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Natascha Irina Gromowa - Druckversion

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Natascha Irina Gromowa - Kubik - 18.03.2021

[Bild: il_1588xN.1107185974_632t.jpg] ©

Natascha Irina Gromawa ist das Kind von Ivan Wladislaw Gromaw, einen etwas älteren Toriador der in Moskau ansässig war. Irina ist unter den Künstlernamen Majana Nymphadora, die fliegende Tänzerin bekannt. Als fahrende akrobatische Tänzerin reist sie daher viel umher und gibt überall wo sie halt macht akrobatische Vorführungen. Deshalb kommt es vor, dass sie manchmal fälschlicher weise für einen Ravnos gehalten wird.

Disziplinen: Auspax, Präsenz & Geschwindigkeit
Stärken: 4 auf Erscheinungsbild, Charisma, Geschick, Sportlichkeit, Auftritt und Nahkampf.
Hintergrund: Ruhm 3

Aufführungen: Tanz, Seiltanz, Ringtanz, Stabtanz und Kugeltanz (seltener ihr Schwertkunst)


Erscheinungsbild

Irina scheint eine natürliche Schönheit zu sein. Ihr Unterricht bei Agata hat dies durch die Art, wie sie sich bewegt, wie sie Blickkontakt aufnimmt, ihre Stimme einsetzt und wie sie sich kleidet, noch um ein Vielfaches hervorgehoben. Irina weiß sich zur Schau zu stellen und kann ihr Gegenüber leicht in ihren Bann ziehen. Ihr ganzes Auftreten scheint darauf abzuzielen, die Blicke auf sich zu lenken. Äußerlich scheint sie grade ihre 19 Jahre erreicht zu haben, doch ihr Blick verrät manchmal, dass die doch etwas älter sein muss. Sie hat eine rosige Haut, langes schwarzes Haar und leuchtende grüne Augen. Mit ihren 158cm wirkt sich doch recht schlank und grazil. Sie ist stets Geschminkt und trägt auffällige Kleider und Schmuck. Auf dem ersten Blick könnte man sie für einen wohlhaben Ravnos halten, der sehr viel wert auf die Qualität der Kleider und sein Äußeres legt. Die Tanzkleidung, die sie als Alltagskleidung trägt, ist körperbetonend und in sehr hellen bunten Farben gehalten. Es besteht aus Seide, einem Hosenrock, der die Hüfte betont und einem bauchfreien Oberteil. An den Kleidern sind Schmuckstücke und kleine Glöckchen mit verarbeitet. Die Tanzkleidung zielt darauf ab, aufzufallen und die Blicke auf sich zu lenken. Die Glocken läuten dabei bei jeder Bewegung leise in einem hellen Ton und untermalen so ihre Bewegungen. Auch wenn sie tanzt, scheinen die Glocken eine passende Melodie dazu zu erzeugen. Mit Hilfe der Glocken macht sie selbst die unaufmerksamste Person auf sich aufmerksam. Ihre Bewegungen sind fließend, fast schon von tänzerischer Natur und drücken Anmut und Stolz aus. Auf Reisen zieht sie aber ihre Reisekleidung an, die durch dunkle Farben weniger auffällt und auch nicht mit Schmuck oder Glocken verziert wurde. Die Reisekleidung ist daher praktisch für den Kampf, während die Tanzkleidung für die Gesellschaft gedacht ist.

Persönlichkeit

Irina ist eine sehr lebendige und fröhliche Persönlichkeit. Sie lacht sehr viel und wirkt oft voller tatendrang und Energie. Ihre Leidenschaft scheint der akrobatische Tanz zu sein und natürlich die damit verbundenen Auftritte. Sie liebt es anderer durch ihre Kunst zu begeistern und dafür Anerkennung zu bekommen. Auch ist sie vom Schwertkampf begeistert und liebt es, Schaukämpfe zu beobachten. Durch ihren sterblichen Vater hat sie ein Verständnis für die Schmiedekunst und ist von kunstvoll geschmiedeten Waffen fasziniert. Sie hat auch eine Schwäche für geschickte Krieger und so kommt es auch mal vor, dass sie den ein oder anderen Krieger umgarnt, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen.

