Riva Anastasia von Thier ist das Kind von Lisa Thier, die als Bluttesterin in der Oradea Liga fungiert. Bei der Wandelung wurde Anastasia aufgrund der Feenabstammung zu einem Kiasyd. Offiziell ist sie jedoch als Tremere bekannt.
Disziplinen: Mytherceria, Geschwindigkeit, Seelenstärke, Präsenz & Thaumaturgie mit Creatio Ignis, Potestas Vitae & Alchemie
Decknamen: Ana Eremer von Clan der Tremere, Ana Ristavasi von Clan der Toriador
Erscheinungsbild
Persönlichkeit
Biografhie
Das Leben als Sterbliche
Das Leben in der Liga
Das Leben außerhalb der Liga
1667 bis 1679 in der Domäne Salero
Die Reise der Kiasyd
Disziplinen: Mytherceria, Geschwindigkeit, Seelenstärke, Präsenz & Thaumaturgie mit Creatio Ignis, Potestas Vitae & Alchemie
Decknamen: Ana Eremer von Clan der Tremere, Ana Ristavasi von Clan der Toriador
Erscheinungsbild
Riva Anastasia ist von durchschnittlicher Schönheit, doch sie weiß sich zu kleiden. Äußerlich wirkt sie wie eine 26-jährige Frau. Sie legt sehr viel Wert auf ihr Äußeres und trägt meist sehr ansehnliche Kleider. Ihre Lieblingsfarben scheinen dabei Blau und Violett zu sein. Daher erscheint sie in ihren Kleidern oft wie eine vornehme junge Adelsdame. Ihre Haut ist sehr hell, wie es sich für eine Dame von Adel ziert. Ihr Haar ist weißblond und bis zu ihren Ellbogen Lang. Diese trägt sie oft mit kleinen, kunstvoll geflochtenen Strähnen und lässt ihr Haar am Rücken hinabfallen. Im Haar, am Hals und an dem Armen trägt sie Schmuck aus Silber, Gold und Elfenbein, in denen einige rote Perlen eingefasst sind. Das Elfenbein und das Metall wurden teilweise mit Runen verziert. Ihre Augen sind sehr hell, kristallklarblaue Augen mit einem leichten Lilaton um die Iris. Die Ohren sehen normal aus, jedoch am oberen Ende ganz leicht angespitzt. Für ihr Zeitalter ist sie hoch gewachsen und ragt so oft über die Köpfe der Frauen und einige Männer.
Ihre typische Stimme wirkt sehr liebreizend und zugleich sehr mädchenhaft. Dadurch hinterlässt sie einen harmlosen, höflichen und zugleich unschuldigen Eindruck. Die wenigsten wissen jedoch, dass diese Stimme verstellt ist und lediglich zu Ihrer Rolle als Anastasia gehört. Ihre natürliche Stimme benutzt sie sehr selten und hört sich dagegen nicht menschlich an. Sie wirkt surreal und ist nicht einem Geschlecht zuzuordnen. Ihr Klang klingt rein und klar, der sich melodisch um die Ohren ihrer Zuhörer schmiegt. Man könnte es mit einem kleinen fließenden Bach in einem stillen Wald vergleichen oder dem Wind, der durch die Blätter eines Baumes weht. Wenn man sich nicht vor der surrealen Stimme fürchtet, wirkt sie eher beruhigend auf seine Zuhörer.
Persönlichkeit
Riva Anastasia von Thier wirkt auf andere wie eine vornehme junge Dame von Adel. Sie weiß sich zu benehmen und zu kleiden. Sie spricht sehr vornehm und duzt nur sehr selten andere Personen. Sie wirkt steht sehr höflich und auch etwas Naive. In einigen Momenten lässt sie absichtlich auch eine gewisse Verletzlichkeit durchblicken. Sie ist stets bemüht, einen guten Eindruck zu hinterlassen, der darauf abzielt, die Personen um sie herum ihr gegenüber freundlich zu stimmen. Wer sie jedoch genauer kennenlernt, kann jedoch bemerken, dass ihre Persönlichkeit noch weit mehr verbirgt, als sie nach außen hin zu zeigen wagt. Des Weiteren neigt sie dazu, für andere kleine Gefälligkeiten zu erledigen, um so die Beziehung zu ihnen zu verbessern.
