - Druckversion

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Die Geschichte der Acht - Chrisbon - 05.09.2019

(Post ursprünglich von Zoar)

Die Acht:

Einst lebte ein sehr talentierter Magier in den alten Ländern. Er war bereits in jungen Jahren so mächtig, das er in die obersten Ränge der Magier aufgestiegen war.
Doch dies reichte ihm nicht, er wollte mehr als das. Er verließ die Akademie und die Magier um sich auf die Suche nach neuen Quellen der Macht zu suchen. Sein Ziel war es, seine Grenzen und die der bekannten Magie zu überwinden.

Viele Jahre reiste er umher und schon bald erzählten sich die Menschen Geschichten über ihn und er wurde zu einer Art Legende. So war es auch nicht verwunderlich das er nicht lang alleine blieb. Bald begannen andere Menschen ihm und seinem Bestreben zu folgen.
So schaarte er sieben Begleiter um sich.

Der Krieger war ein Mann voller Kraft und Leidenschaft. Er schwang seine Waffen mit unvergleichlicher Gewalt und kannte nur den Kampf. Ganze Armeen soll er allein geschlagen haben. Er schwor sich stärker zu werden als jeder andere Kämpfer der Welt.

Der Gelehrte war ein Hochintelligenter Mann. Lange Zeit arbeitete er in den Bibliotheken der Städte, doch irgendwann hatte er sie alle gelesen. Er wurde getrieben von dem Durst nach Wissen und dem Wunsch, sämtliches in sich zu vereinen, angetrieben.

Der Dieb war ein Meister der Schatzsucher. Auch wenn viele dieser Schätze schon jemand anderem gehörten. Gold, Juwelen und Artefakten verzauberten ihn von Kindesbeinen an und er hortete es wie ein Verrückter und würde erst zufrieden sein, wenn ihm alles was er begehrte gehören würde.

Der Alchemist kannte nicht nur alle Zutaten der alten Welt, er hatte auch jede Kombination schon ausprobiert. Als seine Möglichkeiten erschöpft waren, wanderte sein Aufmerksamkeit in die unbekannten Regionen der Welt, in der Hoffnung, dort neues zu entdecken.

Die Priesterin war eine Frau absolutem Glaubens. Ihr wunsch war es, Deyn Cador näher zu sein als je ein Mensch zuvor. Ihr Begehren verwandelte sich in Wahn und schon bald kannte sie nur noch die Suche nach dem einzig wahren Gott.

Der Mörder war ein Meister der Schatten. Es hieß er habe ganze Festungen geleert, ohne dabei auch nur gesehen worden zu sein. Wie auch der Krieger strebte er nach der Perfektion seiner Zunft und kannte dabei weder Grenzen, noch Gnade

Die Schönheit traf als letztes zu der Gruppe. Angeblich waren ihre Haare wie ein Meer aus Gold und ihr Lächeln konnte angeblich einen Toten zurück ins Leben holen. Doch war sie kein guter Mensch. Durch ihr Aussehen verfielen ihr die Männer und sie liebte nichts mehr als diese zu ruinieren.

Bald schon war die Gruppe nur noch als "Die Acht" bekannt und gefürchtet. Sogar in der neuen Welt sollen sie noch vor den Tasperinern gewesen sein und die unbekannten Länder dort bereist haben.

Doch während die meisten unter ihnen von ihrem Bestreben völlig eingenommen waren, begannen der Magier und die Schönheit in Angst zu leben.
Dem Magier wurde bald bewusst das er sein Ziel nie innerhalb einer Lebensspanne erreichen könnte und die Schönheit fürchtete um ihr Aussehen und ihre Jugend. Sie nutzte die Angst des Magiers für sich und flehte ihn an eine Lösung zu finden.
Also nutzte er die dunkelsten seiner Mächte und beschwor den Tod selber.
Diesem machte er ein Angebot:
Er bot ihm die Macht der sechs anderen Mitglieder an, wenn er dem Magier und der Schöhnheit dafür unbegrenztes Leben und Jugend gewährte. Der Tod stimmte zu und übergab dem Magier ein Ritual um die Macht seiner Freunde zu binden.

Die beiden Intriganten lockten die Gruppe in eine Höhle. Dort begann eine schreckliche Schlacht und ein grausames Ritual. Am Ende bedeckte das Blut und die Leichen des Kriegers, des Gelehrten, der Priesterin, des Mörders, des Alchemisten und des Diebs den Boden der Höhle.
Während die Schönheit vor Freude frohlockte, kämpfte der Magier mit seinem Gewissen. Ihm wurde klar was er seinen Freunden angetan hatte, doch das Werk war getan und konnte nicht rückgängig gemacht werden.
Also flehte er den Tod ein weiteres Mal an. Er sollte auch ihre Macht binden und die Höhle schließlich versiegeln, um zu verhindern, das irgendjemand jemals diese Macht besitzen konnte.
Erneut stimmte der Tod zu. Er band die Macht des Magiers und der Schönheit und versiegelte schliesslich die Höhle.
Doch das Siegel konnte nur unter einer Bedingung angebracht werden: Sollten je wieder Acht Menschen von der selben Macht wie die alten Acht vor die Höhle treten, so würde sie sich öffnen und die Kraft freigegeben werden.
Ende