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[Zusammenfassung] Schatten auf Basalt (#111) - Druckversion

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Schatten auf Basalt (#111) - Arushiel - 07.01.2024

Die Basaltiden - Ein Forschungsbericht


Teilnehmende Forscher:

  • Eine gesamte Mannschaft der Meeresdiener unter Primus Salmon Paff
  • Ordensritterin Magdalena Meyer
  • Ordensritterin Theresa Carpintera
  • Ordensadeptin Astarte van Leuuwen
  • Ordensnovize Riordan Smith
  • Soldat Ruben Leuuwen


Vorwort

Die Basaltiden sind im Rahmen einer Erkundungsfahrt der Gilde der Kartographen im Jahr 1357 entdeckt worden und liegen etwas südwestlich von Caryaku. Sie wurden nach einem mutmaßlichen Naturphänomen benannt, welches sie umgibt. Um die gesamte Insel sind sechseckige Basaltsäulen verschiedener Größe zu finden. Selbst mit Beibooten kann man auf dieser Insel unter normalen Umständen nicht anlegen.



Der Orden der Meeresdiener fand heraus, dass auf der Insel angeblich blasphemische Rituale durchgeführt werden sollen. Gemeinsam mit dem Silvaner Orden Neu Corethon steuerten sie die Basaltiden an, um dem Treiben Einhalt zu gebieten und die Insel genauer zu untersuchen.


Geographie der Insel

Als namensgebendes  Merkmal der Insel sind die sie vollständig umgebenden Basaltsäulen unterschiedlichster Form und Größe zu nennen. Im Gesamtbild fügen sich diese zu einer Struktur zusammen, die einem Riff ähnelt und das Anlanden abseits des Vollmondes unmöglich macht. 



Einmal angelandet, muss zunächst der mehrere Meter breite Streifen Strand der Insel überquert werden. Mehrere Funde großer Knochenüberreste sowie genauere Untersuchung des Strandes lassen die Forschungsgruppe zu dem Schluss kommen, dass dieser zum Großteil (wenn nicht sogar gänzlich) aus Knochen, teils menschlichen und teils nichtmenschlichen Ursprungs besteht. Auf dem mittig platzierten, massiven Basaltsockel aufgeschichtet, besteht die  eigentliche Insel für sich genommen nur aus einer dünnen Schicht Erde. Auf der also recht flachen Insel haben sich ausschließlich karge Sumpfpflanzen und wenige Bäume behaupten können, während die Tierwelt abseits der Fischwesen völlig ausgestorben scheint. An diversen Stellen künstlich angelegte Löcher verstärken die Versumpfung der Landschaft zusätzlich.


Kreaturen

  • Fischwesen (Grün) (Greifen schnell an!)
  • Fischwesen Magier (Lila/Violett)
  • Anglerfisch (Blau)
  • Sirenen
  • Riesententakel (vermutlich Teil von Basal’Gur)
  • unbekanntes Krakenwesen

Anomalien


  1. Es ist nur möglich, während einer Vollmondnacht an der Insel anzulegen, da sie sonst von stürmischen Wellen umgeben ist, die alle Boote und Schiffe gegen und auf die Basaltsäulen schmettern.
     

  2. Die Insel scheint nicht von dem gegenwärtigen, unnormalen Winter betroffen zu sein. Während es in anderen Teilen schneit und die See gefriert, regnet es sogar auf den Basaltiden.

  3. Die Insel besteht vollkommen aus Basalt und ist nur von einer Erdschicht überzogen.

  4. Die Flora auf der Insel ist verdorrt und abgestorben. Fauna ist auf der Insel gar nicht vorhanden.
     

  5. Von den Fischwesen wurden mehrere Löcher und Tümpel künstlich ausgehoben.

  6. Die Insel scheint weniger eine Insel, sondern eine Art untotes Wesen zu sein.


Erklärung zu den jeweiligen Anomalien


  1. Das Wesen “Basal’Gur” erstarkt bei Vollmond und ermöglicht den Zugang zur Insel. An sich gedacht für seine Diener.

  2. Ausdruck von Basal’Gurs Macht um seine Diener zu schützen

  3. Basal’Gur wurde unter heißem Gestein begraben und versiegelt

  4. Durch die Verderbnis durch Basal’Gurs Präsenz ist die Flora abgestorben und bot, wenn es eine Fauna gab, keine Nahrungsgrundlage mehr.