Nach ihrer Wandlung zu einem Kiasyd, gab sie sich den Namen Riva. Sie hatte sich von ihrer Person als Aastasia abgespalten, da dies eine ihr Anerzogene Rolle ist, die sie andern Vorspiellen musste. Nach der Wandlung war sie bereit zu ergründen, was sie als Person wirklich ausmachte. Anastasia bleibt aber weiterhin eine Art Theaterrolle die sie der Ausßenwelt präsentiert, um ihr eigentliches Wesen zu verbergen. Kaum jemand weiß jedoch von dieser Tatsache. Als Kiasyd verfügt sie über die Gabe der Feen namens Mytherceria. Sie verspürt instinktive verschiedene körperliche Leiden, wenn sie eine bewusste Lüge hört oder selbst ausspricht. Diese reichen von einfachen Bauch- und Kopfschmerzen bis hin zu akuten Migräneattacken die mit Sehstörungen, Übelkeit und Erbrechen einhergehen. Daher versucht sie diese Gabe zu unterdrücken und vermeidet es selbst offensichtliche Lügen auszusprechen. Sie hat es sich stattdessen zur Angewohnheit gemacht, die Wahrheit so zu umschreiben, dass eine Lüge nicht mehr nötig ist, um andere zu täuschen. Dennoch bedarf es dafür eine gewisse Vorbereitungszeit, um die Wahrheit gut genug verpacken zu können. Dies wiederum sorgt jedoch dafür, dass sie auf die genaue Wortwahl anderer Personen achtet und diese stets insgeheim hinterfragt. Eines ihrer Persönlichkeitszüge ist das Streben nach Wissen. Von Lisa hat sie gelernt, die Wissenschaft zu schätzen und dies als wichtige Wissensquelle und Werkzeug zu nutzen, um so die Welt um sich herum verstehen zu lernen. Daher ist das Forschen eines ihrer Leidenschaften. Sie hinterfragt daher die Dinge aus sämtlichen Blickwinkeln, die ihr in den Sinn kommen. Sie strebt danach, alles um sich herum zu verstehen und versucht auch so mehr über sich selbst und ihre Herkunft heraus zu finden. Sie vermeidet es, voreilige Schlüsse zu ziehen. Nach außen hin aber achtet sie stets auf die Privatsphäre anderer und akzeptiert deren Grenzen. Zugleich ist sie aus Furcht, als Kiasyd enttarnt und getötet zu werden etwas paranoid. Daher versucht sie immer, sich auf das Schlimmste vorzubereiten, um aus einer möglichen Gefahrenlage auszubrechen.
Da sie in ihrer Kindheit nie echte Liebe und Zuneigung erfahren hat, sehnt sie sich insgeheim danach. Wenn sie Personen ins Herz schließt, die ihr das Gefühl geben, das Bedürfnisse nach Nähe und Akzeptanz befriedigen zu können, so will sie diese Personen nicht mehr missen. Sie fühlt sich automatisch zu ihnen hingezogen und möchte diesen Kontakt weiter verfestigen. Um so empfindlicher reagiert sie aber daher bei diesen Personen auf Ablehnung und Verachtung, was sie psychisch sehr schnell ins Wanken bringen kann. Oft weiß sie dann gar nicht, wie sie mit ihrem Gefühlschaos dann umgehen soll und reagiert daher oft impulsive.
Biografhie
Das Leben als Sterbliche
Es ist bekannt, dass Anastasia als Tochter einer wohlhabenden Adelsfamilie aufgewachsen ist. Sie wurde im Jahre 1645 geboren, lebte sehr behütet und wurde zu einer vornehmen adretten Dame erzogen. Dennoch war sie aufgrund ihres Aussehens ein laufendes Gesprächsthema im Ort, denn ihr Äußeres unterschied sich doch stark von dem Aussehen ihrer Eltern. Auch ihr Verhalten schien nicht das eines natürlichen menschlichen Kindes zu entsprechen. Daher legten ihre Eltern umso mehr Wert darauf, dass Anastasia auf gesellschaftlichen Festen stehts einen guten Eindruck hinterließ. Anastasias Leben war aus regelmäßigen gesellschaftlichen Veranstaltungen und privaten Unterricht geprägt. Ihre Erziehung war sehr streng darauf abgezielt, wie eine gewöhnliche junge Adlige Tochter zu wirken. Ihr Verhalten nach außen hin war daher stehts tadellos. Lisa hat sie auf dem Anwesen kennengelernt. Zu ihr hatte sie ein jahrelanges freundschaftliches Verhältnis.