Sie wirkt sehr interessiert an gesellschaftlichen Anlässen und Gesprächen. Tratsch scheint sie dabei besonders zu interessieren. Wer hat mit wem geschlafen? Wer ist im Ansehen gefallen und wer macht mit wem Geschäfte. Sie wirkt sehr gesprächig, wenn man sich mit ihr unterhält, wobei sie abwägt, welche Informationen sie wem zukommen lässt. Irina wirkt oft sehr selbstbewusst und stolz und scheint nur wenig Scham zu besitzen. In der Regel steht sie zu den Dingen, die sie tut und sagt und vertritt ihre Meinung. Dennoch weiß sie sich auch in den richtigen Momenten zurückzuhalten. Denn wo sie großen Erfolg bei Sterblichen hat, weiß sie das Kainiten andere Vorzüge wertschätzen. Es macht ihr auch nichts aus, wenn sie fälschlicher weise für ein Ravnos gehalten wird, da sie sich sehr stark mit den Wanderern identifiziert. Der Richtigkeitshalber aber berichtigt sie in der Regel diese Fehleinschätzung, um nicht dieselben Nachteile der Ravnos einkassieren zu müssen. Doch man sieht ihr an, dass diese Aussage sie keineswegs krängt und sie sich prächtig darüber amüsiert. Zu den Ravnos sowie Sinti und Roma scheint sie ein freundschaftliches, teils schon familiäres Verhalten an den Tag zu legen. Wenn aber die Tremere zur sprach kommen, scheint ihr russischer Zorn aus ihr heraus zu brechen. Sie flucht dann oft auf Russisch und bezeichnet sie als Mörder, diabolische Brut und verfluchte Magier. In diesem Fall sollte man sich ihr nicht in den Weg stellen, wenn es darum geht Rache zu üben. Sie kann ihren Zorn auf die Tremere nur selten zurückhalten. Ihre Blicke wirken dann voller Wut, der keinen Platz für Sympathie oder Mitleid lässt.

Biografie

Das Leben als Sterbliche
Natascha Irina wurde als Kowaljowa geboren und war in ihrem früheren Leben die Tochter eines Schmiedes. Ihr Vater Andrej M. Kowaljow stellte edle Schwerter für die Soldaten des Zaren und Großfürsten Alexei Michailowitsch von Russland her. Seine Schmiedekunst war bekannt und wie so üblich war er und seine Söhne geschickt darin, mit dem Schwert umzugehen. Irina ließ sich für den Schwertkampf begeistern. Ihr Vater brachte ihr schon als kleines Kind bei, mit dem Schwert umzugehen und wirkte sehr stolz drauf, dass sein kleines Mädchen so geschickt darin war. So trainierte sie fleißig unter Anleitung ihres Vaters mit ihren Brüdern die Schwertkunst. Ihre Mutter Alina war jedoch darum bemüht, dass ihre Tochter zu einer ansehnlichen Frau heranwuchs. Sie war mit den Jahren daher immer weniger über die Schwertkunst von Irina begeistert, da es sich für eine Frau nicht Zimte und sie so keinen anständigen Mann abbekommen würde. Daher verbiete sie Irina, mit 11 Jahren dieser barbarischen Tätigkeit nachzugehen und engagierte eine Lehrerin, die sie vermehrt in Etikette und Tanzen unterrichten sollte. Diese Lehrerin Agata M. Gromowa war eine bekannte Künstlerin und war in ihren früheren Leben eine Roma gewesen. Sie hatte viele Auftritte bei Hofe gehabt, bis sie ein Adliger, der von ihrer Schönheit und Kunst beeindruckt war, geheiratet hat. Da Irina jedoch wenig Begeisterung für die Lehrstunden zeigte und beklagte, dass ihr dies nicht annähernd so viel Spaß machen würde wie die Schwertkunst, entschied sich Agata ihr die Kunst des akrobatischen Tanzes beizubringen. Der Nervenkitzel, der damit verbunden war ließ Irina für diese Art des Tanzes und Aufführungen begeistern. So erfüllte sie den Wunsch ihrer Mutter, sich damenhafter zu benehmen, während sie heimlich mit ihren Brüdern weiterhin den Schwertkampf trainierte. Irina war zwar fasziniert von der Kampfkunst, doch der akrobatische Tanz am Seil liebte sie noch mehr. Sie war berauscht von dem Adrenalin, dass ihr durch die Adern schoss, wenn sie dieser Kunst nachging.