  5. Durch Fischwesen angelegt, um Basal'Gur freizulegen.

  6. Basal’Gur ruht direkt unter dem “Basaltgefängnis” und beeinflusst alles in der Nähe. Die Insel wirkt dadurch “lebendig”.

Kultstätten

Untergrund-Kultstätte

Auf der Insel konnte eine im Untergrund liegende Kultstätte gefunden werden. Jene wies neben einem großen Teich auch in Stein gemeißelten Aufzeichnungen über die mutmaßliche Geschichte der Fischwesen, sowie Götzen der drei Brutkinder Soars auf: Der gigantische Leviathan Dargon, der gelbe Oktopus Halzor und der steinerne Schlingenaal Yo'Dalhu. Auf der anderen Seite fand man ein Relief mit der Geschichte aus Sicht der Fischwesen.


Nachdem Ordensritterin Carpintera zwei Götzenbilder zerschlagen hatte, wurde sie von einer Art Zauber befallen, der sie dazu zwingen wollte, ein Blutopfer zu bringen. Sie konnte rechtzeitig aufgehalten werden, worauf Novize Riordan Smith den letzten Götzen zerschlug. Dies führte wiederum dazu, dass sich ein riesiger Tentakel aus dem Tümpel erhob (vermutlich Teil von Basal’Gur), um den Forschungstrupp anzugreifen. Die Ordensritterin wurde dabei schwer verletzt und sollte vom Soldaten zurück zum Schiff gebracht werden.

Obelisk

Unweit entfernt fand die Forschungsgruppe einen Obelisken, der auf vier Seiten (den Himmelsrichtungen entsprechend) Steintafeln mit Aufzeichnungen aufwies.


In nördlicher Richtung:
Hier wird von einem Ritual berichtet, das vor einem nicht näher definierten Zeitraum stattgefunden hat. Hierbei wurde das Wesen “Basal’Gur” gestärkt. Das Ritual schien hier auf den Basaltiden durchgeführt worden zu sein.

In östlicher Richtung:

Die Tafel an der Ostseite zeigt eine Tonleiter, die an eine Melodie erinnert. Jene Melodie wird als “Lied der Sterne” bezeichnet, welches ein Teil des Rituals zur Erweckung war.

In südlicher Richtung:
Auf dieser Tafel findet sich mehr zu jenem Wesen, das die Fischwesen “Basal’Gur”nennen. Hierbei ist die Rede von einem großen Kampf. In diesem Kampf scheint das Wesen verschlossen worden zu sein. Eine große Masse heißen Gesteins setzte sich über ihm ab und sorgte dafür, dass es von dieser Welt verschlossen wurde.

In westlicher Richtung:
Man findet hier Hinweise auf das Wirken der Gezeiten, welche es nur zum Vollmond ermöglichen, dass die Diener die Insel betreten können. Des Weiteren ist die Rede davon, dass der Vollmond der Tag ist, an dem “Basal’Gur” erwacht und seine Kräfte nutzen kann, wie ein untotes Wesen.

Orgel

Im Osten fanden wir eine gigantische Orgel aus Muscheln und Meeresgestein. Wir fanden dort Ordensritterin Carpintera und den Soldaten van Leuuwen, die zuvor entführt worden waren. Der Soldat und Medikus sollte die verletzte Ordensritterin zurück auf das Schiff bringen und behandeln. Dabei wurden sie offenbar abgefangen, verschleppt und an die Orgel gebunden.

Eines der Fischwesen spielte darauf. Ein weiteres trug einen Götzen, der an ein groteskes Fischwesen erinnerte. Vor der Orgel waren drei Sockel; zwei dieser Götzen waren bereits darauf platziert. Den letzten Götzen wollte das Wesen gerade dorthin tragen. Es war ein Ritual, das es zu vereiteln galt. 