Das Leben in der Liga
Im Jahre 1661 wurde Anastasia mit 26 Jahren von Lisa in die Nacht geholt und ist somit noch ein recht junger Kanit. Lisa wusste um ihre Feenabstammung und hatte sie genau aus diesem Grund zu ihrem Kind erwählt. Aufgrund ihres Feenblutes war die Wandlung sehr qualvoll und ungewöhnlich lang. Lisa beaufsichtigte die ganze Zeit ihre Wandlung und hielt sie am Leben. Nach dieser Wandlung, die für Anastasia traumatisch war, gab sie sich selbst den Namen Riva, den sie fortan nutzte. In der Oradea Liga weiß nur Lisa davon, dass Riva ein Kiasyd ist. Für alle anderen Mitglieder ist sie eine Tremere. Riva war stehts bemüht, Lisa zu beeindrucken und nach ihren Wünschen zu handeln. Sie schienen beide ein gutes Verhältnis zueinander zu haben, obwohl Riva ein wissenschaftliches Projekt von Lisa war. Sie half Lisa bei ihren Forschungen und bei ihren Experimenten. Dabei diente Riva selbst als Forschungsobjekt. So verbrachte sie die meiste Zeit im Labor unter Lisas Aufsicht. Auch besorgte sie regelmäßig für Lisa verschiedenste Materialien für ihre Forschung aus der Nachbarschaft. Dafür verließ sie immer nur kurzzeitig die Liga, um die nahe gelegenen Orte um Brühn aufzusuchen. Des Weiteren hat Riva noch einen Bruder namens Martin Bonhöfer, der als Priester in der Oradea Liga tätig ist. Zu ihm pflegt sie ein liebevolles Verhältnis und unterhielt sich daher oft mit ihm über Lisas Eigenarten. Mit der Mumie Tona Kret scheint Riva ebenfalls ein gutes Verhältnis zu haben. Sie liebte es, Tona zuzuhören, wenn diese von der weiten Welt sprach.
Das Leben außerhalb der Liga
Im Jahre 1667 verließ Riva die Oradea Liga und nahm ihren geburtlichen Namen Anastasia wieder an. Dies geschah ohne Erlaubnis von Lisa, sodass sie sich heimlich mit einem Ravnos namens Gianni Lovara aufmachte, um einer Gruppe junger Kainiten hinterher zu reisen. Sie hinterließ Lisa einen Brief in einem Buch, dass von ihr nur noch selten genutzt wurde. Damit wollte sie sich genügend Vorsprung verschaffen, damit Lisa sie nicht zurückholen würde. Sie hatte sich zur Aufgabe gemacht, auf eigene Faust die Welt zu erkunden und andere Kiasyds zu finden, um weitere externe Daten zu sammeln und wollte sich so Lisa beweisen und sie stolz machen. Mit Gianni schien sich Anastasia schnell anzufreunden, doch ihr Verhalten ihm gegenüber ist oft wechselhaft. Mal wirkt sie koket verführerisch, dann wieder freundschaftlich kollegial. Gemeinsam traf sie auf Tona und zwei weiteren Kainiten (Frederico Govanni & Victoria Evans) in Begleitung einer Goulin. Zu Beginn stellte sie sich den beiden Kainiten als Ana Ristavasi vor, da sie wusste, dass diese auf Tremere nicht so gut zu sprechen waren. Ihre Ungeschicktheit diese neue Identität anzunehmen, machte diese Tarnung jedoch schnell zunichte. Nachdem sie vorgab, eine Tremere zu sein, wurde diese Tarnung jedoch später ein weiteres Mal von einem wahren Brujah in der Fakultät in Montpellier zunichtegemacht. Dieser hatte sie offen vor den anderen um Feenblut gebeten, sodass eine weitere Täuschung nicht mehr möglich war. Seitdem reißt sie nun mit der Gruppe durch die Welt, die somit ihrer wahren Natur kennen.