Die Toreadorfamilie
Schon sehr bald wirkte Agata sehr zufrieden mit der Leidenschaft, die Irina in den Tanz hineinlegte. Sie wurde zu Irinas Mentorin und organisierte für sie einige Auftrittsmöglichkeiten. Auf dem Anwesen der Gromow hielt Irina eine Vorführung für Agatas Gemahl Ivan Wladislaw Gromow und ihren Sohn Michail ab. Sie wirkten beide recht begeistert und Michail machte ihr bald den Hof. Mit 16 heiratete sie Michail und zog bei ihnen ein. Wie sich herausstellte, waren alle drei Toreador. Ivan war ein Pianist, der eine Schwäche für schöne Menschen hatte, die noch dazu kunstbegabt waren. Er hatte Agata als seine Gefährtin in die Nacht geholt. Auch Michail war sein Kind. Die Hochzeit mit Michail war nur ein Vorwand, um sie in die Familie der Toreador einzugliedern, ohne dass die Menschen dies hinterfragen würden. Als Toreador durfte sie weiter den akrobatischen Künsten nachgehen, sowie der Schwertkunst. Da sie mittlerweile auch beim Schwertkampf ihre akrobatischen Einlagen einbaute, war dies immer ein sehr beeindruckender Anblick. Nach der anfänglichen Verwirrung verstand Irina sich mit Michail sehr gut und er übernahm stolz die Rolle eines großen Bruders. Michail war ein fähiger Schriftsteller und ein begeisterter Sammler von magischen Artefakten. Er machte jedoch den Fehler, einen Tremere zu bestehlen. Dieser war so erbost darüber, dass er nicht lange fackelte. Eines Tages drang er mit einigen anderen Tremere in das Haus ein und tötete zur Strafe die ganze Familie, ohne eine Erklärung abzugeben. Irina hatte nur überlebt, weil Agata ihr die Flucht ermöglichte.


Das Leben als Wanderin
Ziemlich aufgelöst irrte Irina eine Weile umher und fand bei den Sinti und Roma Unterschlupf. Fortan reiste sie mit ihnen und gab als fahrende akrobatische Tänzerin unter den Namen Majana Nymphadora überall, wo sie halt machten ihre Auftritte. Sie wurde schon sehr bald bekannt und hatte bei einigen einflussreichen Sterblichen ihre Auftritte auf prunkvollen Anwesen und Festen abgehalten. Selbst der Zar Alexei Michailowitsch ist ein großer Fan von Majana Nymphadora. Irinas Hass und Rachegelüste auf die Tremere zog sie aber immer weiter Richtung Deutschland. Aufgrund ihrer Art und den Umständen freundete sie sich auch mit den Ravnos an. Schon bald sammelte sie gleichgesinnte Ravnos um sich, die mit den Tremere eine offene Rechnung hatten. So zog sie mit ihren 5 Ravnosfreunden weiter, um sich gemeinsam an den Tremere zu rächen. Diese Freundschaft wurde zwar aus einer Zweckmäßigkeit gegründet, doch die gemeinsamen Reisen und Erlebnisse schweißte sie zu einer Familie zusammen. Ihre Gloulin Maria brachte sie das Spielen auf der Bratsche bei, damit diese zukünftig ihre Auftritte mit Musik begleitete. Jeder von ihnen in der Gruppe hatte seine Aufgaben. Irina war als Künstlerin dafür zuständig, den Ravnos leichter Zugang in Stadte und Anwesen zu verschaffen. Durch ihren Ruhm bei den Sterblichen hatten sie so auch Kontakt zu einflussreichen Menschen, die die ein oder andere Information aufgeschnappt hatten. Christine war darauf spezialisiert, mithilfe von Schimären die Verfolger abzuhängen. Anton dagegen war ein Spezialist darin, Leute zu beschatten. Tomek liebte es dagegen, die Leute mit seinen Schimären in die Irre zu treiben und Marcin war geschickt darin, anderen Schmerzen zuzufügen. Michi beschränkte sich dagegen darauf, die Materialien und die Finanzen zu beschaffen. So reisten sie gemeinsam umher und gelangten so an Informationen, dass ein Archon der Tremere auftauchen würde. Die Gruppe lauerte ihm nahe Heidelberg auf und vernichtete ihn gemeinsam. Anfangs schien es auch ganz gut auszugehen, die Gruppe war sich sicher, dass sie damit unbestraft davon kommen würden. Leider hatte ein Blutmagier mithilfe seiner Magie ihre Spur aufgenommen und sie gerieten in einen Kampf. Auf die Gruppe wurde eine Lokale Blutjagt ausgerufen und ihre 5 Ravnosfreunde, sowie Maria starben bei diesem Angriff. Irina hatte es nur einer jungen Gruppe von Kainiten zu verdanken, dass sie den Angriff als einziges überlebte. Bei diesem Kampf nutzte sie die Gelegenheit, einen weiteren Tremere zu töten. Bevor sie jedoch den letzten Tremere töten konnte, mussten sie fliehen. Seitdem reist sie mit der Gruppe junger Kainiten, der sie ihr Leben verdankt.