Der Orgelspieler konnte zwar schnell überwältigt werden, jedoch stellte sich heraus, dass die Ordensritterin von den Fischwesen magisch kontrolliert wurde und deshalb begann zu singen. Jedoch nicht das Lied der Sterne (welches zuvor auf der Orgel gespielt wurde), sondern eine Melodie, die als “Lied der See” identifiziert wurde. Ein Lied, das für sich genommen nicht blasphemisch ist, jedoch im Rahmen des Rituals zweckentfremdet wurde. Der gefangen genommene Soldat wurde ebenfalls magisch beeinflusst und gezwungen, den Platz des gefallenen Orgelspielers einzunehmen. 

Ordensadeptin van Leuuwen versuchte mit einem Sprung auf die Orgel das Spiel zu unterbrechen und die Ordensritterin Carpintera wieder zu sich zu bringen. Gleichzeitig versuchte man auch dem Soldaten van Leuuwen den Stab des Orgelspielers abzunehmen, welcher von selbst in seine Hand gesprungen war, und ihn vom Spielen abzubringen. 

Kurz bevor das Ritual unterbrochen werden konnte, tat sich ein seltsames Portal auf, aus dem Wassermassen herausströmten, ehe sich eine Silhouette abzeichnete. Ein riesiges Krakenwesen brauch aus dem Portal hervor und versuchte den Klerus aufzuhalten. Der Kampf war heftig, doch schlussendlich konnte das Ritual vereitelt werden.


Geschichte der Fischwesen (aus ihrer Sicht):

Wir fanden in der Untergrundhöhle Reliefs, welche die Geschichte der Fischwesen aus ihrer Sicht darstellen. Zumindest einen Teil davon.

Es soll demnach einst eine Stadt gegeben haben, in der die Fischwesen mit anderen eher menschenähnlichen Wesen (jedoch mit Flossen) und sogar Fischen und anderen Tieren friedlich zusammen gelebt haben sollen. Doch soll es zu einem Vorfall gekommen sein, in dem die menschenähnlichen Wesen die Fischwesen vertrieben haben sollen.

Zornig und verzweifelt suchten die Fischwesen offenbar Hilfe und fanden diese Hilfe in ihrem Erlösergott, den sie “Basal’Gur” nennen. Eine gigantische Meereskreatur. Mit dieser Kreatur griffen die Fischwesen die Stadt an, zerstörten sie und vernichteten ihre Feinde. 

Die ehemals Vertriebenen bauten die Stadt sodann offenbar wieder neu auf. Die Bestie wird auf einem Thron als ihr Erretter oberhalb der Stadt dargestellt. Ähnlich einem Patron. 

Zusammenfassung


Berücksichtigt man all diese Erkenntnisse muss man zu folgendem Schluss kommen:

Unterhalb der Basaltiden ist eine Kreatur des Erzdämonen Soahr gefangen und die Fischwesen, die den Flutbringer verehren, versuchen dieses Wesen zu befreien. Eine Erkenntnis, die allen Anlass zu großer Sorge gibt.

Doch es wurde auch bewiesen, dass wir Menschen, die wir dem Herren folgen, nicht machtlos sind! Mit Zusammenhalt, Mut und Wachsamkeit können wir dem Treiben des Erzdämonen trotzen und ihm sogar Einhalt gebieten! Das haben die Meeresdiener und der Silvaner Orden Neu Corethon eindeutig bewiesen.

Deshalb rufen wir, die wir Zeuge dieser Ereignisse waren, jeden Mann und jede Frau dazu auf, stets aufeinander Acht zu geben. Betet gemeinsam zum Herrn und seiner Tochter, der Heiligen Marina, der Herrin der Gezeiten. Dass die Insel stets von tosenden Wellen umgeben ist, welche die Fischwesen von ihr fernhalten, ist Beweis dafür, dass sie selbst in diesen Kampf eingreift und uns unterstützt! Wir sind nicht allein!

Daher rufen wir auch alle Gläubigen Marinas und ihres Bruders Revan dazu auf, ihre Rivalitäten und den Basaltkonflikt fürs Erste bei Seite zu legen. Wir reichen auch unseren Brüdern und Schwestern der sorridianischen Kirche die Hand, denn in Anbetracht dieses Feindes müssen wir als Gläubige des Herrn geschlossen stehen.

Wenn wir dies tun, so werden wir diese Bedrohung ein für alle Mal vom Antlitz Athalons tilgen und den Weg nach Westen unbehelligt gehen können!

Gezeichnet;

Astarte van Leuuwen
Adepta des Silvaner Ordens Neu Corethon