1667 bis 1679 in der Domäne Salero
Die 12 Jahre verbrachte Anastasia in einer Fakultät in Salero, in der kranke Menschen behandelt wurden, die an der Pest erkrankt waren. Die Fakultät wurde von einer kleinen Gruppe Salubri und Lamien geführt. Anastasia hielt jedoch die Salubri für Brujah, da ihre Erinnerung nach einem Verhör verändert wurde. Sie konnte sich nur noch daran erinnern, dass die Brujah scheinbar die Tremere nicht dort haben wollten und sie daher von (der Salubri-Kriegerin) Yeal angegriffen wurde. Diese schlug sie in Starre, kurz nachdem Anastasia sich als Kiasyd geoutet hat, um ihren Tot zu entgehen. Gianni hatte sie währen des Vorfalls verteidigt, konnte jedoch nichts gegen Yeal ausrichten. In dieser Zeit verbrachte Anastasia sehr viel Zeit damit, ihre Forschungen weiter zu führen und mithilfe von Alchemie Schmuck und Skulpturen herzustellen, die Frederico verkaufen konnte. Sie erschuf für jeden in der Gruppe ein Schmuckstück mit je 2 eingefassten Blutperlen. Mit Frederico und Victoria schien Anastasia nur langsam warm zu werden. Eines der Gründe war der starke Blutband zwischen den beiden Kainiten. Insgeheim war sie etwas eifersüchtig auf diese Art der Innigkeit. Mit Victoria konnte sie jedoch eine freundschaftliche Beziehung aufbauen. Victoria lernte Rivas Seite kennen und nahm sie als ihre Schülerin für Golconda an. In Zweisamkeit ließ Riva das Konstrukt von Anastasia weniger stark auftreten. In ihrer Freizeit verbrachte sie viel Zeit mit Gianni, wenn dieser auf den Anwesen war. Gianni jedoch schien die Sesshaftigkeit zu quälen, weshalb er allein auf Reisen ging und die Fakultät nur ab und zu besuchte. Diese Beziehung machte sie psychisch labil, da sie mit dieser Art der Ablehnung nicht umgehen konnte. So machte die Goulin von Frederico in seinem Auftrag ihr eine Stoffpuppe, die Gianni sehr ähnlich aussah. Diese Puppe, die Anastasia liebevoll Giannini taufte, half ihr über die Jahre hinweg mit dem Gefühlschaos umzugehen. Nachdem Gianni jedoch diese Puppe sah, bat er Anastasia darum, diese Puppe zu beseitigen. Ihm zuliebe verbrannte sie Giannini vor ihrer weiteren Abreise. Das Töten dieser Puppe machte sie jedoch wieder labil und ihr kam es so vor, als hätte sie ihren Besten Freund ermordet.
Die Reise der Kiasyd
In ein Tiefes Loche gefallen änderte sie ihre Weltanschauung und distanzierte sich von den anderen, indem Sie das Konstrukt von Anastasia fallen ließ und fortan nur noch Riva war. Die Reise gab den anderen wenig Möglichkeiten, mit ihr über ihren Zustand zu sprechen. Riva interessierte sich auch nicht mehr, ob sie authentisch als gewöhnlicher Kainit rüber kam, da es ihr unwichtiger erschien. Auf der Suche nach sich selbst lehnte sie ab mehr als nötig, den anderen etwas vor zu machen. Daher sprach sie auch fortan mit ihrer natürlichen feenhaften Stimme. Im Domänensitz in Genf in der Schweiz lernte sie eine andere Kiasyd namens Wilhelmine von Genf kennen. Neugierig über diese Begegnung nutzte Riva die Gelegenheit, um ihr ursprüngliches Ziel, die Erforschung der Kiasyds und das Sammeln von weiteren Daten, weiter zu verfolgen. So verließ Riva ihre Gruppe und reiste fort an mit Wilhelmine, um sie zu erforschen und mit ihrer Hilfe weitere Kiasyds aufzuspüren.